Immer wieder aufstehen …… (gar nicht so einfach)

Hallo Ihr Lieben,


ich hatte in den letzten Wochen wirklich das Gefühl, ich komme mit dem Lernen, trotz der lieben Arbeit im Büro super voran

– dann haben wir bei uns vom Studienwerk eine Hammer – Klausur geschrieben, die laut Dozenten über dem Niveau des Examens liegt

– wir hatten drei Themen, die allesamt im Unterricht noch nicht vorkamen: Liquidation einer GMBH für die KST und vorweggenommene Erbfolge und Realteilung bei der Einkommensteuer –

ich habe mich mal mutig daran gemacht (ohne vorher irgendwie die Themen nachzuarbeiten)

und bin dann natürlich nicht mal auf 20 Punkte gekommen ( 🙁 )

– trotz guter Worter des Dozenten und der eigenen Familie zieht sowas tierisch runter –

bald ist endlich die lange Urlaubszeit da in der man von morgens bis abends nur etwas für das Examen tun kann

– wobei in meinem Kursus viele über 30 Punkte geschafft haben und jetzt schon in der Freistellung sind …………

…….. Mache ich mich zu verrückt? Sollte ich solche Sachen einfach „abschlütteln“ und weiter gehen?

Man vergleicht sich doch immer und hat dann doch irgendwie große Angst, dass das im Oktober nicht laufen könnte ………..


in diesem Sinne – uns weiter frohes Schaffen und uns allen viel Erfolg!

6 Gedanken zu „Immer wieder aufstehen …… (gar nicht so einfach)

  1. Ein Problen von dem viele berichtet haben. Das ist für viele schätze ich Normalzustand in dem Status der Vorbereitung.

    Mein Rats:

    1. Noten und Punkte in der Vorbereitung haben keinen tatsächlichen Effekt auf die Note im Oktober. Also von guten Noten kannste dir nix kaufen, schlechten Noten bedeuten kein Durchfallen.

    2. Vergiss die Andern. Im Oktober sitzt du allein vor deinem Blatt. Umgeb dich mit Leuten die dir gutun, die dir helfen und unterstützen und weg von denen, die dich verrückt machen oder mit Wissen/Können angeben.

    3. Mach dir einen Plan/Übersicht was du realistisch bis Oktober alles geschafft haben willst. Alle Themen wirst du nicht kennen/beherrschen können bis dahin, also mach das was in deiner Macht steht. Entweder es reicht dann oder nicht.

    Die drei Themen sind m.E. Basics oder erweiterte Basics. Schau sie dir an, lern das Schema. Liquidation gibts 3-4 Besonderheiten, überschaubar. Realteilung kann interessant sein weil neue Rechtsprechung, da gibt das BMF Schreiben schon viel her.

    Ich hab damals schnell für mich entschieden, dass Klausuren mehr oder weniger weitere Scripte sind.
    Was in ihnen vermittelt wird habe ich gelernt und fertig. Die Korrekturen waren mir egal. Lern die Musterlösung und halt dich an die Musterlösung.

    Deinen Ansatz finde ich gut. Abschütteln oder ignorieren, wie man es lieber nennt. Auf jeden Fall nicht verrückt machen. Lernen und das nächste Mal punkten.

    Marathon, ein Schritt nach dem anderen, Mühsames Eichhörnchrn, learning by doing, no pain no gain etc etc. Am Ende zählt Durchhaltvermögen, Diziplin, ein guter Plan, Diziplin etwas Glück und Diziplin.

  2. Das kommt mir sehr bekannt vor. Klingt nach einer ganz bestimmten Knoll-Klausur, die mich zum Heulen gebracht hat… Kopf hoch, Martin. Arbeite sie ganz in Ruhe durch, jeden Schritt im Gesetz und Richtlinien bzw. Erlass nachvollziehen. Schreib sie einfach für dich bald nochmal. Du wirst es beim nächsten Mal besser machen. Und wenn man dann in der Freistellung wirklich mehrere Wochen von früh bis abends Aufgaben lösen, Klausuren durcharbeiten und nachlesen kann, wird sich schnell wieder ein Erfolg einstellen… Nicht verzagen!

  3. @Hansi: Danke für Deinen Rat – der hat gut getan – Du hast Recht, weiterkämpfen und Klausuren, Klausuren, Klausuren! Und bei Nicht – Erfolg – „Abschütteln und Weitergehen!“!

    @Mandy: Danke auch für Deine mutmachenden Worte – lieb von Dir – ja, es gab da letztens bei Knoll mal einmal eine Hammer – Klausur – das könnte sein, das wir die Gleiche meinen – mein Lieblings-Dozent sagte – das ist dann die Situation „ohne Kompass auf hoher See!“ – Er hat uns gelobt, dass wir überhaupt so eine harte Klausur mitgeschrieben haben – die Teilnahme beim Studienwerk war freiwillig!

  4. Hallo Martin.
    Knoll ist einfach hart. Ich habe vom letzten Jahr noch 4 Klausuren offen. Ich wollte diese schon längst nachgeholt haben und schiebe sie immer wieder vor mir her. Dem Großteil fallen die Knoll Klausuren schwer.

    Ich möchte dir aber meinen Respekt aussprechen! Du hast die Klausur von Anfang bis Ende bearbeitet. Nicht das Handtuch geworfen und dich nicht darauf ausgeruht, dass du die Themen noch nicht durchgenommen hast. Du hast 20! Punkte erreicht, obwohl du dir alles neu erarbeiten musstet. Das war die beste Übung, die du hast machen können. Sei stolz auf dich!

    Vergleich dich nicht mit den Leuten mit 30 Punkten. Die haben vielleicht einen ganz anderen Hintergrund als du und kannten die Themenfelder schon.

    Und Danke, dass du so ehrlich bist und uns an deinen Sorgen teilhaben lässt. Es geht nämlich ganz vielen im Moment so wie dir.

    Glaub an dich. Du rockst das!

    Liebe Grüße Annika

  5. Hallo Martin,
    Ich bin dir für diesen Beitrag sehr dankbar. Ich merke dass es nicht nur mir so geht.
    Diese Ehrlichkeit tut gut. In meinem Kurs habe ich immer das Gefühl, nur ich kapier nichts und die Anderen haben die volle Checkung.
    Ich finde es schade, dass nur Wenige zugeben, dass es auch mal nicht so läuft.

    Weiter so! Wir werden es schaffen, sind ja noch über 100 Tage. Da kann man sich schon noch einiges aneignen.

    Grüße Geli

  6. Danke Annika – für Deinen Respekt und gerne, ich fühle mich getröstet, wenn ich nicht der Einzige bin, der KNOLL-Klausuren schwer findet!

    Das tut gut – ja, das Institut Knoll hat einen Namen für schwere Klausuren – vom Grundsatz sicher nicht schlecht, aber wer so eine Klausur am eigenen Leib erfährt, der ist erstmal geschafft!

    Uns weiterhin allen viel Erfolg, starke Nerven und die Kraft immer wieder aufzustehen!

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