Goodbye

Liebe Community,

Believe you can and you’re halfway there
(THEODORE ROOSEVELT)

Das ist das Zitat aus meinem allerersten Beitrag hier auf dem NWB Campus-Blog. Ich halte weiter daran fest und möchte es auch euch nochmals mit auf den Weg geben.

Now it´s time to say goodbye – denn ich habe mich dazu entschieden, mich an dieser Stelle zu verabschieden.

Ich hatte so viel Freude und bedanke mich bei euch für das Lesen meiner Beiträge und für eure Kommentare.
Allen, die sich auf dem Weg zum Examen befinden, wünsche ich Erfolg, Durchhaltevermögen und positive Energien. Den neuen BloggerInnen wünsche ich viel Spaß beim Schreiben (ich werde auf jeden Fall weiterlesen).

Und last but not least: Danke, liebes Team vom NWB-Verlag, für die Chance, hier dabei gewesen sein zu dürfen.

Nur das Beste

Ann-Catrin

Auf in die nächste Runde

Dienstag, 2. Januar um 10:54 Uhr. Endlich kommt die Erlösung, die Gewissheit. Für mich wurde das Warten auf die Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse immer unerträglicher. Ins neue Jahr zu starten, ohne zu wissen, wie es in etwa verlaufen wird, fühlte sich seltsam an. Logischerweise gab es zwei Optionen. Option 1: Ich habe die schriftliche Prüfung bestanden und das 1/3 des Jahres würde nochmals intensiv werden. Option 2: Ich habe die schriftliche Prüfung nicht bestanden und mindestens 2/3 des Jahres würden nochmals intensiv werden. 
An diesem Dienstag habe ich durchgehend mein Mail-Postfach bewacht und als die Mail endlich da war, ging mein Puls so richtig in die Höhe. Ich scrollte in Sekunden zu meiner Kennziffer in der pdf-Datei mit den Ergebnissen: Option 2. Ich war erleichtert, ein Ergebnis zu haben. Und gleichzeitig so enttäuscht. Enttäuscht, dass sich das Invest nicht ausgezahlt hat.

Ob ich ein zweites Mal antrete, habe ich nie in Frage gestellt. Ich starte also in die nächste Runde. Ich werde nächste Woche in die Klausureinsicht gehen, herausfinden woran es letztlich lag und dann wieder Kurse buchen. Und alles geben, um mein großes Ziel zu erreichen.

Allen, die die schriftliche Prüfung bestanden haben, wünsche ich für die letzten Meter viel Durchhaltevermögen. Allen, für die Option 2 ebenfalls zutrifft, wünsche ich von Herzen, dass sie für sich selbst die richtige Entscheidung finden, wie der Weg weiter gehen soll.

Alles Liebe
Ann-Catrin

Everyday life feels good

Nach ein bisschen Urlaub und Reflektion möchte auch ich die Prüfung einmal kurz Revue passieren lassen.

In den zwei, drei Wochen vor der Prüfung war ich sehr nervös, innerlich unruhig. Aber ich habe es geschafft, mir bis zum 10. Oktober eine gute innere Einstellung anzueignen und so bin ich an allen drei Tagen mental stark und selbstbewusst in die Prüfung gegangen: Ich habe mir bewusst gemacht, dass ich während der Vorbereitung alles gegeben und jeden Tag genutzt habe. Ich habe keine Zeit verschwendet. Letztendlich bleibt mir nur noch, abzuliefern. Und sobald die Klausuren eingesammelt sein würden, würde es sowieso nicht mehr an mir liegen. 

Ich habe an allen drei Prüfungstagen mein Bestes gegeben, ich habe all mein Wissen zu Papier gebracht. USt am ersten Tag hat mich nicht geschockt, denn ich habe ein „Sonderthema“ nicht als unwahrscheinlich eingeschätzt.

Ich bin an allen drei Tagen nicht mit jeder Aufgabe fertig geworden aber habe zumindest bei allen Aufgaben mein vorhandenes Wissen hingeschrieben. Ja, teilweise hingeschmiert. Für ordentliche Überschriften blieb nicht immer die Zeit und das äußere Erscheinungsbild war auch nicht so ordentlich, wie ich es mir vorgenommen hatte. 

Wenn mich jemand fragt, wie es lief: Ich kann es nicht einschätzen. Ich bin auf Januar gespannt, denn in Baden-Württemberg werden die Ergebnisse voraussichtlich in der ersten Januar-Woche verschickt. Ich sehe mich jetzt schon den Briefkasten bewachen, denn das Abwarten macht mich bis dahin dann wirklich unruhig. 

Die ersten Lehrbriefe für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung sind schon angekommen, gelesen habe ich bisher keinen. Das werde ich jetzt demnächst angehen. Bevor der Stapel zu groß wird…

An dieser Stelle geht noch ein ganz großer Gruß an meine liebe Freundin Marina raus, die meine Beiträge hier auch immer liest. Sie hat wie ich die Steuerberaterprüfung geschrieben und wir haben uns in den intensivsten Monaten der Vorbereitung gegenseitig gestärkt, motiviert, Mut zugesprochen. In unzähligen Sprachnachrichten haben wir uns Woche für Woche auf dem Laufenden gehalten. Und schließlich haben wir uns in Stuttgart die beste Zeit gemacht und das Ganze nicht zu schwer genommen. Wir waren im gleichen Hotel, sind zusammen zur Prüfung gefahren, haben unsere Snacks geteilt. Wir waren nach der Prüfung zusammen spazieren, ein Eis essen und haben abends zusammen zu Abend gegessen. 

Nach ein paar Wochen kann ich immer noch nicht so richtig realisieren, dass die schriftliche Prüfung tatsächlich vorbei ist aber normaler Alltag und Freizeit fühlt sich so gut an.

Nur das Beste für Euch!

Ann-Catrin

Die Positive potato

So der Intensiv-Klausurenkurs ist vorbei, das Probeexamen auch. Die Prüfung noch nicht. In den letzten Wochen dachte ich mir so oft: Ich brauche mehr Zeit. Inzwischen denke ich mir: Bis zur Prüfung dürfte es keinen Tag länger dauern. Denn ich bin nur noch froh, wenn es vorbei ist.
Die letzten Meter sind mühsam, die Beine werden schwerer. Während ich immer weiterlaufe, sehne ich mir die Ziellinie herbei. Die Zielfahne aber fest im Fokus bringe ich nochmal alle nötige Energie auf, um zum Ende hin das bestmögliche herauszuholen.

In den letzten Wochen haben mich einige Pakete voller Nervennahrung von meinen Liebsten erreicht. In dem Paket von meiner Mama war unter anderem diese kleine Positive potato drin, die nun immer zwischen meinen Gesetzen sitzt und mich anschaut. Ich teile sie hier mit euch, vielleicht bringt sie auch euch zum schmunzeln.

Ich wünsche allen Prüflingen gutes Durchhalten!

Alles Liebe
Ann-Catrin

Planungen? Planungen!

Moment, könnte bitte jemand auf Pause drücken? Das geht alles ein bisschen schnell. Wobei, vielleicht ist es auch gut so. Irgendwie ein Zwiespalt. Auf der einen Seite wollen wir die Prüfung endlich hinter uns bringen. Auf der anderen hätten wir gerne doch noch ein bisschen mehr Zeit für die Vorbereitung. Welche Seite überwiegt? 

Im Frühling habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, ob meine Kursauswahl für den Sommer ausreichend ist. Im August nehme ich an einem zweiwöchigen Intensiv-Klausurenkurs und im September an einem Probeexamen sowie an einem zweitägigen Vertiefungskurs zum Verfahrensrecht beim Steuerrechts-Institut Knoll GmbH teil.

Was ich in Erwägung gezogen habe: Einen zusätzlichen Klausurenkurs bei der Steuer-Fachschule Dr. Endriss (zwei oder drei Wochen) bzw. weitere Klausuren in verschiedenen Blöcken (4 Blöcke à 3 Klausuren) bei Steuerlehrgänge Dr. Bannas.
Inzwischen habe ich meinen Lernplan geschrieben und festgestellt: Da passt kein weiterer Klausurenkurs rein. Bei Dr. Endriss haben die Klausurenkurse terminlich nicht zu meinen anderen bereits feststehenden Kursen gepasst. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich in meinem Lernplan doch noch eine Lücke auftut, werde ich hier einzelne Klausuren kurzfristig buchen.

Wie sieht eure Planung aus? Stehen eure Lernpläne? Habt ihr die Möglichkeit zur Freistellung? 

Zu guter Letzt zur Stimmungslage. Wie fühlt ihr euch?
Es bleibt noch ausreichend Zeit. Wir können es schaffen. Lasst uns an uns selbst glauben. Lasst uns optimistisch sein. Im Hinblick auf unser Ziel alles geben, was uns möglich ist. Und zwischendurch natürlich auch mal Pausen einlegen. Zum Beispiel bei einem Stück Kuchen:


Café-Pause? Café-Pause!

Ich melde mich zurück – ein Hallo aus meiner allfreitäglichen Café-Pause. 

Während die mündlichen Prüfungen laufen, rückt die schriftliche Prüfung wieder näher. Die Auswahl der Vorbereitungskurse ist sicherlich für viele, die dieses Jahr in die Prüfung gehen, ein aktuelles Thema. Einige haben sich bestimmt schon festgelegt und haben bereits alle Kurse gebucht – genau wie ich. Und dennoch überlege ich hin und her, noch einen weiteren Kurs zu buchen. Stimmt gerne in den Kommentaren ab, ob euch ein Post über die verschiedensten Kursangebote weiterbringen würde. 

Meine Vorbereitung läuft so ganz anders ab als letztes Jahr. Während ich im vergangenen Jahr um diese Zeit einen Online-Klausurenkurs belegt und wöchentlich zuhause Klausuren geschrieben habe, packe ich jetzt jeden Samstag meine Gesetze zusammen und schreibe meine Klausuren in einem Präsenzkurs unter Examensbedingungen. Diese Art der Vorbereitung ist für mich sehr viel effektiver, denn der Fokus ist zumindest bei mir ein ganz anderer. 

Den Freitag verbringe immer ich in der Uni-Bibliothek mit der Nacharbeit von Klausuren. Morgen schreibe ich die zweite Klausur aus dem Ertragsteuerrecht. Also arbeite ich heute die erste Klausur aus dem Ertragsteuerrecht nach. So erhoffe ich mir, meine Fehler am nächsten Tag gleich verbessern und erlangtes Wissen anwenden zu können.

Zwischendurch gönne ich mir eine kurze Pause in einem Café. Jede Woche ein anderes. Gerade sitze ich in der Sonne mit einem Minze-Ingwer-Tee und tippe meine Zeilen. Und genieße diese kurze Pause, bevor es gleich wieder weiter geht.

Funfact: Bis vor kurzem war ich noch nie alleine in einem Café. Die Vorstellung, alleine dazusitzen, war irgendwie seltsam. Jetzt sind diese kleinen Pausen für mich der Lichtblick an jedem Freitag.

Gestern hatte ich übrigens die neue Ausgabe der Steuer + Studium in meinem Briefkasten. Enthalten sind die Themenauswertungen der letzten Jahre zu allen Prüfungstagen und Tipps für 2023. Ich habe gerade den Teil zum Ertragsteuerrecht gelesen. Super hilfreich, wie ich finde. 

Ergänzungslieferung

Ich melde mich zurück mit meiner Sammlung an noch nicht einsortierten Ergänzungslieferungen

und beantworte damit Carlos Frage, ob ich es schaffe, die Ergänzungslieferungen zeitnah einzusortieren: Nein. Ich schiebe das immer eine halbe Ewigkeit vor mir her. So lange, bis der Stapel dann fast umfällt. Spaß beiseite. Schon oft habe ich überlegt, wen ich beauftragen könnte aber zu groß ist meine Sorge, dass falsch einsortiert wird oder Seiten fehlen. Also starte ich meine Serie auf Netflix und los geht’s, so macht das Einsortieren dann sogar Spaß.

In den nächsten Tagen werde ich meinen Stapel in Angriff nehmen, denn bis Jahresende möchte ich auf dem aktuellen Stand sein.

Mich würde interessieren, ob ihr die aussortieren Seiten aufhebt oder entsorgt? 

Meine Wünsche für euch

Auch ich möchte noch ein paar Wünsche für die nächsten Tage loswerden, an alle, die dieses Jahr in die Steuerberaterprüfung gehen. An euch, die ihr in den letzten Monaten und Wochen und Tagen so viel gegeben habt. 

Ich wünsche euch viel Erfolg. Ich wünsche euch, dass ihr all euer Wissen abladen könnt. Dass ihr zu Papier bringen könnt, was ihr gelernt habt. Dass die berühmte Kombination aus Tagesform, Wissen und Glück stimmt. Ich wünsche euch viel Durchhaltevermögen über die drei Prüfungstage. Ich wünsche euch, dass ihr eure Nerven beieinander halten könnt.
Und dann, wenn es vorbei ist, wünsche ich euch, dass ihr so richtig ausatmen könnt. Dass ihr das macht, worauf ihr in der letzten Zeit verzichten musstet und was ihr schon so lange mal wieder machen wolltet. Ich wünsche euch gute Erholung, Regeneration. Freie Gedanken, Leichtigkeit. Und eine kurze Pause, bevor es wieder weiter geht. 

Meine Daumen sind so fest gedrückt wie es nur geht.

Eure Ann-Catrin

Update von Nicole

Heute melde ich mich mit einem indirekten Update: Einige von euch kennen sicher noch Nicole. Sie war eine von fünf BloggerInnen der letzten Campus-Blog Saison und hat bereits über ihren Weg der Prüfungsvorbereitung berichtet. Ich habe ihre Beiträge gespannt verfolgt und fand es sogar ein bisschen schade, als sich Nicole als Bloggerin verabschiedet hat. Aber ihr Weg ging weiter. Ich war neugierig und habe bei Nicole nachgefragt, wie es ihr in den letzten Monaten ergangen ist. Ich freue mich sehr, dass ich ihre Antworten auf meinem Blog mit euch teilen darf:

Liebe Nicole,
vielen Dank, dass du uns auf den aktuellen Stand deiner Prüfungsvorbereitung bringst und dass du deine Erfahrungen und Learnings aus dem letzten Vorbereitungsjahr mit uns teilst. Wie schön, dass wir nochmals von dir lesen dürfen.

Liebe Ann-Catrin,
ich habe mich sehr über deine Interview Anfrage gefreut und fühle mich auch so ein bisschen geehrt. Das Jahr als Bloggerin hat viel Spaß gemacht und es war schön mit euch den Weg gemeinsam gegangen zu sein. Gerne werde ich dir deine Fragen beantworten.

Wie geht es dir aktuell und wie fühlst du dich, wenn du an den 11. Oktober denkst?

Es ist ein komisches Gefühl, wenn ich an den 11. Oktober denke, die Zeit ist so unglaublich schnell vergangen und in 5 Wochen ist es schon wieder soweit. Panik habe ich nicht, ich habe vor zwei Wochen bei der Steuerberaterkammer eine 2-wöchige Simulation mitgemacht, da konnte ich gut üben, wie ich mit meinen Ängsten umgehen kann, wie es sich anfühlt dieses Kuvert zu öffnen und dann die Klausur vor sich zu haben. Es war jeden Tag aufs Neue eine echte Mutprobe für mich. Ich habe dann angefangen mich selbst zu beruhigen mir immer wieder gesagt, hey kein Stress du hast 6 Stunden Zeit komm runter und lies erstmal in Ruhe die Aufgaben durch. Ja und das hat mir geholfen, auch wenn es sich blöd anhört :-)) 

Ich finde, das hört sich nicht blöd an. Im Gegenteil. Super, dass du durch diese Prüfungssimulation für die eigentliche Prüfung üben konntest. 
Hast du denn schon Pläne für den 14. Oktober?

Mein Plan für den 14. Oktober ist kurz und knapp erzählt, da muss der Wein hinhalten :-))) 

Das ist auf alle Fälle ein Plan!
Wie erging es dir in der Zeit, nachdem du dich dazu entschieden hast, in eine zweite Runde zu gehen? 

Die Zeit, nachdem ich mich entschieden habe die Prüfung nochmal zu schreiben, war die ersten Monate sehr schwer, es war ein ständiges rauf und runter. Es gab Tage da habe ich alles in Frage gestellt, meinen Beruf, den Steuerberatertitel und mich selbst. Meine Noten wurden nicht besser und ich sah darin keinen Sinn mehr. An anderen Tagen war genau das Gegenteil der Fall und ich wollte es nochmal durchziehen. Was ich dann zum Glück auch gemacht habe. Die Selbstzweifel waren groß gewesen und der Stempel DURCHGEFALLEN hat mich sehr lange beschäftigt. 

Ich finde es echt stark, dass du dein Ziel nicht aus den Augen verloren hast. Und ich glaube dieses auf und ab kennen doch alle, die diese Prüfung anstreben. Das soll wohl normal sein *lach*
Wie lief denn deine Prüfungsvorbereitung im letzten Jahr ab?

Im Nachhinein war meine Prüfungsvorbereitung im letzten Jahr zu chaotisch, ich habe ständig neue Kurse gebucht alles angefangen und schlussendlich nichts neues gelernt. Ich habe mich lieber in der Theorie aufgehalten, denn dahinter kann man sich wunderbar verstecken und mich erst sehr spät und oberflächlich an die Klausuren rangetraut. Auch musste ich für mich feststellen, dass die Onlinevorbereitungskurse nichts für mich waren, was nicht an den Dozenten lag, sondern an mir selbst. Präsenzunterricht ist schon was anderes, da geht man mal nicht einfach eine rauchen, sondern erst in der Pause auch versucht man im Präsenzunterricht mitzumachen, sich mit einzubringen was im Onlineunterricht nicht möglich war. Es war auch sehr mutig von mir mit solchen Lücken in das Examen zu gehen. Ekelhafte Themen habe ich bis zum Schluss geschoben und naja dann auch nicht mehr wirklich gelernt. Dabei meine ich aber richtig wichtige Themen, wie Umwandlung, Personengesellschaften, Unterschied § 6 (3) und § 6 (5) die kannte ich nur oberflächlich. § 15 a USt und ja auch das “ einfache Ertragswertverfahren mit § 13 a und b in Bewertung/Erbschaft, Anpassung Betriebsprüfung…. Schön blöd…. aber passiert. 

Was hast du in diesem Jahr anders gemacht als im letzten?

In diesem Jahr habe ich einiges anders gemacht. Erstens habe ich bereits Ende Dezember angefangen Klausuren zu schreiben, Theorie nur gelernt, wenn es schon an den Basics gefehlt hat. Nur einen Klausurenkurs gebucht und auch durchgezogen, dann war ich drei Wochen im Präsenzkurs in Stuttgart was mich nochmal unglaublich weitergebracht hat und habe danach die Simulation mitgemacht. Bis zum Examen werde ich noch 12 Klausuren schreiben (in jedem Bereich zwei) und nacharbeiten. Das war´s dann, mehr kann und will ich auch nicht mehr machen. Ich habe in dieser Vorbereitung mir auch bewusst Pausen eingerichtet, was meines Erachtens sehr wichtig ist, aber da gibt es unterschiedlich Meinungen, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Dein Vorgehen klingt optimiert und gefestigt. 
Gibt es etwas Positives, das du in einem zweiten Vorbereitungsjahr siehst?

Ja das zweite Vorbereitungsjahr war für mich ganz wichtig, da ich viele Themen erst jetzt verstanden habe und ich mich auch voll und ganz auf das Klausurenschreiben und nacharbeiten konzentrieren konnte. Also ja, ich sehe darin viel Positives. Ich gehe anders an die Themen ran, arbeite mit dem Gesetz und schreibe es nicht ab. Das Gesetz ist nicht mein Feind, sondern meine Lösung.

Würdest du sagen, du gehst dieses Jahr entspannter in die Prüfung, weil du schon weißt, was auf dich zukommt?

Wenn man von entspannter bei solch einer Prüfung überhaupt sprechen kann, aber ja ich weiß, wie die Halle aussieht (finde ich wichtig) wie ich hinkomme (schon abgefahren) und was ganz wichtig ist, ich fühle mich vorbereitet. Jetzt hoffe ich nur das schöne Aufgaben drankommen und das ich bei den eher unschönen Aufgaben trotzdem einen Lösungsweg finde und das mich diesmal die Glücksfee unterstützt. 

Gibt es etwas, das du deinen Mitstreitern gerne mitgeben würdest? 

Es ist ganz wichtig, dass jeder seinen eigenen Weg für die Vorbereitung findet. Der eine mag es Online der andere lieber im Präsenz. Anderen reicht ein Jahr Vorbereitung und dem andern zwei Jahre. Bucht nicht zu viele Kurse das ist unnötig. Es reicht ein Vorbereitungskurs und einen Klausurenkurs. Alles andere sind Zeitfresser und mal ehrlich, jeder Anbieter hat gute Dozenten, aber keiner wird euch die Erleuchtung bringen, wenn ihr keine Zeit zum Nachlernen habt. Also lieber Spielraum lassen und notfalls nachlesen. Ich wünsche Euch allen viel Erfolg, haltet durch und glaubt an Euch. 

Herzlichen Dank für deine aufmunternden und motivierenden Worte, liebe Nicole. Ich wünsche dir viel Erfolg für die Prüfung und drücke fest die Daumen! 

Vielen Dank liebe Ann-Catrin, dir alles Gute und viel Erfolg bei deiner Vorbereitung, auch wenn du leider erst nächstes Jahr schreiben darfst, aber wer weiß vielleicht hat das auch was Gutes. 

Meldung zum Sonntag

Guten Morgen aus der Uni-Bibliothek in Karlsruhe.
Hier ist das Level an Produktivität so viel höher als zuhause, denn das Level an Ablenkung ist so viel geringer. Ab und zu bin ich am Wochenende hier. Momentan arbeite ich die Inhalte und Klausuren des Examenskurses nach. 
Ich wünsche allen, die heute einen Pausentag einlegen, gute Erholung und allen, die heute wie ich produktiv sind, viel Erfolg.