Die Tage vergehen wie im Flug

und die Vorbereitung läuft.Ich bin eifrig am Klausuren bearbeiten/durcharbeiten und langsam merke ich auch, dass das ein oder andere auch hängen bleibt. Trotzdem finde ich es sehr schwierig, die Masse an Stoff in meinem Gehirn langfristig zu speichern und es geht auch sehr viel Wissen immer wieder verloren. Mein Mann meinte, dass sich das setzt, wenn ich es paar mal wiederhole. Nur leider ist es unmöglich, den ganzen Stoff paar mal zu wiederholen. Man ist ja froh drüber, wenn man es schafft, alles einmal im Detail zu erarbeiten und aufzunehmen. Es gibt immer noch ein paar Themen, mit denen ich mich noch nicht anfreunden konnte. Aber die verschiebe ich immer wieder nach hinten hinaus oder besser gesagt… die verdränge ich :-). Ansonsten habe ich gemerkt, dass es ein sehr guter Lernprozess ist, wenn man das aufgenommene Wissen jemandem weiter erzählen kann. So habe ich damit begonnen, meinem Mann abends mein neustes Wissen zu erzählen. Noch ist er sehr interessiert, auch wenn er wahrscheinlich nicht wirklich viel davon versteht. Aus diesem Aspekt heraus kann ich mir vorstellen, dass eine Lerngemeinschaft viel helfen kann. Andererseits ist es auch wirklich schwierig, jemanden zu finden, mit dem man eine Lerngemeinschaft effektiv durchziehen kann.
Wer von Euch lernt in einer Lerngemeinschaft? Was habt Ihr für Erfahrungen damit gemacht?

8 Gedanken zu „Die Tage vergehen wie im Flug

  1. Für mich eignet sich eine Lerngruppe nicht, ich lerne am besten durch Aufgaben und Mitarbeit im Kurs. Hilfreich ist ein Lerntreff für mich nur insoweit jeder für sich getrennt Aufgaben bearbeitet, ich aber durch die Verabredung gezwungen bin etwas zu tun. Daher bietet sich das für mich zu Zeiten an, in denen ich alleine zu Hause nichts tun würde, z.B. Sonntags, wenn es mir schwerfällt mich alleine aufzuraffen.

  2. Ach ja, meinem Freund erzähle ich nix vom Gelernten. Der beginnt nur Grundsatzdiskussionen über das deutsche Steuerrecht mit mir 😉

  3. Ich werde ab Juli mit jemand anderes zusammen lernen. Jedoch nur 1x die Woche, ansonsten dann eher alleine. Ich bin gespannt, was es für einen Lerneffekt gibt. Mit meinem Freund rede ich nicht drüber, da will ich dann schon abschalten…

  4. Ich hatte letztes Jahr eine Lerngruppe und dieses Jahr auch. Wir sind bzw. waren jeweils zu zweit. Mir bringt es etwas, denn alleine kann ich mich nicht bis zu 8 Stunden am Stück hinsetzen. Wenn wir über die Sachverhalte diskutieren, dann bleibt bei mir auch viel mehr hängen. Es ist meine Meinung nach wichtig, dass das Niveau des Lernpartners ungefähr gleich ist. Da das bei mir so ist bzw. war finde ich sowas super…

  5. @ Eva: die Diskussionen kenne ich auch. Aber ich finde das ganz positiv, weil ich dann selber nochmal das ein oder andere hinterfrage.

    @ Jasmin: das Problem ist tatsächlich, jemanden als Lernpartner zu finden, der das gleiche Niveau hat. Leider bekommt man sowas erst raus, nachdem man paar Lerneinheiten gemeinsam hatte.

  6. Ich sitze nur alleine in meinem Arbeitszimmer und lerne. Mal schauen was daraus wird.

  7. Ich habe bei der Bilanzbuchhalterprüfung einmal pro Woche mit einer Lerngemeinschaft gearbeitet. Das hat sich leider nicht als sinnvoll erwiesen, weil die Leute das eher als Kaffeekränzchen angesehen haben.

    Sollte ich im Vollzeitkurs auf jemanden treffen, der aus meiner Nähe kommt und mit dem die Chemie stimmt, würde ich es aber gern nochmal probieren. Ich denke, dass man durch Reden einiges lernen kann.

    Gestern habe ich versucht, meinem Mann das System der Einkünfte aus Kapitalvermögen und die Sondertarifierung zu erklären. Leider zeigte er sich nicht sonderlich interessiert, aber ich habe gemerkt, was ich nochmals wiederholen sollte 🙂

  8. @ Jennifer: das Desinteresse Deines Mannes am Steuerrecht kann ich sehr gut verstehen. Ist ja auch nicht sehr spannend

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