Es geht weiter…

Hallo liebe Mitstreiter,

das Beste zuerst: Ich habe bestanden !!!

Ich bin immer noch ganz durcheinander und kann das gar nicht fassen, aber von Anfang an:

Als Herr Schell gepostet hatte, dass in MV die Ergebnisse raus sind wurde ich ganz nervös. Da ich in Niedersachsen geschrieben hatte, sollten hier erfahrungsgemäß die nächsten Ergebnisse bekannt werden. Jedenfalls war ich am Donnerstag mit Arbeitskollegen auf dem Weihnachtsmarkt als mich die Nachricht erreichte, dass eine Freundin (auch Niedersachsen) ihr Ergebnis schon hatte und bestanden hatte. Tja, jetzt war ich nicht zuhause und wurde zunehmend nervöser. Da keiner zuhause war, lag mein Einschreiben nun bei der Post und ich konnte es erst heute ab 10 Uhr abholen. Pünktlich um 9.58 Uhr stand ich in der Post und habe meinen Brief in den Händen gehalten. Noch auf dem Weg zum Auto habe ich den Brief aufgerissen und konnte gar nicht glauben dass ich bestanden hatte. Als erstes musste ich noch an Ort und Stelle meinen Mann anrufen der wahrscheinlich vor lauter Geheule gar nicht verstanden hat was ich ihm sagen will.

Jedenfalls konnte ich mich auf dem Weg zur Arbeit kaum beruhigen und natürlich waren meine Kollegen auch gespannt ob sie gratulieren oder trösten sollen. Ich konnte nur noch sagen „bestanden“ und mein Geheule ging weiter. Die ganze Anspannung der letzten Monate fiel von mir ab.

Leider hat mein Bestanden auch einen bitteren Beigeschmack. Eine weitere Freundin hat leider nicht bestanden und unsere Ivonne auch. Fühlt euch umarmt und macht unbedingt weiter. Ihr schafft das !

So, jetzt werde ich mit meinem Mann anstoßen.

Jeder der sich diese Prüfung antut, verdient den größten Respekt, Hut ab. Auch wenn es nicht gereicht hat, macht weiter, ihr schafft das !

Eure Susann

370 Gedanken zu „Es geht weiter…

  1. Wartet doch den alljährlichen Aufsatz in der DStR ab und konzentriert Euch auf Eure jeweilige Vorbereitung, oder freut Euch in den Vorjahren bestanden zu haben. Ich habe mal von einem erfahrenen Steuerberater während meiner Ausbildung gehört, dass ein Steuerberater absolut Frei von jedweden Neid sein soll, daher disqualifizieren sich einige gerade ziemlich selbst hier.

    Ich bin auch durchgekommen, mit einer dann ja angeblich ach so schlechten 4,0 und die Prüfung war in der Tat dahingehend einfach, da sie tatsächlich klassisches Steuerrrecht mit ein paar Sonderproblemen abgefragt hat. Die Menschen die, die in der Praxis ja täglich vorkommenden Umwandlungen oder internationalen. Sachverhalte extrem vorbereitet haben , könnten die „ normalen“ Peobleme vernachlässigt haben, und Einfach oder schwierig ist eh ziemlich subjektiv. Und geschenkt bekommt niemand seinen Titel, da die Vorbereitung bei allen Mitschreibern schon sehr viele Opfer abverlangt hat. Am Ende wird die Kurve so wie im zehn Jahresdurchschnitt sein, also konzentriert aeuvh auf Euch denn in der Prüfung stirbt am Ende jeder für sich allein. Entschuldigt die martialische Ausdrucksweise,

    In diesem Sinne man muss gönnen können und manchmal wohl auch Glück haben. Aber geschenkt wurde hier niemanden etwas. Zu München nur soviel, angeblich gibt es dort eher die Tendenz die Leute noch eher in die mündliche zu heben und da dort mehr zu sieben, aber dies habe ich auch nur von einem AO-Dozenten aus München.

  2. Weiß jemand wann Hessen die Schreiben mit den Terminen wg. der mündlichen verschickt?

  3. @SHlerin
    Also gänzlich frei von Neid ist m.E. auch der beste Steuerberater nicht. Nicht umsonst haben selbstständige Steuerberater oftmals eine 60 Stundenwoche weil sie häufig den Hals nicht voll genug bekommen können. Angestellten Steuerberatern ist aus dem selben Grund das Gehalt fast immer zu niedrig (insbesondere wenn Vergleiche, z.B. zur Metallbranche herangezogen werden).

    Aufgrund der vielen ausgesprochen guten Rückmeldungen bin auch ich gespannt, was in der Statistik stehen wird. In den Vorjahren war dies tatsächlich so nicht der Fall. Entweder gab es dieses Jahr eine größere Streuung oder es war tatsächlich einfach die Schriftliche zu überstehen (oder hier wird getrollt ohne Ende). Geschenkt wird sicher niemandem etwas aber dass Unfairness ins Feld geführt wird ist auch verständlich. Insbesondere wenn manche 2016 bei Lohnsteuer, Grunderwerbsteuer und Bauabzugsteuer sich abgemüht haben und mit dem damals Gelernten nun „einfacher“ durch die Klausur gekommen wären, da dieses Jahr die klassischen Themen im Vordergrund standen.

  4. @Tax: Laut historischen Daten von Steuerextra müssten die Bescheide am Montag verschickt werden und somit am Dienstag bei den Prüflingen eintreffen.

  5. @SHlerin: Genau so ist es…während in anderen Bundesländern der Schnitt bei 10 % liegt..liegt er in München bei fast 20 %…

  6. @tax: Die Bescheid mit den verbindlichen Ergebnissen sollen Mitte des Monats kommen. Also voraussichtlich nächste Woche.

    Eine Frage in die Runde, falls ein Prüfling aus Hessen mitliest, welcher bereits im vorangegangen Jahr den Spaß mitgemacht hat… Mit der Email wurden ja die voraussichtlichen Ergebnisse mitgeteilt, die verbindlichen kommen per Bescheid mit Einladung zur mündlichen… Sind hier in der Runde jemanden Fälle bekannt, wo die Noten zwischen vorläufiger Mitteilung und endgültigem Bescheid abgewichen sind?

    Ansonsten Glückwunsch an alle die bereits bestanden haben! Und Kopf hoch an alle die nächstes Jahr die Prüfung rocken!!

  7. @Freddy ich stimme in allem zu, verstehe aber die negative Stimmung nicht. Mein Eindruck der diesjährigen Prüfung war, dass wir wieder beim „normalen“ Niveau 2015 und abwärts sind, einem angemessenen Niveau -ohne diese absurden Themen. Bis 2015 hat sich doch dazu auch keiner beschwert. Klar hat der Jahrgang 2016 einen extremen Schock verdauen müssen, 2017 war mehr oder weniger das Nachbeben. Aber 2018 war für mich – ich habe die Originalklausuren bis 2011 zurückverfolgt- das normale „Vor-2016-Niveau“. Ich kenne zwei Absolventen in 16 (ehemalige Lohnexperten), die mit 3,… rausgegangen sind. Ich glaube selbst das Jahr war einfach nur „anders“ aber zugegeben – fies anders.

  8. Ich denke damit soll die Durchfallquote in der mündlichen Prüfung gemeint sein.

  9. @InHessengeprüft: Ich habe in 2017/2018 die Prüfung in Hessen abgelegt. Bei mir und auch bei meinen Bekannten gab es keine Abweichung zwischen der Notenbekanntgabe online und dem schriftlichen Bescheid.

  10. Auch ich wurde letztes Jahr in Hessen geprüft und hatte ebenfalls keine Abweichung bei den Noten zwischen der E-Mail und dem Schreiben. Daher gehe ich stark davon aus, dass die Noten auch so bleiben!

  11. @robert: Vielen lieben Dank. Dann bin ich ja beruhigt 😉 Danke für die Info.

  12. Aus den hier genannten Ergebnissen kann doch niemand eine Prognose ableiten, hier wurden nichtmals 100 Ergebnisse genannt, wie soll man das auf die 5000 abgelegten Prüfungen hochrechnen?!

    Da alle immer wieder auf dem Jahr 2016 rumhacken, so ein abgefahrenes Examen war es nun auch wieder nicht. Tag 1 und Tag 3 haben in etwa dem Standard entsprochen, nur Tag 2 ist mit Lohnsteuer und Bauabzugssteuer aus der Reihe gefallen. Trotzdem sollte es jedem gut vorbereiteten Prüfling möglich gewesen sein, am Tag 2 dennoch auf eine 5,0 zu kommen. Das kann man i.d.R. am 3. Tag ausgleichen. Viele hatten jedoch vermutlich nach Tag 2 eine Blockade im Kopf.
    Allen zukünftigen Prüflingen kann ich deshalb nur empfehlen: Macht euch nicht zu viel Stress, glaubt an euch selbst, ihr habt euch lange genug darauf vorbereitet. Eine 5,0 5,0 3,5 reicht auch zum Bestehen, im Anschluss fragt keiner mehr danach.

    @Freddy: Du scheinst null Ahnung von einer selbständigen Tätigkeit zu haben. Die meisten Steuerberater machen nicht 60h+, weil sie den Hals nicht voll bekommen, sondern weil man es sich i.d.R. nicht erlauben kann Mandate abzuweisen. Viele kleine StB mit eigener Kanzlei erzielen ihren überwiegenden Umsatz von 2-3 Mandanten, da weiß man nie was morgen ist.

    Ich bin immer wieder erschrocken wie kurzsichtig manche doch sind; und dann sind es auch meistens Akademiker, die Elite von D. Leider bekomme ich tagtäglich mit, das die Jungakademiker mit ihren BA/MA Abschlüssen von 1,X in der Praxis zu wenig zu gebrauchen sind.

  13. @Multisteuer
    Seit wann ist das so, dass viele kleine Selbständige StB ihren Umsatz überwiegend durch 2 bis 3 Mandanten erzielen? Wer betreut denn dann die kleinen Unternehmen wenn die kleinen StB nur 60k+ Aufträge haben?
    So ein Spaßvogel 😀

  14. @Multisteuer
    Bin auch kein Fan von Bashing hier in dem Forum, aber wenn ein Steuerberater von 2-3 Mandaten lebt, dann wird er alle bis auf die 2-3 ablehnen können. Außerdem sollte dann Geld da sein, Mitarbeiter zu beschäftigen, die eine zu hohe Arbeitsbelastung abmildern. Denke mit dem „Streben nach Glück (in Form von mehr und mehr Geld)“ hat Freddy schon recht.

  15. @steuerente: das war beispielhaft, den Sinn der Aussage hast du anscheinend nicht verstanden. ich wollte damit nur verdeutlichen, dass man in der Selbständigkeit keine Mandate ablehnen kann, wenn man die 40h voll hat.

    In der Praxis ist es dennoch häufig der fall, das wenige Mittelstandsmandate den Hauptumsatz ausmachen. Überleg doch selbst mal, wie viele private ESt-Erklärungen man machen muss um den gleichen Umsatz zu machen, den man mit der Betreuung (Lohn, lfd. Buchhaltung, UStVA, USt, KSt, GewSt; JA) für ein KMU macht. Mit keinen EK die nicht buchführungspflichtig sind kommst du da auch bei weitem nicht hin.

    Wo die 60k in deinem Beitrag herkommen kannst du nur selbst beantworten=!?!!!?“elf!=?

  16. „den Hals nicht voll genug bekommen“… klassische Parole der deutschen Neidgesellschaft! Wer danach strebt sich etwas aufzubauen und dafür hart arbeitet, bekommt aus immer den gleichen Ecken nichts als Missbilligung. Dann doch lieber die 40h-Woche und 13,5 Gehälter oder am besten gleich ins Amt. Wem’s gefällt… aber dann lasst doch die in Ruhe, die gerne über ihr Leben selber bestimmen und nicht auf fremde Rechnung arbeiten wollen.

  17. Hallo zusammen,
    hat jemand Erfahrung mit dem Beantragen von Bildungsurlaub (5 Tage) für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung? Ich werde zwei Wochen vor der Prüfung von der Arbeit freigestellt und lerne den Stoff im Eigenstudium. Kann ich dafür dann überhaupt Bildungsurlaub beantragen und wenn ja, gebe ich dann die StB-Kammer als Qualifizierungsträger bzw. Bildungseinrichtung an?

  18. @Multisteuer
    Dein Erstbeitrag ist auch nicht zu verstehen, da inhaltlich falsch. Bei nur 2 bis 3! Mandanten wären 60k +x Umsatz tatsächlich wenig, hast recht. Müssen dann eher 100k +x sein 😀
    Vielleicht hast du dich auch nur doppelt verschrieben und meintest 12 bis 13 Mandanten 😉 Dann könnte deine Aussage stimmen.

  19. Zur mündlichen Steuerberaterprüfung hat ja die zuständige Steuerberaterkammer zu laden.

    Kann mir jemand sagen wonach sich die Zuständigkeit richtet?
    Richtet diese sich nach meinem Wohnort, oder nach dem Sitz des im Lebenslauf angegebenen Arbeitgebers?

  20. Mich würde auch interessieren, ob in Hessen Anspruch auf Bildungsurlaub besteht und nach welcher Vorschrift? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

  21. An alle, die so auf Multisteuer wegen der angeblichen 60k + „losgehen“: in seinem Beitrag steht nichts von 60 K, sondern 60 H. Und die wurden aus einem früheren Beitrag übernommen. Genauer lesen, liebe Kollegen. ;o)

  22. Zum Bildungsurlaub: Google ist dein Freund und Helfer 😉
    Grds. sind aber in allen Bundesländern, wenn er denn vorgesehen ist, nur Präsenzlehrgänge gefördert. Oft mit einer Mindestdauer (am Stück) von 3-5 Tagen.

  23. @Daniel: siehe § 37b StBerG. Das musst du für die mündl Prüfung natürlich draufhaben

    Und zum Thema „einfache Prüfung“. Kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen, wenn man selbst die Mühlen durchlaufen hat und die Geschichten aus den Vorjahren kennt.

    Aber hab nun von grob 20 Leuten (die unabhängig voneinander gelernt und geschrieben haben) gehört, wovon mehr als 3/4 bestanden haben und sehr viele mit 3,x. Klar, das ist kein repräsentativer Schnitt aber es scheint dieses Jahr wohl wirklich machbarer gewesen zu sein. Und machbarer schlicht in dem Sinne, dass man sich wohl mit den Themen wohler gefühlt hat, als dass exotischer Quatsch drankam. Bin schon auf die Statistik gespannt….

  24. Warten wir einfach die Statistik ab.

    Aber selbst aus ca 100 genannten Ergebnissen kann man schon eine gute Tendenz ableiten.

    In den Vorjahren haben sich nicht recht viel mehr gemeldet und da konnte man die 3,x an einer Hand abzählen.

  25. Langsam reicht es endlich mit der „einfachen Prüfung“ dieses Jahr. Also, kurz zur Prüfung 2017/2018: Ergebnis aus meinem Bekanntenkreis:
    1x 3,16
    2x 3,33
    3x 3,5
    1x 3,8
    1x 4,0
    1x 4,16
    2x 4,33
    2x 4,5
    1x 4,66
    1x 4,8
    Alle die zur mündlichen zugelassen waren, haben bestanden, bis auf eine mit 4,5 durchgefallen ist.

    Also, jedes Jahr gibt es genug Leute, die gute Vornoten haben!

  26. Grüß Gott,

    Heute beim Kurs habe ich einige aus dem Präsenzkurs getroffen und war überrascht : Richtig gute Teilnehmer haben nur 4,33 oder 4,5. Weiterhin zeigt sich , dass die 3,0-3,5 er die Fragerunden absolut dominieren und zwar Inhaltlich, m.E. wären die auch nicht an anderen Aufgaben gescheitert! Leider zeigt sich aber auch, dass die Auswendiglerner dieses Jahr relativ leichtes Spiel hatten. Insbesondere im Bereich 3,66 bis 4,0 gibt es doch gravierende Abweichungen zu den mündlichen Äußerungen!

  27. @Münchnerin

    Dein Beitrag beweist es doch selbst. 7 Mal 3,x und 8 Mal 4,x. Also fast 50% ne 3,x….

    Das ist fernab von jeglichen Jahren…

    „Also, jedes Jahr gibt es genug Leute, die gute Vornoten haben!“ -> das stimmt, aber dieses Jahr gibt es anscheinend noch viel mehr von Leuten, die gute Vornoten geschafft haben.

    und wenn man so die Diskussionen in den Kammern mitbekommt (mit teils abstrusen Vorschlägen, diese Prüfung aufzuweichen), dann wundert es nicht, dass man sich von diesem ganz hohen Standard wohl verabschiedet hat…

  28. @ hape nur schrieb Sie von 2017/2018 😉 Also war das auch schon zu einfach, putzig wartet doch den Juli ab. Die Noten werden in dem Bereich gehoben, so dass es zu einer Normalverteilung kommt. Möglicherweise ist in diesem Jahr kein uplift im Vgl. zu 2016/2017. Dieser war im Vorjahr auch nicht notwendig.

  29. Ich erkenne eine klare anbieterbezogene Tendenz. Bei einem Anbieter (ich verzichte auf Details, da ich keinen in Verruf bringen möchte) sind fast 90% meines Kurses durchgefallen. Ich hatte jedoch auch einen zweiten Anbieter belegt, bei welchem es ca. 75% geschafft haben. Zufall?!
    Zum zweiten kann ich zumindest einen Tipp geben: in Bayern lief es ergebnistechnisch ja recht gut. Aber das muss nichts heißen. Ich wollte nur anmerken, dass auch die Art der Vorbereitung eine wesentliche Rolle spielt und Auswendiglernen, @Keule, in der schriftlichen Prüfung zu nichts führt. Da muss man eher anwenden als in der mündlichen.

  30. @Keule

    Auswendiglerner? Wie ist das denn bitte aufzufassen? Ich glaube nicht, dass irgendjemand mit auswendig lernen die schriftliche Steuerberaterprüfung besteht. Schade, dass hier immer wieder solche Diskreditierungen geäussert werden.

    Die Noten sprechen meiner Meinung nach für sich.

    Die Kurse zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung sind sehr früh. Die meisten Besteher hatten sicher noch nicht genügend Zeit für die Vorbereitung. Mitunter sind hier genügend Themen gefragt die absolut nichts mit der schriftlichen Prüfung zu tun haben.

  31. @Prüfling: Diese Tendenz bezüglich zwei Anbieter kann ich aus meinem Bekanntenkreis bestätigen. Vielleicht liegt da des Rätsel’s Lösung. In BaWü brauchte man laut Einsicht zum Bestehen übrigens ganz normal 40 Punkte.

  32. Zum Thema auswendig:
    Ich kenne einige Kursteilnehmer, die in ErbSt auf 13bcd spekuliert haben ( ich auch). Hier wurde innerhalb von 5 Min das Schema runtergeschrieben, um dann Zahlen einzusetzen, ähnlich Mathe in Klasse 9.
    Übrigens: Auch ohne Zahlen gibt es hier schon ordentlich Punkte, insofern handelt es sich sehr wohl um ein Auswendiglernen. Ebenfalls ist der §17 EStG hierzu gut geeignet.
    Trotzdem will ich die Prüfung dieses Jahr nicht herunterspielen, es gab genug weitere Problemfelder. Komisch wird es jedoch, wenn diese Kandidaten mit 3,x in der Mündlichen dann Probleme haben das Schema am Praxisbeispiel anzuwenden….
    Nochmals : Zum Bestehen wird es reichen, aber die guten Berater zeigen sich erst in der Praxis!

  33. Auf 13 b – d ErbStG lag im Vorbereitungskurs der absolute Focus. Das besagte Schema findet man in den ErbStR. Auswendig lernen wird hier nicht nötig gewesen sein. Ohne halbwegs korrekte Zahlen wurden hier im Intensivkurs auch keine Punkte verschenkt. Im Gegenteil. Die meisten Prüflinge haben 3 Std oder länger an ErbSt geschrieben, da es eben wegen besagtem Schema zeitlich nicht zu bewältigen war.

  34. Es soll ja auch LehrgangsAnbieter geben, die besagte Richtlinien meiden. Ich kenne genug Leute, die in erbst fast ausschließlich geschätzt haben ( ich auch ) und in ao nicht viel hinbekommen haben, nur aus ust werden die 40-50 p sicher nicht kommen. Eine Einsicht wird auch noch dauern, da die besagten Teilnehmer alle bestanden haben.

  35. Mit welcher Verbitterung, Neid, Missgunst und vor allem herablassenden Art hier einige künftige Berufsträger unterwegs sind ist wirklich ein Armutszeugnis.

  36. Meine Antwort ist scheinbar nicht durchgekommen. @Charles: alle meine Angaben beziehen sich nur auf meine belegten Kurse (also auch die 90%). Ich muss auch im Nachhinein sagen, dass mein Anbieter Nr. 2 es ein ganz anderes Niveau bei den Teilnehmern erzeugt hat. Es kann natürlich Zufall sein, aber mich hat es in meiner Einschätzung zu den Anbietern bestätigt.

  37. @Prüfling:
    Da ich dieses Jahr erst schreibe, würde ich mich freuen, wenn du die beiden Anbieter mit deiner persönlichen Erfahrung nennen könntest. Ist bestimmt für einige zukünftige Prüflinge spannend!

  38. Anbieter in Verruf bringen ist nicht mein Ding, zumal es ja mein persönliches Enpfinden war und der schlechtere von beiden grundsätzlich angesehen ist. Mir missfielen im direkten Vergleich die Dozenten (die zu großen Teilen auch noch nicht lange unterrichten) und die Motivation der Klausurenkorrektoren.
    Den guten Anbieter verrat ich gern: Knoll. Die Dozenten sind erfahren und bringen die Inhalte auf den Punkt, die Korrektoren haben immer hilfreiche Kommentare, teilweise seitenlang, hinterlassen und uns stets motiviert. Außerdem war das Niveau recht hoch, zum Schluss definitiv über dem Examensniveau. Das ist auch jedes Jahr der gleiche Aufbau. Du fängst klein an (recht einfache Klausuren) und am Ende sind die Klausuren schwerer als das Examen. Das kann ziemlich demotivieren, zumal die Klausurennoten bei manch anderem Anbieter am Ende besser ausfallen. Bei Knoll war es bei mir gefühlt umgekehrt. Aber es lohnt sich, das schriftliche Ergebnis war gut, auch im Umkreis in den Vorjahren.

  39. Da kann ich Prüfling nur recht geben!
    Knoll ist ein top Anbieter, wenn man sich nicht von schlechten Noten runterziehen lässt! Ich habe dort ebenfalls den Klausurenfernkurs ab März gemacht! Dazu bekommt man immer noch ein sogenanntes Schwerpunktheft zu jeweils einem bestimmten Thema!

  40. Ich hatte auch das Komplettpaket von Knoll mit Lehrbriefen, Klausurenfernkurs, 5 Wochen Vollzeit Lehrgang in Ottobrunn und 2 Wochen Intensivkurs in Germering. Hart aber bringt unheimlich viel. Habe mit einem guten 3er Schnitt bestanden, auch wenn Knoll die Themen im Examen heuer nicht so gut getroffen hatte. Würde diesen Anbieter jederzeit weiter empfehlen, da das Niveau sehr hoch ist. Aber besser zu gut als zu schlecht vorbereitet.

  41. Ich überlege auch, für meinen Zweitversuch den Klausurenfernkurs bei Knoll zu machen. Wie sind denn die Onlinebesprechungen zu den Klausuren? Sollte man die definitiv dazu buchen?

  42. @Jack besonders die ersten sind ziemlich gut, weil sie grundlegende technische Tipps auf den Weg geben. Später spielt nur noch das fachliche Verständnis eine Rolle, da habe ich dann mehr oder weniger sporadisch geschaut. Ich würde sie aber nochmal kaufen, auch wenn die Hälfte (eher aber aus Zeitgründen) am Ende verschenktes Geld war. Aber der Einstieg war Gold wert.

  43. Hallo,

    Tag 1 war sehr lang – insofern nicht einfach. Ich bin immer sehr schnell, daher komplett fertig geworden . 3,5. Denke hier scheiterten viele mit 5,0.

    Tag 2 war nicht exotisch aber nicht einfach. DIe Gewerbeverlusteaufgabe musste man geübt haben. Die Pension war eher schwierig. DIe KST war in der Tat einfach!

    Tag 3 war dermaßen komisch und ohne Umwandlungen, daher für mich total daneben gegriffen. Aber die 4,0 bestätigte mein Gefühl.

    Eine durchwachsene Prüfung. Ich denke es war nicht einfach. Aber auch nicht super schwer.

  44. @ Müncherin:

    Ob eine Klausur einfach oder schwer war, sieht man dann bei Veröffentlichung der Noten im Juni…

  45. Hey ich habe für dieses Jahr bei Haas in Springe den 18 Wochenpräsenz-Kurs mit 6 Tage Klausuren-Kurs gebucht. Hat jemand Erfahrungen mit Haas evtl. Tipps in Hinsicht auf Vorbereitung vor dem Kurs? Vielen Dank Vorab

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