Krickel Krakel…

Hallo Zusammen,

gerne würde ich vor dem Feiertag eine kleine Diskussionsrunde zu den von Euch verwendeten Schreibutensilien starten: Ich selbst habe mir angewöhnt mit einem Füller zu schreiben. Aufgrund diverser Kritiken an meiner Schrift bin ich von einer mittleren Feder jetzt auf fein umgestiegen. Zudem benutze ich einen Tintenkiller wenn ich mich verschrieben habe. Total bescheuert, da das „Killern“ natürlich Zeit frisst, aber das äußere Erscheinungsbild meiner Arbeiten profitiert natürlich. Wie macht Ihr das? Streicht Ihr wild durch wenn Ihr euch verschrieben oder verrechnet habt? Schreibt Ihr mit Kulli, Fine-Liner o.ä?

Bei den Probeklausuren hebe ich Zwischenergebnisse auch gerne mal mit einem Marker hervor um diese (bspw. bei Erbst) für die Addition am Ende schneller zu finden. Das ist m.E. in der Klausur im Oktober nicht gestattet. Habt Ihr hier Tricks? Teilweise lege ich mir auch direkt ein Summenblatt daneben und trage Zwischenergebnisse sofort dort ein – erneut ein kleiner Zeitfresser.

Ich bin gespannt…

Tanzt schön in den Mai!

LG Marcel

19 Gedanken zu „Krickel Krakel…

  1. Hallo Marcel,
    ich schreibe mit Kugelschreiber aber nur mit dem Viscoglide von Schneider, ich kann schon echt spießig sein 🙂
    Ich streiche durch, allerdings mit Lineal…. sieht wirklich nicht gut aus, aber so muß es in der Prüfung ja auch sein… also tut mir das bei der Prüfung nicht mehr so in den Augen weh, weil die das dann ja schon gewöhnt sind.
    Und Ergebnisse schreibe ich weit nach rechts, damit ich sie dann wieder finde oder auf einem extra Blatt.
    Würde liebend gerne wie du markieren, aber manche Dinge verselbständigen sich so dermaßen, dass mir das dann auch in der Prüfung passieren könnte. Also lass ich so was gleich sein.
    Wünsche dir ein erfolgreiches Wochenende
    LG
    Kirsten

  2. Hallo Kirsten,

    ich glaub schon das ich in der Klausur im Oktober „killern“ darf?!
    Bekomme in Klausurenkursen schon immer böse Blicke durch die Killergeräusche (hört dich bedrohlich anmerke ich grade!).
    Wie läuft der Bannas-Kurs? Bist du zufrieden? Hast du Herrn Melzer von mir gegrüßt? Er ist der weltbeste Dozent 🙂
    Tanz nicht zu doll in den Mai! 🙂
    Werde selbst auch versuchen „ordentlich was auf die Kette zu bekommen“ am WE.
    LG Marcel

    Die ersten Bannas-Klausuren waren ja ganz in Ordnung. Man hat das Gefühl das der Schwierigkeitsgrad etwas nach unten korrigiert wurde. In den letzten Jahren waren hier wirklich extrem abgedrehte Klausuren (insbesondere Henn/Licht) dabei.

  3. Marcel du verwechselst mich. Ich bin nicht bei Bannas. Habe letztes Jahr bei Endriss die 18 Monate Lehrgang beendet. Und dieses Jahr beschränke ich mich auf Klausuren Kurse und Präsenz Kurse. Hatte letztes Jahr in der Prüfung den Eindruck, das ich einfach nicht gut genug Klausur schreiben geübt hatte. Allerdings im Moment habe ich ständig das Gefühl, hab ich überhaupt schon mal was gelernt *lach*

  4. Seit Generationen wurden bei uns im Büro die Gelschreiber „uniball signo 207“ empfohlen. Die Dinger sind sehr leicht und schreiben sehr „leicht“. Nachteil: die Schrift verschmiert leicht, wenn man mit der Hand drüber rutscht (also eher nur was für Rechtshänder).
    Ich würde die Dinger jedem weiterempfehlen, habe damit alle Probeklausuren und die Oktoberklausuren geschrieben und bin zufrieden.
    Problematisch ist, dass die Dinger nicht überall zu bekommen sind. Ein großer Onlinehändler, dessen Name entfernt an einen Fluss in Südamerika erinnert, hat die aber. Hersteller ist Mitsubishi (vereinzelt wird auch Faber-Castell angegeben, aber das ist falsch).

    Von Durchstreichen mit Lineal oder gar killern würde ich euch dringend abraten. Ihr habt letztlich nicht die Zeit für solchen Luxus. Schreibt lieber einen Satz mehr, als euch mit solchen Sachen aufzuhalten. Frei Hand durchstreichen und gut ist. Füller, so die Erfahrung von Leidensgenossen im Klausurenkurs, schreiben nicht schnell genug.

  5. Soweit ich weiß, muss es im Oktober doch ein dokumentenechter Stift sein, oder? Da man Füller ja wegkillern kann, ist dieser doch eigentlich nicht dokumentenecht… Aber muss am Ende jeder selbst wissen. Ich hab auch mit nem Gelstift geschrieben und schnell ohne Lineal oder ähnliches durchgestrichen. Ein Lineal hab ich sowieso bei den Klausuren nicht einmal in der Hand gehabt.

    Gerade bei der ErbSt kann ich empfehlen, dass man die Struktur direkt schnell auf ein extra Blatt schreibt und die Summen die einzelnen Vermögensanfälle und Nachlassverbindlichkeiten direkt einfügt. Man weiß direkt wie weit man rechnen muss und bekommt die Punkte am Ende für die Struktur. Die lässt sich im Zweifel ja schnell aus de Richtlinien abschreiben. Und so kommt man auch mit den Zahlen nicht durcheinander

  6. Ja die Gelschreiber finde ich auch super, danke für den Tipp, da schau ich gleich mal nach 🙂

  7. Hallo,

    bin mir sehr sicher das Füller geht! Kenne sehr viele Teilnehmer, die auch heute StB sind, die mit Füller geschrieben haben. Wo steht was von dokumentensicher? Im Prüfungserlass?

    BG Marcel

  8. Das Korrigieren durch einen Tintenlöscher hat den erheblichen Nachteil, dass der Korrektor den gelöschten Teil naturgemäß nicht mehr lesen kann.
    Häufig ist es so, dass die Korrektoren nach Punkten „suchen“ und es soll schon mehr als einmal vorgekommen sein, dass auch durchgestrichenes, was der Klausurenschreiber für falsch hielt, bepunktet wurde.

  9. Ich schreibe auch mit Füller und der Tintenkiller kommt auch des öfteren zum Einsatz 😀

    Irgendwo habe ich gelesen, das es man mit Tinte schreiben kann, beim Fachwirt habe ich auch schon mit Füller geschrieben. Nur beim Tintenkiller bin ich mir nicht mehr sicher, ob man den in der Originalklausur verwenden darf… ich glaube nicht, weiß es aber nicht sicher.

  10. Hallo,

    also ich habe auch etwas rum experimentiert und bin bei Stabilo Worker gelandet, in der 0,5er Version. Ist zwar etwas breit und verwischt manchmal, kann aber auch schnell geschrieben werden. Leider laufen die Dinger manchmal aus und ganz billig sind sie auch nicht. Widerbefüllbar leider auch nicht.
    Ich schreibe aber gern damit und bin der Meinung das es viel sinnvoller ist von Druckschrift auf Schreibschrift umzustellen da man damit viel schneller schreiben kann. Da geht ein Füller auch problemlos. Ich habe umgestellt und es geht fixer und irgendwie ist es auch toll mal wieder gut Schreibschrift zu üben.
    Von Killern würde ich auch die Hände lassen, nur durchstreichen und fertig.

    ciao

  11. Ich hab in der Prüfung 2014 einen Füller benutzt und hab teilweise gekillert. Nur wenn ich auf dem falschen Dampfer war hab ich durchgestrichen.

    Vorteil vom Füller ist meines Erachtens man dass es angenehmer beim Schreiben ist und nicht schmiert. Hab auch alle Übungsklausuren mit Füller geschrieben. Mit Kulli taten mir oft die Finger weh.

  12. Beteilige mich mal an der Diskussion. Bei Haas hieß es letztes Jahr kauft einen super Stift, dann bekommt ihr keine Probleme mit dem Handgelenk. Ich habe sämtliche Klausuren mit irgendwelchen Werbekugelschreibern geschrieben und aber der Hälfte der Klausuren nur noch mit den DATEV-Kullis geschrieben ebenso im Ernstfall. Mein Handgelenk ging es super, keine Schmerzen. Zum Durchstreichen, einfach mit der Hand und fertig.

  13. Ich schwöre auf meinen genoppten Faber Castell Stift, wobei ich in letzter Zeit aber auch gerne einen Werbekugelschreiber nehme, der unten gummiert ist.

    Ich habe auch einen anderen, schweren, gerillten Faber Castell Stift, wie man damit schreiben kann ist mir ein Rätsel, meine Finger rutschen beim Schreiben immer weiter nach unten bis das Papier erreicht ist…

    und: ich gehöre auch zur Wild-durchstreich-Fraktion.

  14. Ich habe mit dem Stabilo easy original Start – Gelroller für Schreibanfänger – geschrieben. Kann ich nur empfehlen: Er schreibt / gleitet schneller übers Papier als Kuli oder Füller, ist „killerbar“ und liegt super in der Hand, sprich keine Krämpfe. Nachteil: Man fühlt sich irgendwie in die Grundschule zurückversetzt, auch wenn es in den frühen 90ern so futuristische Stifte nicht gab 😉
    Vorsichtshalber hatte ich noch zwei weitere einfach Gelschreiber dabei, damit ich keine Zeit beim Patronenwechseln verliere.
    Habe meistens wild durchgestrichen 🙂 Den Killer hab ich nur benutzt, wenn ich beim nochmal durchlesen … wofür ich an Tag 3 tatsächlich Zeit hatte… platzbedingt nicht durchstreichen und neu schreiben konnte.

  15. Hallöchen,

    die Frage mit dem dokumentenechten Stift hat mich im letzten Jahr ziemlich verunsichert.

    Eine Woche vor der schriftlichen Prüfung kam jeden Tag eine Stifte-Lieferung 😉

    Aus Hamburg weiß ich, dass dort dokumentenecht geschrieben werden muss
    (steht in der Einladung).

    In Niedersachsen war auch Füller erlaubt.

    Also am besten bei der Kammer nachfragen.

    Ich wünsche Euch allen viel Erfolg.

    Es ist eine harte Zeit, voller Entbehrungen. Aber am Ende werden hoffentlich alle belohnt…

    Auf jedenfall durchhalten!!!

    LG Tanja

  16. In Bremen stand meiner Meinung nach nichts in den Schreiben der Kammer mit welchem Stift wir schreiben müssen bzw. dürfen.

  17. Habt ihr alle Probleme….
    Wer sich über sowas Gedanken macht…

    LG StB Sascha

    P.S. Habe mit dem Stift geschrieben den ich gerade zur Hand hatte….

  18. Also ich habe in B-W mit Füller geschrieben. Das war kein Problem. Es wird zwar Dokumentenechtheit vorausgesetzt, ich habe aber gar nicht erst nachgefragt sondern einfach geschrieben. Hauptsache man schreibt nicht mit Bunt- oder Bleistiften. War was das angeht ziemlich locker. Aber bevor man sich unnötig Gedanken macht, würde ich mich mit der Prüfungsstelle in Verbindung setzen.

    Ach ja und nicht vergessen (zumindest in B-W): es wird auf einfachen karierten Ringbucheinlagen mit Rand geschrieben und auf jeder Seite muss links oben der Name stehen. Also am Besten bestellt man sich einen Stempel mit Namen und stempelt vor Beginn der Prüfung alle Blätter durch.

    Viel Erfolg noch beim Lernen,

    Sophie

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