Unglaublich wie die Zeit vergeht, ich dachte, dass drei Monate zwischen Prüfung und Ergebnisbekanntgabe viel wären. Nun ist schon die Hälfte der Zeit verflogen und in einem Monat ist schon Weihnachten (oder fast).

WLW hat uns bekanntlich schon mit Unterlagen für die mündliche Prüfungsvorbereitung eingedeckt, es wird nicht langweilig, im Gegenteil: Ich weiß gar nicht, wann ich Weihnachtsplätzchen backen soll vor lauter BGB, BWL, VWL etc etc. Außerdem bin ich dabei, für die Schwiegermama ein Fotobuch für Weihnachten zu gestalten. Mit zwei vollen SD-Karten voller Urlaubsfotos ist das ein größeres Unterfangen. Aber ich muss auch zugeben, dass mein Zeitmangel noch eine weitere Ursache hat: Im Sommer bin ich auch am Wochenende um halb sieben aufgestanden und saß dann ab halb acht zum Klausurenschreiben am Schreibtisch. Das bekomme ich jetzt nicht mehr hin. Mein Schreibtisch sieht mich derzeit frühestens um zehn Uhr….

Kurz gesagt, es gibt so viel zu tun, dass ich mir gar keine Gedanken machen kann, ob ich jetzt Lust zum Lernen habe oder nicht. Ich mache es einfach.

Mit Privatrecht bin ich fast durch und ich lasse in der Arbeit jetzt ab und zu einen BGB-Paragraph fallen. Und ich sehe Probleme, die ich vorher nie gesehen habe. Beispiel von dieser Woche: Ein Kollege hat frische Eier mitgebracht, Eigentum und Besitz sind auf mich übergegangen. Er will nett sein und sie mir zum Kühlschrank tragen. Was wäre wenn er sie dabei fallen lässt? Geschäftsführung ohne Auftrag 677 BGB ja oder nein? Habe ich gegen ihn Schadenersatzansprüche? Wenn ja in welcher Höhe? Zum Glück sind die Eier sicher im Kühlschrank angekommen….

Für nächste Woche steht BWL auf dem Plan.

Sabrina