Ergänzungslieferungen…

ich hasse euch!!! Eigentlich hasse ich nicht die Ergänzungslieferungen, sondern die Übertragung der unzähligen Markierungen…

Es entwickelt sich bei mir momentan als eine never-ending-story. Das Einsortieren der unzähligen Ergänzungslieferungen der letzten Monate war ja nicht das Problem, aber die ganzen Markierungen treiben mich noch in den Wahnsinn. Ich markiere manchmal stundenlang und habe das Gefühl, dass mein Haufen irgendwie nicht kleiner wird…

Bis 30.11.2012 will ich damit fertig sein. Ich glaube zwar nicht, dass ich es schaffe, aber ich werde es trotzdem versuchen;-)

Geht es noch jemanden so wie mir oder bin ich die Einzige die einige Zeit vor der Prüfung aufgehört einzusortieren?

7 Gedanken zu „Ergänzungslieferungen…

  1. Ich kann dich beruhigen, Melanie…auf meinem Schreibtisch liegen noch 3 von der Sorte und ich habe noch nicht mal einen Gedanken daran verschwendet, diese anzufassen 😉
    Dafür sind heute meine Gratis-Proben einiger NWB-Zeitschriften gekommen…für die nehme ich mir lieber die Zeit!

  2. Ich fürchte das bald wieder Ergänzungslieferungen kommen und ich will es nicht erst kurz vor der Mündlichen machen. Aber inzwischen habe ich die Richtlinien erledigt und hab nur noch die Steuergesetze vor mir, aber auch der Haufen ist ganz schön groß…:-(

  3. Warum markieren die Prüflingen immer soviel.
    Markiert einfach nicht!
    Dann diese ganze Post-It’s um sich die Seiten zu merken!
    Geht mit nahezu nackten Gesetzten in die Prüfung.
    Das ist locker machbar.
    Es geht soviel Zeit bei drauf, immer diese Unterstreichungen und Post-It’s bei den ganzen Austauschen der Ergänzungslieferungen drauf.
    Man braucht es nicht.
    In der mündlichen Fragerunden braucht ihr die Gesetzestexte eh nicht. Und falls ausnahmsweise doch , dann ist es eine Stelle , die garantiert nicht unterstrichen oder markiert ist^^

  4. Post-it´s habe ich nicht wirklich, aber ich finde es sehr hilfreich in ein markeirtes Gesetz zu schauen. Ist wahrscheinlich Geschmackssache, aber ich bin bislang ziemlich gut damit gefahren. Ich gehe aber auch davon aus, dass ich in einer möglichen mündlichen Prüfung nicht ins Gesetz schauen werde. Falls doch will ich vorbereitet sein und mir nicht nachher einen Vorwurf machen, dass ich vor lauter Nervösität etwas falsches sage, weil ich ein entscheidenes Wort überlesen;-)

  5. Griffregister (oder Post-Its) finde ich äußerst sinnvoll, weil sie wirklich Zeit sparen. Ich halte jemanden, der mit „nackten“ Gesetzestexten in die Prüfung geht, nicht für angemessen vorbereitet, weil der Zeitdruck einfach zu groß ist, um sich mit dem Suchen von Textstellen aufzuhalten. Das dauernde Markieren ist allerdings auch nicht das Gelbe vom Ei. Es gibt ja so Spezialisten, die dann auch noch verschiedenfarbig markieren, weil sie glauben, ein supertolles Markierungssystem entwickelt zu haben. Die Puristen bei manchen Steuerfachschulen, die predigen, aus Gründen der Zeitersparnis vollständig auf den Gesetzestext zu verzichten, halte ich für Spinner, denn dafür ist das Steuerrecht einfach viel zu umfangreich und viel zu komplex, um den Prüfungsaufgaben gerecht zu werden. Das schafft das menschliche Hirn einfach nicht. Was nützt denn die ganze Markiererei beispielsweise, wenn ich in Erbschaftsteueraufgaben die Grundstücksart falsch bestimme. Dann ist die komplette Ermittlung des Grundbesitzwertes falsch. Und wenn ich nicht in den Text gucke, weil ich meine, alle Voraussetzungen zu kennen und dann was vergesse, habe ich auch nichts davon.

    Ich benutze Griffregister und markiere nicht.

  6. Und wie heißt es so schön bei den Juristen: Ein Blick ins Gesetz beseitigt so manchen Zweifel. Für Steuerberater ist die Arbeit mit dem Gesetzestext (und auch den Verwaltungsanweisungen) unabdingbare Voraussetzung, um den Anforderungen an den Beruf gerecht zu werden. Deshalb kann ich nicht verstehen, wie man predigen kann, ohne den Gesetzestext zu arbeiten.

  7. Ich würde mich ohne Gesetz auch nicht trauen in die schriftliche Prüfung zu gehen, aber ich kenne einen Dozenten der Inhalt und satzgenau durch ziemliche viele Getzte und Richtlinien blind zitieren kann. Für mich wäre das nichts. Aber wie sagt man in Köln so schön: „Jeder Jeck ist anders“ 😉

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