Der Klausurenkurs hat begonnen und am Ende des ersten Tages bin ich zumindest um eine Erkenntnis reicher: so ein Tag geht recht schnell rum. Jetzt muß ich mir nur noch einen S-Bahnplan ausdrucken (damit ich nicht eher zufällig in die richtige steige) und meine Frustrationstoleranz aus dem Keller suchen. Meiomei… Irgendwie kam ich mir vor, als säße ich zum ersten Mal an so einer Klausur… Plöht. Gut, die Klausuren des Herrn N. liegen mir nicht so recht, die Sachverhalte sind immer so verschachtelt und verschwurbelt und ich möchte bei jedem Punkt schreien: „Herrje, sind die Steuerpflichtigen da im Sachverhalt schlecht beraten…“ Aber eine Entschuldigung ist das auch nicht. Ein Ausweg erst recht nicht.
Und wenn man sich dann so die Lösung anschaut, ist alles ganz logisch und nachvollziehbar (meistens jedenfalls).
Aber die AO-Lernerei hatte immerhin einen Effekt: auf die Frage, wie lange der Klausurenkurs dauert, denke ich ‚Beginn – Dauer – Ende‘, kann mir aber Ausführungen zur Fristenberechnung grad noch verkneifen („normale“ Menschen reagieren da immer leicht unverständlich). Die Antwort lautete dann doch nur ganz lapidar: „2 Wochen“. Mal sehen, ob es in nächster Zeit besser wird…