Die ersten Musterlösungen

Wie bestimmt schon alle mitbekommen haben, sind bei Bannas schon zwei Lösungsvorschläge online, und zwar für Umsatzsteuer und Abgabenordnung.

So wie ich das mitbekommen habe, gibt es für diese Lösungsvorschläge zwei große Meinungsgruppen: Die eine Gruppe will von den Lösungen und am Besten von der ganzen Prüfung gar nichts mehr hören, die andere Gruppe wartet gierig auf die Lösungen.

Ich gehöre eindeutig zur zweiten Gruppe. Zum einen wird die eigene Lösung nicht besser, wenn man die Musterlösung verdrängt/ignoriert; zum anderen bin ich einfach ein neugieriger Mensch und will wissen, wie einige Sachverhalte richtig zu lösen gewesen wären. Besonders gespannt warte ich auf die Lösung zu Bilanz.

Alle, die eher zur ersten Gruppe gehören, hören hier mal lieber das Lesen auf. Schönes Wochenende! 🙂

Die Umsatzsteuer-Lösung kam meiner eigenen Lösung sehr nahe. Dass ich das Reihengeschäft übersehen hatte, wusste ich bereits vorher durch den Austausch mit anderen Kurskollegen. Welche Kleinigkeiten ich im Eifer des Gefechts vergessen habe hinzuschreiben, lässt sich natürlich nicht einschätzen. Was mich aber sehr ärgert: In jeder einzelnen Probeklausur mit Fahrzeugeinzelbesteuerung hatte ich den Hinweis auf die besondere Rechnungsausstellung vergessen. Am Tag vor dem Examen war ich sämtliche Fehler noch einmal durchgegangen und hatte mir diesen Fehler als „endlich mal merken!“ aufgeschrieben. Und jetzt ratet mal, was ich wieder nicht hingeschrieben habe….

(ich weiß, mit 99 Punkten hat man immer noch eine 1,0 😛 , aber so ein Fehler ärgert mich einfach!)

Die AO-Lösung stimmt deutlich weniger mit meiner Lösung überein. Bannas gibt AO ein Gewicht von 35 Punkten, was ich etwas seltsam finde, da ich für ErbSt (das wären dann 30 Punkte) deutlich mehr Zeit gebraucht habe. Die konsequent getrennte Prüfung der Korrekturnormen für Vorsteuer + Umsatzsteuer habe ich nicht und ich wäre auch nie im Leben auf die Idee gekommen, dass für die Vorsteuer die verlängerte Festsetzungsfrist nicht greift – auch wenn es natürlich irgendwie logisch ist.

Ansonsten genieße ich die freie Zeit, ich dachte mir, dass ich vielleicht am 26.10. wieder mit dem Lernen für die mündliche Prüfung anfange. Gebucht ist derzeit noch nichts. Ich werde berichten.

Ein schönes Wochenende!

Sabrina

44 Gedanken zu „Die ersten Musterlösungen

  1. Diese Seite kannte ich noch gar nicht, vielen Dank für den Hinweis! Beim ESt Teil gehe ich in ein paar kleinen Details nicht mit der Lösungsskizze konform, aber als erste Einschätzung ist sie sehr nützlich. Danke!

  2. Die Neufang-Lösungen sind das Allerletzte! In AO die Knackpunkte nicht herausgearbeitet, in USt Falschaussagen (z.B. Reihengeschäft nicht erkannt), im ESt-Teil (Tag 2) in Aufgabe 1 sind es 17er Einkünfte und nicht 20er Einkünfte, im BilStR-Teil (Tag 3) waren im ersten Sachverhalt nur steuerrechtliche Aussagen gefragt (Handelsrecht lediglich für Ansatz dem Grunde nach) und Neufang will weismachen, dass auch eine vollständige handelsrechtliche Beurteilung gefragt war… Lieber keine Lösungen angucken als so etwas falsches zu lesen!

  3. Liebe Sabrina,

    mich erstaunt Dein Selbstvertrauen.

    Zu behaupten, die Musterlösung bei Bannas käme Deiner eigen sehr nahe, ist gewagt. Ich habe letztes Jahr die StB-Prüfung abgelegt, derartige Äußerungen kurz nach der Prüfung hätte ich mich allerdings nicht abzugeben getraut. Selbiges gilt für Deine Bemerkung in einer der letzten Einträge, in der Du sicher vom Bestehen der Prüfung ausgehst.

    Ich wünsche Dir das Beste, für reichlich Druck & Fallhöhe hast Du – m.E. völlig unnötig – jedoch selbst gesorgt.

    vg
    Nicole

  4. Ist ja nur ein Hinweis von Neufang. Ich sehe das nicht so problematisch… Es gibt ja immerhin kaum Anbieter, die sich an einen Lösungsvorschlag herantrauen. Einiges habe ich sowieso bereits vergessen, daher nimm ich das alles nicht so ernst.

    Wie kommt es zu den 17er Einkünften im SV 1 ESt? Ich sehe nur, dass der gesamte Anteil des Bruders >1 % ist (160 T€ Nennwert), aber davon wurde doch nur ein kleiner Anteil (20T€ Nennwert) vererbt?

  5. Schau mal in § 17 I S 4 EStG.

    Finde das sowieso bemerkenswert, diese Anbieter hatten nun über 10 Tage Zeit und bekommen auch keine vernünftige Lösung hin und wir sollten die Klausur innerhalb von 18 Stunden bestmöglich lösen^^

    Ich gehöre zu der Gruppe, die gar nicht wissen möchte, wie die „Musterlösung“ aussieht.
    Im Endeffekt schreibt man die Klausur ja nicht „gegen“ die Klausur, sondern gegen die 50%-60% anderen Mitstreiter, deshalb ist mir auch egal, was ich geschrieben hab, wichtig ist, dass es ein wenig besser ist, als bei den anderen 40 %.

  6. @Nicole: Zum Thema „darf man nach der StB-Klausur positiv gestimmt sein oder muss man zwangsweise vom Nichtbestehen ausgehen“ verweise ich auf die Diskussion unter meinem Beitrag vom 08.10.2015 .
    Mit Druck und Fallhöhe kann ich umgehen. Ich weiß auch, dass hier viele Leute wissen und überlege genau, was ich schreibe und was evtl. nicht. Aber wäre es nicht langweilig, wenn zehn Blogger schrieben „Klausur ist vorbei und ich kann es nicht einschätzen“?

    @alle anderen, die es noch nicht mitbekommen haben: Heute hat Bannas die ErbSt-Lösungsvorschläge veröffentlicht.

  7. Da hat sich der Aufgabensteller bei der ErbSt vor lauter Zahlen und Daten doch selbst eine Falle gestellt…..
    Wenn man sich die Musterlösung von Herrn Rümelin anschaut, wird deutlich, dass es sich beim Sachverhalt zum 1.OG um einen Druckfehler handeln muss:
    13.3.13 Kauf der Wohnung
    18.6.13 Eintragung im Grundbuch
    1.7.2013 Zahlung der Miete von EUR 900
    1.7.2014 ????? Übergang von Nutzen und Lasten

    Blöde Frage:
    Wenn Übergang von Nutzen und Lasten erst am 1.7.2014 sein soll, also ca. ein Jahr nach Eintragung im Grundbuch, an wen wird dann die ab 1.7.2013 fällige Miete bezahlt???
    Ferner könnte eine Bilanzierung im BV auch erst ab 1.7.2014 erfolgen. Das kann niemals im Sinne des Aufgabenstellers gewesen sein. Rümelin deutet dies im Anschluss an seine Musterlösung in seiner Alternativlösung kurz an.

    Bin mal gespannt wie die Prüfungskommission damit umgeht????
    Gruss Mauri

  8. Ich glaube, das „Nutzen + Lasten 2014“ ist keinem aufgefallen, oder? Zumindest war es kein Thema in den Diskussionen danach.

  9. Also mich hat das mit den Nutzen und Lasten schon erst verwirrt und mich bestimmt etwas Zeit geraubt!

  10. Liebe Sabrina,

    ich muss zu dem „Thema“ jetzt leider auch mal was loswerden.

    Von den teilweise wirklichen stattgefunden Angriffen auf Dich möchte ich mich natürlich distanzieren. Das hat hier überhaupt nichts zu suchen…
    Aber vielleicht denkst Du mal darüber nach, welche Auswirkungen solche Sätze auf Leute haben, die gerade total fertig aus der Prüfung kommen. Einer Prüfung für die sie Monate gelernt und auf alles verzichtet haben und aus der sie total verunsichert herauskommen und glauben, alles sei umsonst gewesen.
    Was glaubst Du mit solchen Aussagen bei solchen armen Leuten (zu denen ich mich auch zähle) zu bewirken? Wirkt es eher aufbauend, oder doch eher vielleicht ein kleines bischen demotivierend?

    Ich finde den Blog hier wirklich eine tolle Sache. Vor allem jetzt nach der Prüfung hilft es mir sehr zu sehen, dass es einige Leute gibt, denen es so ergangen ist wie mir. Ich finde aber auch, dass wir mit diesem Blog und der damit verbundenen „Öffentlichkeit unserer Gedanken“ ein kleines bischen Verantwortung bekommen haben. Unsere Zeilen werden von vielen Prüflingen gelesen. Und wenn man dann Sachen liest wie „Ich denke es hat auf jeden Fall gereicht“, „Der Lösungsvorschlag kommt meiner Lösung sehr Nahe“ oder „99 Punkte sind auch noch eine 1,0“, dann wirkt das ganz schön niederschlagend und demotivierend (egal ob das jetzt ernst gemeint war oder nicht).

    Marcel hat glaube ich so etwas geschrieben wie „aus Respekt vor den anderen Prüflingen“ möchte er nichts über sein Gefühl sagen. Und damit hat er meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Wie gesagt, was teilweise in Deinen anderen Posts abgegangen ist geht gar nicht. Aber ehrlich gesagt hat es micht auch nicht gewundert, da Deine Zeilen ziemlich überheblich rüber gekommen sind. Vielleicht waren sie nicht so gemeint. Aber vielleicht denkst Du auch das nächste Mal darüber nach, ob Du Deine Erfolge nicht lieber nur für Dich genißen willst…

  11. Hallo Jonathan,
    danke für deine Meinung. Du hast Recht, dass einige einzelne Sätze – teilweise aus dem Kontext gerissen – überheblich wirken können. Mindestens genauso oft gab es Themen, bei denen ich mir überhaupt nicht sicher war (sh. der Abschnitt zur AO-Lösung). Nur einzelne Sätze zu zitieren, finde ich sinnverzerrend.
    Acht Blogger haben die Prüfung mitgeschrieben. Ich denke, acht unterschiedliche Meinungen dürfen erlaubt sein. Schade, dass du meine Posts demotivierend fandest. Ich weiß, dass sie bei anderen besser angekommen sind – sei es, um Lösungsskizzen zu vergleichen, sei es, weil auch andere auch ein gutes Gefühl hatten und sich dann etwas weniger wie ein Alien vorkamen 😉 .
    Wenn ich am 2. Januar hoffentlich das Ergebnis im Briefkasten habe, werde ich es auch sicher hier posten und nicht „meine Erfolge lieber nur für mich genießen“. Dafür ist ein Blog nicht da.
    /Sabrina

  12. Es geht nicht darum, das ich was dagegen habe Lösungsskizzen zu vergleichen. Ich wüsste nicht, wo ich das gerade erwähnt habe.

    Vielleicht meinte ich auch nicht das „Ob“, sondern eher die „Art und Weise“ des „genießens“. Aber ich merke schon, dass ich da bei Dir auf taube Ohren stoße. Eine Diskussion wäre da eher sinnverzerrend. Sei es drum…

  13. Hallo Leidensgenossen,

    jetzt muss ich hier auch mal ran.

    Bei mir lief die Prüfung leider nicht wie erhofft bzw. erwartet. Ich bin im Drittversuch und hatte eine relativ gute Vorbereitung hinter mir. Ob der Nervosität geschuldet oder nicht, ich habe dieses mal, insbesondere an Tag 2 und 3 einige wirklich dumme Fehler gemacht; hoffe aber (da alles zumindest bearbeitet) auf einen neue Versuch in der mündlichen Prüfung.

    Ich glaube Sabrina hat hier tatsächlich, wahrscheinlich ungewollt, mit einigen Sätze nicht unbedingt Taktgefühl bewiesen. Wobei ich auch sagen muss, dass ich diese Sätze auch irgendwie überlesen habe und mich mehr auf das Fachliche gestürzt hatte.

    Von der fachlichen Seite kann man sagen was man will, hier ist im Prinzip nichts sinnfreies abgelassen worden. Mir hat es jedenfalls dahingehend geholfen, als dass ich gemerkt habe, nicht immer auf dem falschen Dampfer gewesen zu sein (abgesehen von den oben beschriebenen dummen Fehlern).

    Schlussendlich wird sie die Prüfung gut bestehen, da sie an diesen Tagen die notwendige Leistung abgerufen hat. Und sie wird die Prüfung auch sehr gut bestehen. Es gibt immer 3 % die eben einfach stark sind. Es mag Neid sein oder was auch immer, aber für die meisten von uns (mich eingeschlossen) geht es eben nicht um 2,5 oder 3,0 sondern eben um 4,5 und 4,66 oder vielleicht auch 4,33. Ich glaube das ist auch der Grund für die etwas giftigen Kommentare (den ich leider zugegebenermaßen nicht immer abgeneigt war).

    Allerdings sollte nun auch wieder gut sein. Mich würde viel mehr interessieren wie es anderen Leuten geht. Bin zwar momentan in der Verdrängungsphase angekommen, hatte aber heute eine Art Flashback und musste an die Prüfung denken. Jetzt wo nach und nach die Musterlösungen (ich bin mir schon auch bewusst das es sich um Musterlösungen handelt und nicht um die amtlichen Lösungen) veröffentlicht werden, rechne ich, an solchen Tagen wie heute, immer hin und her ob es gereicht haben könnte (eigentlich unnötig, da man nicht mehr genau weiß was man geschrieben hat). Würde jetzt auch lieber mit dem guten Gefühl von Sabrina tauschen, geht aber nicht.

    Also, einen schönen Abend und Grüße aus MUC

    t*

    DISCLAIMER: Rechtschreibfehler schieb ich elegant auf die Autokorrektur.

  14. Hallo Sabrina,
    ich bin selbst noch weit vom Steuerberater entfern. Da ich allerdings schon länger mit der Berufsrichtung liebeugle bin ich irgendwann auf die Nwb Blogs gestoßen. Und weil ich sehr viel Zeit hatt habe ich sie größtensteils alle gelsen, auch die der Vergangenen Jahre.

    Und erhrlich gesagt bin ich Ernsthaft froh auch mal jemanden zu lesen der mit einwenig Selbstvertrauen an die Sache Rangeht. Ich fand deine Post werder abgehoben, noch arrogant. Wenn du die Sache so empfunden hast dann ist es dein Gutes Recht es so und nicht anders mitzuteilen.
    Ich denke auch nicht das du groß Rücksicht nehmen solltest, es ist nicht deine Aufgabe das ego anderer Leute zu Kuscheln, nur damit Sie sich besser fühlen.

    @Jonathan: Ganz ehrlich, werd Erwachsen. Es ist nicht Sabrinas aufgabe dein Händchen zu Halten. Wenn sie ein gutes Gefühl hat und du nicht Pech. Zudem denke (nach dem lesen vieler Blogs) das es besser ist sich davon zu überzeugen das man es geschaftt hat um mehr motivation für das lernen zur mündlichen Prüfung zu haben. Denn wie oft habe ich schon gelesen das die Motivation fehlt zu lernen weil man noch in der Schwebe hängt und dann kamen die Ergebnisse und man hatte nur noch zwei Wochen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Sandra

  15. Hallo Sandra,

    ich hatte mich extra bemüht in meinem Post vorhin nicht persönlich zu werden, weil das auch völlig fehl am Platze wäre.

    Wenn Du mir jetzt vorwirfst erwachsen zu werden, finde ich das ziemlich persönlich. Ich brauche Außer meiner Freundin bestimmt niemanden der mir Händchen hält. Ich weis nicht, was Du mir damit sagen willst.

  16. Sabrina, lass dir nix einreden. Jetzt muss man sich für eine super Vorbereitung und gut gelaufene Klausuren schämen und absichtlich tiefstapeln? Finde ich überhaupt nicht!

    Aus dem Zusammenhang gerissen liest sich einiges komisch, aber wer seinen Humor nicht mit der letzten Klausur angegeben hat, versteht dich schon richtig 😉 Ich hoffe, dass ich annähernd mit so einem guten Gefühl nächstes Jahr aus der Prüfung gehe, daran kann ich nix Falsches finden …

  17. Es ist schon echt crazy was hier abgeht.

    Zu Sabrina kann ich nur sagen, sehr gewagt. Es ist kein Geheimnis, dass sich auch Prüfer in den Blogs umsehen. Viel Spaß! Wenn du die richtigen Leute erwischst, stellen sie dir Fragen, die selbst du nicht beantworten kannst. Viel Erfolg weiterhin!
    Sandra schießt den Vogel dann völlig ab. Jemand, der noch nie eine Steuerberatervorbereitung auf sich genommen hat, sollte mal schön bedeckt halten. Tut mir leid für dich, dass es nur zum Blog lesen gereicht hat.

  18. Hallo @ all,
    also ich verfolge den blog dieses jahr nicht täglich aber schon regelmäßig.
    ich stelle mir immer mehr die frage ob das über was hier gerade geschrieben wird, wirklich den Inhalt eines Blogs darstellen sollte…!?
    ich denke jeden sei es gegönnt ob nun gut oder schlecht sich über seine eindrücke hier auszulassen. und man sollte das auch als mitleser respektieren was gebloggt wird, da es hier ja nicht darum geht jemanden anzuschwärzen oder zu beleidigen.
    vielleicht sollte der admin hier rigeros durchgreifen(herr schell!?:-))
    nachdem ich nun die letzten Kommentare gelesen habe muss ich ehrlich gestehen, dass ich keinen bock mehr habe weiterzulesen. mich hat der blog demzufolge als Leser verloren.

    ich wünsche allen, wirklich allen maximale erfolge und die besten Ergebnisse für jeden einzelnen persönlichen Anspruch.

    mfg
    sebastian

  19. Liebe Sabrina,

    ich muss mich zu deinem letzten Post (leider) auch nochmal zu Wort melden.

    Ich bin mir nicht sicher, ob deine Eigenschätzung etwas mit Arroganz oder Naivität zu tun hat. Aufgrund deines Alters schätze ich mal, dass du noch etwas grün hinter den Ohren bist.

    Dieses Jahr werden wahrscheinlich auch wieder zwischen 4.000 und 5.000 an der Steuerberaterprüfung teilgenommen haben. Geht man von ähnlichen Bestehungsquoten wie in den Vorjahren aus, dann wird es in etwa die Hälfte schaffen diese Prüfung zu bestehen. Die Steuerberaterprüfung gehört ohne wenn und aber zu den schwierigsten Prüfungen in Deutschland. Von allen Prüflingen schätze ich, dass zwischen 80-90% top vorbereitet sind, und ein Jahr lang ihr privates Leben aufgegeben haben. Das Bestehen hängt dann letztendlich aber auch davon ab, was an den drei Tagen dran kommt, auf die eigene Tagesverfassung, ob man Prüfungsangst hat usw. usw.

    Und dies, liebe Sabrina, sind die Gründe warum man solche Aussagen, wie du sie machst, nicht machen sollte. Allein aus Respekt aller anderen, die sich auch auf die Prüfung vorbereitet haben und dieses Jahr vielleicht nicht das Glück haben werden. Was glaubst, wie man über die denkt, wenn hier einzelne Leute schreiben als sei es Kinderspiel gewesen? Vermutlich sind deine Äußerungen aber gar nicht dir anzukreiden, da angemessenes und situationsgerechtes Verhalten etwas mit der Erziehung zu tun hat.

    Aus welchem Grund glaubst du bitte, dass du so viel besser bist als die anderen? Wie in aller Welt kannst du nur eine Aussage machen wie „die Musterlösung kommt meiner eigenen sehr nahe“??? Ist dies wirklich so, dann habe ich den aller größten Respekt von dir, das heißt du holst cirka 30 Punkte in USt. Leider passt diese Aussage dann überhaupt nicht zu deinen weiteren Aussagen. Wie kannst du sagen, dass deine Lösung der Musterlösung ziemlich nahe kommt, du dann aber ein REIHENGESCHÄFT und das mit der Fahrzeugbestellung übersehen/vergessen hast? Ist doch ein totaler Widerspruch! Und wenn man sich dann schon so selbstbewusst gibt, ist doch völlig naiv ein Reihengeschäft zu übersehen. Ein Reihengeschäft hattest du wahrscheinlich ein Jahr lang in jeder Probeklausur.

    Toll ist auch wie du die Pepunktung der Musterlösung anzweifelst, weil du für ErbSt länger gebraucht hast als für AO. Das, liebe Sabrina, wird auch mind. 50% der anderen so gegangen sein ohne dass da jmd. auf die Idee kommt die Punktevergabe bei Bannas (die machen das ja auch nicht zum ersten Mal) anzuzweifeln.

    Ich für meinen Teil finde es deine Posts hier teilweise überhaupt nicht angemessen und das hat nichts mit Neid zu tun. Ich darf mich glücklich schätzen und habe letztes Jahr auf Anhieb bestanden.

    In diesem Sinne drücke ich (fast) allen diesjährigen Prüflingen die Daumen, viele Grüße

    Vollhorst

  20. Also, ich als „Opfer“ im 2. Versuch, blende einige Sachen von Sabrina einfach aus.
    Ich bereite mich seit 2,5 Jahren auf die Prüfung vor und solche Leute wie Sabrina gibt es immer wieder.
    Das sind einfach Freaks und ziehen das Ding durch. Bin mir sicher sie will niemanden demütigen etc.
    Ich habe jemanden kennengelernt der hatte 3,16 , für den ist eine Welt zusammengebrochen, wie schlecht er doch sei etc. Solchen Leuten ist nicht zu helfen.
    Als Wiederholer kann ich nur sagen, dass diese Prüfung auch im Zweitversuch nicht einfacher ist. Man sollte immer mit einem gewissen Masse an Demut an die Sache rangehen.
    @ Sandra und Anna: wenn Ihr mal eure ersten Echtklausuren geschrieben habt könnt Ihr mal euren Senf zugeben! Vorher bitte keine Kommentare in Richtung Prüfung etc. Ihr habt keine Ahnung was da auf euch und euer Umfeld zukommt. Egal was Du vorher für Bildung genossen hast, Du wirst an Deine Grenzen stossen, egal 1,0 BWL Überflieger, Top-Jurist, StFawi etc. Wenn Du nicht zu den Freaks gehörst gehst Du 100% mit einem scheiss Gefühl aus der Prüfung und bist am Verzweifeln. Und daß sich das dann auf die Motivation zum lernen auf die Mündliche auswirkt ist sicher jedem klar. Aber wir sind Menschen!

    Ich werde mir die Lösungen dieses Jahr nicht ansehen. Letztes Jahr saß ich immer wieder da und habe Punkte zusammengerechnet und bin fast durchgedreht. Bringt alles nichts.
    Übrigens: Ich habe Einsicht genommen in meine Prüfung: Die tatsächliche Auspunktung ist meilenweit von den veröffentlichten Musterlösungen einiger Anbieter weg!

  21. Guten Morgen,

    sorry wenn sich jemanden mit meinem Kommentar gestern Abend auf den Schlips getreten gefühlt hat. Das war nicht meine Absicht. Jeder der die Prüfung besteht hat es verdient. Also, in diesem Sinne, einen schönen Arbeitstag.

    t*

  22. Hätte ich mal lieber nichts geschrieben gestern… Wir sollten vielleicht (mich eingeschlossen) alle einmal tief durchatmen und nach der anstrengenden Phase wieder runterkommen.

    Ich will auch gar nichts großes mehr schreiben, da alles gesagt ist. Nur vielleicht noch zu Sebastian:
    So lange es keine persönlichen Beleidigungen, sondern Diskussionen und Meinungsaustausch gibt, sehe ich keinen Grund, das hier durchgegriffen werden muss. Wo und wie möchtest Du hier dann bitte die Grenze ziehen?
    Das Du den Blog nicht weiter verfolgen willst ist Deine Entscheidung. Ich kenne viele Kollegen und Freunde, die diesen Blog hier z.B. gar nicht erst besuchen, weil sie nicht von Beiträgen verunsichert werden möchten, wo Leute alles wissen. Das kann man so oder so sehen…

  23. @Steve: Ist schon witzig erst wirfst du mir vor „denn Vogel abzuschießen“ nur um mich im nächsten Satz selbst zu beleidigen ^^ Wenn du meinen Eintrag genau liesst wird dir vieleicht klar das ich weder die Prüfung noch die Leistung der Prüflinge in keinem Wort gering schätze. Zudem habe ich geschrieben das das ich mit dem Beruf liebäugle, ergo das ich ihn zukünftig anstrebe. Wie du auf es reicht nur zum Blog kommst musst du mir erklären. ^^ ( Am besten gaaanz langsam).

    @ Jonathan : Was ich damit sagen will. Ich lese diesen Blog a) weil mich der weg zum Steuerberater interessiert und b) weil mich die Persönlichen erfahrungen eines jeden Blog schreibers interessieren ( deine sowie Sabrinas) und ich möchte das diese Erfahrungen ehrlich Protokolliert werden ( denn das ist meiner Meinung nach der sinn dieser Sache ). Wenn jemand aus der Prüfung kommt um heulend zusammen bricht und Angst hat ob er bestanden hat dann möchte ich seine meinung und erfahrungen genauso wissen wie die desjenigen der aus der Prüfung kommt und mit stolz geschwellter Brust verkündet wie fuck awesome er oder sie ist.
    Ich möchte schlicht Ehrlichkeit.
    Zudem möchte ich mich für meine Wortwahl Entschuldigen auch wenn ich durchaus hinter dem sinn stehe.

  24. @ Sandra: Vielen Dank! Genauso sehe ich das auch und hoffe, dass Sabrina uns weiter ihre ehrlichen Gefühle und Einschätzungen mitteilt:-)

  25. Ich weiß nicht, was ihr wollt. Wenn Sabrina durchfliegt, ist sie blamiert ob ihrer getätigten Aussagen, und wenn sie besteht, hat sie sich gut eingeschätzt. Niemand weiß, wofür es Punkte gibt, das sei Sabrina nur gesagt.

    Mehr ist nicht.

    Wenn Sabrina allerdings mit dieser „Rhetorik“ in der Mündlichen auftritt, und sei es auch nur unbewusst, besteht die Gefahr des Aussiebens, die Note ist dann egal, das nur als kleiner Hinweis an Sabrina.

  26. Ich kann einfach nicht glauben, was hier für Kommentare kommen…und das von erwachsenen Menschen.
    Ich wollte hier eigentlich gar nicht schreiben, aber ich verfolge den NWB Blog schon seit einigen Jahren und Sabrinas Blog ist wirklich interessant. Ich freu mich regelrecht darauf, nachzulesen, was es Neues bei ihr gibt.
    Sie hat echtes Interesse am Steuerrecht, es scheint ihr Hobby zu sein und genau das braucht man auch, um gut zu sein.
    Ich kenne Steuerberater, die sind sogar durch die Fachwirtprüfung beim ersten Versuch gefallen und haben dann im dritten Anlauf die Beraterprüfung bestanden. Ja, die hatten sicher auch Stress, aber vielleicht ist es auch einfach insgeheim nicht ihr Ding…. aber es ist definitiv Sabrinas Ding und das ist so schön zu lesen. Ehrlich. Ich bin ja auch Steuerjunkie und man trifft so wenige Gleichgesinnte….Glück entscheidet sicher, ob man mit 4,66 durchfällt oder mit 4,5 besteht, aber ich vermute, Sabrina braucht kein Glück, sie hat Wissen.

  27. Claudia :Danke! Steuer-Junkie ist das Wort, das ich seit Jahren suche. Genauer gesagt seit April 2010, als ich mir am Flughafen von Istanbul 2 Euro USt habe erstatten lassen, um die Ausfuhr im Reisegepäck auszuprobieren 😀

  28. Um auch mal meine Meinung loszuwerden:

    Ich habe dieses Jahr auch mitgeschrieben und – auch wenn ich weiß, dass ich wie immer an vielen Stelle mehr oder weniger gravierende Fehler habe – insgesamt kein allzu schlechtes Gefühl. Das Gefühl kann trügen, aber so ist es nun mal. Dagegen, dass man ein gutes Gefühl hat, ist meiner Meinung nach auch nichts einzuwenden. Dies in aller Öffentlichkeit kund zu tun, würde ich nicht unbedingt tun (aufgrund Fallhöhe, „hohes Ross“ etc. …oben schon beschrieben), halte ich grds aber auch für legitim.

    Allerdings ist die Art und Weise, wie man dieses kund tut, meistens das Entscheidende. Und die finde ich bei dir, Sabrina, ziemlich fatal. Ein paar tausend Leute schreiben jährlich die Prüfung. Manche zum ersten, manche zum zweiten, manche zum dritten und manche zum x-ten Mal. Wahrscheinlich gehen jährlich vllt 1-3% der Leute aus der Prüfung und sagen: „Mensch, die habe ich definitiv bestanden.“ Und das wird dann in den meisten Fällen auch so sein. Die anderen 97-99% haben ein scheiß Gefühl, Zweifeln, sind fertig mit der Welt, heulen nach der Prüfung etc. Fast alle davon haben sich INTENSIVST ein Jahr lang darauf vorbereitet, Freunde, Familie und Hobbys vernachlässigt, 24-7 über mehrere Monate mit Steuern beschäftigt und dann drei Prüfungen innerhalb von drei Tagen geschrieben mit dem Wissen danach: „Vllt hat es gereicht, vllt auch nicht?!“ Und dann kommst du und schreibst, dass du sicher bist, dass du bestanden hast und Teile der Prüfung (an denen sicherlich einige der Leser hier in hohen Bogen gescheitert sind) unspannend waren. Ziemlich steile Ansage, die jegliches Taktgefühl und Respekt ggü den Mitschreibern vermissen lässt.

    Ich für meinen Teil bin beruhigt, dass zum Steuerberaterdasein nicht nur Fachwissen, sondern auch Kompetenzen in anderen Bereichen gehören, vor allen Dingen im Bereich der Sozialkompetenz.

    Allen anderen Mitschreibern wünsche ich das beste für die Post im Dezember und die nötige Motivation für die Vorbereitung fürs Mündliche!

    Max

    @Sandra: Ernsthaft? Willst du dir wirklich ein Urteil über das Befinden nach einem (oder mehreren) Jahren Steuerberatervorbereitung erlauben?

  29. @Max: Super dass du auch ein gutes Gefühl hast! Wenn du Lust hast, kannst du ja im Januar kommentieren wie es für dich ausgegangen ist 🙂
    Aus deiner Anspielung zu Sozialkompetenz entnehme ich, dass du diese bei mir anzweifelst. Falls es dich mal nach Nordbayern verschlägt, können wir einen Kaffee miteinander trinken und du kannst dich ggf vom Gegenteil überzeugen. Schriftlich ist das immer ein bisschen schwierig, da viel in Sätze herein Interpretiert werden kann, wie ich in diesen Tagen merke.
    Das Wort „unspannend“ habe ich, gerade nochmal nachkontrolliert, im Bezug auf die 13b Leistungen in der Ust verwendet. Wenn jemand Probleme damit hatte tut es mir leid, bei WLW und Knoll war 13b hundertfach dran und ich empfand es nicht als Problem – ganz im Gegensatz zu zB letztes Jahr den GebäudeSV mit GiG ja oder nein.

  30. Guten Morgen Kolleginnen und Kollegen,
    was wird denn hier bittschön für Theater veranstaltet?
    Ich werde mal meine Sichtweise der Dinge kundtun: Jeder, der sich auf das Abenteuer Steuerberaterprüfung einlässt, weiß was auf ihn zukommt und was ihn erwartet. Mindestens 1 bis 1,5 Jahre Verzicht auf fast alles was Spaß macht. Sämtlicher Freizeit, der ganze Jahresurlaub, jede Menge Geld und Nerven werden in diese Prüfung investiert. So kurze nach der Prüfung liegen bei jedem Teilnehmer die Nerven einfach blank. Ich spreche aus Erfahrung, da ich diese Prüfung schon 2 mal schrieb, da ich im Erstversuch gescheitert bin.
    Ich kann nur soviel dazu sagen, wie die Ärzte auch schon in einem Lied erwähnen, lass die Leute reden, dass haben die immer schon gemacht. Mich hat während den ganzen Präsenz Klausurenkursen die Meinung und die Lösungen der anderen nicht interessiert. Auch bei den beiden Echtklausurtagen hielt ich mich bewusst von Gruppen fern, die nach der Prüfung irgendwelche Lösungsansätze heraus plauderten. Mich hat das nur noch mehr nervös gemacht. Soll jeder für sich ausmachen.
    Wenn Sabrina der Meinung ist, es sei für sie gut gelaufen, dann ist dies so. Warum wird sie hier in die Mangel genommen und muss sich für ihre Aussagen und ihr Selbstbewusstsein rechtfertigen? Ich habe nach meinem 1. Versuch Leute getroffen, die auch der Meinung waren, es gepackt zu haben, da die Prüfung ja leichter als in den Vorjahren war. Als ich mein Ergebnis bekam (4,66 durchgefallen) nahm ich bei der Kammer Klausureinsicht. Siehe da, wen traf man da? Der vor Selbstbewusstsein strotzende, der sagte, die Prüfung war ja sehr gut machbar.
    Man sollte diverse Aussagen einfach nicht überbewerten, auf seine Stärken vertrauen. Wie ich schon schrieb, so kurze Zeit nach der Prüfung ist man noch sehr angespannt, bei mir reichte damals ein Funken um eine Explosion auszulösen. Aber der Linie, nicht so sehr auf die Aussagen anderen zu hören, bin ich treu geblieben.

    Ein Tipp noch, fangt nicht zu spät an für die mündliche Prüfung zu lernen. Diese wird oft unterschätzt. Wenn man mit einer 4,5 reingeht wird man schon noch gelöchert mit Fragen.

  31. @Max liess meinen Post nochmal, dann hättest du dir den Unsinnigen Kommentar sparen können. Ich will mir kein Urteil fällen. Ich möchte eine ehrliche Einschätzung des jeweiligen Blog schreibers.

    @Mike ich habe sehr wohl das recht zu kommentieren danke. Zudem habe ich mit keinem Wort die Prüfung kommentiert, sondern die art und weise wie auf Sabrinas Blog eintrag reagiert wurde.

  32. @ Sandra: Klar kannste kommentieren soviel Du willst!
    Nur hast Du leider noch nicht den Einblick, was auf dich zukommt mit der ganzen Fortbildung!
    Ich möchte Dir nur sagen dass Sabrina eine Ausnahmeerscheinung ist. Jeder Prüfling der auf Sabrinas Beiträge eingeht und von vornherein ein schlechtes Gefühl hat, wird dadurch noch mehr verunsichert.
    Sie bezeichnet sich als Steuer-Junkie, das trifft es. Und ich bin mir sicher sie packt es, auch wenn Sie im mündlichen nicht so „überlegen“ auftreten sollte! Ich wünsche es wirklich jedem der diese Strapazen auf sich nimmt die Prüfung zu schaffen.

  33. Nunja, es ist wie immer im Leben…entweder mag man solche Menschen, oder auch nicht. Der Großteil wird Sabrina nicht mögen, weil Ihre Art zu schreiben, vielleicht unbewusst, sehr arrogant und hochnäsig beim Gegenüber wahrgenommen wird.

    Drücke Ihr trotzdem die Daumen, wie alle hier.
    Das sichere Gefühl kann auch täuschen. Als ich 2013 geschrieben habe, hatte ich ein richtig gutes Gefühl…das Ende vom Lied: 5 5 4,5 🙂
    Hoffe dieses Jahr lief es besser^^

  34. @Mike mir ist durchaus bewusst das Sabrina die Ausnahme ist. Aber dennoch hat sie das recht zu sagen was sie denkt.

    @alle ich denke wir reden an einander vorbei. Mir geht es ausschließlich darum das man Sabrina verbieten will die Sachen so zu schreiben wie sie das Denkt aus dem einzigen grund das einige es schlicht nicht hören wollen. Es geht nicht um die Prüfung ob gut oder schlecht. Es geht um Sabrinas recht auf freie Meinungs äußerungen. Und wenn ich lese das andere nicht wollen das Sie schreibt das sie ein gutes Gefühl hat, dann macht mich das ehrlich gesagt ziemlich wütend.

  35. Hallo,
    ich habe das Examen letztes Jahr im Erstversuch bestanden. Als bayrischer Volljurist war es nicht die erste geknackte harte Nuss. Meine Erfahrung ist, dass man absolut nicht absehen kann, wie eine Klausur gelaufen ist. Ich hab größtenteils an den Musterlösungen der Repetitoren vorbei geschrieben. Gerade Sachverhalte, die sich einem nicht gleich erschließen behandelt man (zwangsläufig) mit Systhemverständnis und nicht meist unreflektiertem Detailwissen. Ersteres bringt die „dicken“ Punkte.
    Also erstmal Ergebnisse und entspannen. Beste Grüße.

  36. Meiner Meinung nach sollten keine Lösungsansätze oder so was veröffentlicht werden. Es hilft keinem wirklich weiter.
    Bei den WP’s gibt’s das auch nicht und geschadet hat es bisher keinem….

  37. Hallo Sabrina,

    da du bereits die Steuerfachangestelltenprüfung sowie Steuerfachwirtprüfung wahrscheinlich mit sehr guten bzw. guten Ergebnissen abgeschlossen hast, kannst du natürlich relativ gut einschätzen, wie deine Steuerberaterprüfung lief.

    Du hast mehrere Prüfungen der Finanzverwaltung geschrieben und kanntest also auch schon diesen Prüfungsstill. Von daher glaube ich schon, dass deine Selbsteinschätzung ernst gemeint ist. Als Fachwirt hast du auf jeden Fall die besten Voraussetzungen mitgebracht.

    Jedoch wird es bei dir nicht für eine 2 vorm Komma reichen. Wenn du eine 3 vorm Komma hast, kannst du mehr als zu frieden sein.

    Deine bisherigen guten Leistungen beruhen auf einem enormen Leistungspensum. Du hast viel investiert und weißt, dass das einfach belohnt werden muss.

    Aber dabei hast du völlig ausgeblendet, dass es auch eine Welt außerhalb des Steuerrechts gibt – und zwar die Realität. Nur weil du Steuerrecht einigermaßen beherrscht, bist du kein besserer Mensch. Mach dir das bitte klar.

    Und wenn du so in der mündlichen Prüfung auftrittst, bekommst du zu 1000% die Mitteilung vom Prüfungsausschluss, dass dein Verhalten äußerst unkollegial und im Berufsstand nicht erwünscht ist. Denn diese Leute werden von deinen bisherigen Leistungen nicht beeindruckt sein, weil sie genauso denken wie du und sich für etwas Besseres halten.

    Tu dir doch selber mal den Gefallen und wechsel aus deinem „Buchhaltungssteuerbüro“ in eine edle Steuerboutique. Dort bekommst du dann für dich neue steuerliche Sachverhalte und musst diese innerhalb einer dir vorgegebenen Zeit nach wissenschaftlichen Grundsätzen lösen. Und dann poste im Anschluss bitte das Ergebnis des Reviews. Mal sehen, ob du dann noch Wörter wie Steuerjunkie benutzt oder dann verstehst, für welche Personen solche Begrifflichkeiten vorbehalten sind. Und stell dir dann mal vor, dass sich der Reviewer zu diesem Sachverhalt in der Öffentlichkeit oder vor den anderen Kollegen dahingehend äußern würde, dass die Beurteilung oder zeitliche Vorgabe für ihn überhaupt kein Problem dargestellt hätten. So wie du dann über diese Personen denken würdest, solltest du auch über dich denken!

    Es tut mir wirklich leid für dich, aber du wirst in der Realität ab Januar/Februar 2016 nur eine von 80.000 sein, da dir die wissenschaftliche bzw. akademische Ausbildung und insbesondere das Talent fehlen, um dich von der Masse abzugrenzen. Und genau das wird dir dann auch bei der ersten Gehaltsverhandlung als StBin ganz klar vor Augen geführt.

    Du bist wie CR7, der tut, macht, schuftet und sich in der Öffentlichkeit darstellt, aber nie besser sein wird, als der Gott aus Barcelona, und dass obwohl der Papst bekanntlich sein Sitz i.S.d. § 11 AO in Rom hat.

    Mit kollegialen Grüßen

  38. Da „Papst“ lediglich der Titel für den Bischof von Rom als Oberhaupt der röm.-kath. Kirche ist wäre für diesen selbst wohl eher §§ 8,9 AO zu zitieren.

    Für den bischöflichen Stuhl des Bistums Rom hingegen, welcher auch als das Amt des Papstes gilt und den Staat Vatikanstadt nach außenhin vertritt wäre § 11 AO durchaus anwendbar.

    mit akademisch kollegialem Gruß 🙂

  39. Ich breche ab. Da schwallt jemand hochtrabend von ,akademischer Ausbildung, und beherrscht nicht einmal die Rechtschreibung. 😀

    Und wenn jemand – womöglich schon jahrelang – einem Reviewer zuarbeitet, tja, das läuft in den Steuerboutiqen so, dann tut er mir leid. Deshalb möchte ja auch jeder von solchen Selbstbeschäftigungsladen weg, als Stichwort hier ,selbständige Berufsausuebung,, das A und O eines StB.

  40. Ach – und noch etwas:

    Ein Steuerjunkie ist jemand, der seinen Beruf liebt und das auch lebt.

    Zumindest meiner Meinung nach, zähle ich mich nämlich auch dazu. 😉

  41. So ist das mit den selbsternannten Steuerjunkies bzw. Workaholics. Anstatt zuerst auf inhaltliche Sachen einzugehen, wird stattdessen auf die Rehctshcriebnug eingegangen.

    Dann wird der Sachverhalt abgewandelt (wie kommt man jetzt auf „womöglich schon jahrelang“) und darauf hin bewertet.

    Und das Beste ist, wenn man sich zum Schluss dann auch noch für sein eigenes Unvermögen lobt.

    Leider geil

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