Endspurt in der Freistellungszeit-

die schriftliche Prüfung kommt in Sicht!

Es sind noch etwas über 40 Tage Vorbereitungszeit- ich rechne immer nur bis zum 06. Oktober. Die beiden letzten Tage wollte ich nicht mehr lernen. Und die Zeit rennt und rennt. Ich habe einen guten Teil des Stoffes in der Freistellung aufgearbeitet, jede Menge Klausuren geschrieben, trotzdem wünsche ihr mir noch ein paar Tage mehr Zeit zu haben.

Für mich beginnt ab Montag der letzte große Abschnitt in der Vorbereitungszeit auf die schriftliche Steuerberaterprüfung. Es stehen zwei Wochen Klausurenkurs in der Akademie an, die sich in der nächsten Woche allerdings von Dienstag bis Donnerstag mit dem Bannas Klausurenkurs überschneiden werden. Die drei Klausuren muss ich dann bei uns im Büro nachschreiben. Als Nebenkriegsschauplätze stehen noch das Ferienende und die Anmeldung zum Kommunionsunterricht an, der Kindergeburtstag will auch noch geplant und nachgeholt werden. Somit volles Programm für die nächsten beiden Wochen. Zum Glück unterstützen meine Eltern uns und kümmern sich um meinen Sohn bis wir abends wieder zuhause sind. Wir sind beide nämlich in dieser Zeit um sechs Uhr aus dem Haus, die Schule beginnt erst kurz nach 8 Uhr und  die OGS endet um 16 Uhr. Somit würde ohne die Hilfe von Oma und Opa nichts laufen. Dafür ein dickes Dankeschön! Nach den zwei Wochen stehen noch zwei Klausurenblöcke bei  Bannas an. Anschließend eine letzte Woche zu Hause und dann steht schon die Klausurwoche vor der Türe. Die Einladung zur schriftlichen Prüfung ist inzwischen auch eingetroffen. Puh, es wird ernst.

Im Augenblick bleibt leider kaum Zeit zum Schreiben im Blog, umso mehr habe ich mich über den Beitrag von Ina gefreut.

Wie sieht es bei euch im Moment bei der Vorbereitung aus? Kommt ihr voran? Steht ihr kurz vor dem Verzweifeln oder werdet ihr immer zuversichtlicher?

Herzliche Grüße Annika

Dangast

Ein Gedanke zu „Endspurt in der Freistellungszeit-

  1. Liebe Annika,

    bisher habe ich noch nicht an diesem Blog schriftlich beteiligt, möchte aufgrund deines Posts doch auch noch einmal meine bisherige Vorbereitung und das Vorhaben in den letzten Wochen schildern:

    Kurz zur Vorbildung: Ausbildung zum Steuerfachangestellten, Studium Bachelor und Master BWL (natürlich Schwerpunkt Steuern) und anschließend Praxiszeit. Insgesamt nun schon mehr als 10 Jahre Erfahrung im Bereich Steuern (aber trotzdem keine durchweg bestehende Hoffnung diese Prüfung im 1. Versuch auf Anhieb zu schaffen!)

    Meine Vorbereitung bestand aus dem Klausurenvorbereitungskurs bei Knoll, den Lehrbriefen (die letzten wurden jedoch mehr überflogen als durchgearbeitet), dem großen Klausurenkurs von Knoll und Klausuren von WLW. Demnächst steht noch ein Intensivklausurenkurs auf dem Programm. Insgesamt liege ich dann bei 18 Vorbereitungsklausuren und 42 Vollklausuren.

    Die letzte verbliebene Zeit besteht darin, die allerletzte Knoll Klausur zu schreiben (Klausur Nr. 42 – jetzt reicht es auch (ausgenommen die Klausuren im Intensivvorbereitungskurs)) und das verinnerlichen des Stoffes. Die geschriebenen Klausuren habe ich stets nachgearbeitet, die Sachen die nicht geklappt haben, habe ich auf Zettel geschrieben und mir so aufgearbeitet. Das ganze wird jetzt auf kleine Lernkateikarten übertragen und dann – so komisch es klingen mag – in die Birne gekloppt. M.E. besonders nützlich bei Schemata (insbes. AO), Dingen die einfach nicht hängen bleiben wollen und bei solchen Fällen, bei denen man mit einer zu großen Selbstsicherheit rangeht und dann doch die grundlegenden Dinge nicht auf die Reihe bekommt.

    Die verbliebene Zeit wird in der Nacharbeitung zurückerhaltener Klausuren bestehen und darin irgendwelche Altklausuren zu überfliegen. Was und vor allem wie wird gefragt und was hätte man schreiben sollen. Vorher mache ich mir ein paar Notizen, was ich wohl so geschrieben hätte und versuche noch irgendwelche Schwachpunkte herauszufiltern.

    Tja, um auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen:

    Die Gefühlslage bewegt sich irgendwo in einem magischen Viereck: 1. Zum Glück ist es bald vorbei, 2. Die Zeit geht viel zu schnell vorbei, 3. Panik, 4. Hoffnung stirbt zuletzt.

    Ich selbst habe nicht mehr das Gefühl noch wahnsinnig voran zu kommen. Dies zeigen auch die bisherigen Noten. Diese sind nicht schlecht. Viele bestandene Klausuren sind zum Glück dabei. Aber gerade gestern gab es mal wieder eine 5,0. Solche Tiefschläge helfen aber vielleicht wachsam zu bleiben. Die Zuversicht ist aufgrund solcher Erfahrungen aber auch immer wieder schnell von dannen…

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