Hallo Ihr Lieben
nachdem ich reichlich Gemeckere lesen durfte über die Anzahl der Blogbeiträge melde ich mich natürlich auch gerne zu Wort 😉
Nun, die heißen Tage im Oktober sind lange vorbei gezogen, wie schon erwähnt fand ich es dieses Jahr fairer, klar war ich diesmal nicht mehr so nervös, aber auch die Themen, die angesprochen wurden vielen mir leichter. Und gerade am 2. Tag bei der Organschaft hoffe ich auf große Punkteausbeute!
Ansonsten war mir leider nicht das Glück vergönnt, dass ich noch etwas Urlaub haben konnte und von dem ganzen Dauerstress mal Abstand nehmen konnte. Freitag, den 13. ging es fix wieder in den normalen Büroalltag und zu aller terminlichen Freude hat sich einer unser Trauzeugen überlegt an diesen Tag gegen Mittag noch relativ spontan zu heiraten. Somit wie immer Action, Action, Action.. 🙂 Dieses Jahr wollte ich jedoch auch ungerne über die Prüfung im Allgemeinen reden und war einfach nur froh, dass die Schriftliche durch war.
Da viel Arbeit liegen geblieben ist in meinen „5 Wochen Vorbereitungs-Freizeit“ sind mein Arbeitsalltag so aus, dass ich im Schnitt 45 Stunden aufwärts arbeite. Nun kam am letzten Wochenende die Ergänzungslieferung für die Gesetze, ich denke die frisst auch gerne den einen oder anderen Sonntag …
Meine Vorbereitung auf die Mündliche mache ich mit meiner Trauzeugin (gleiches Laster 🙂 ) und somit mit einer guten Freundin. Nach kurzer Plauderei wird nun einmal die Woche für 3 Stunden die „neuen“ Randthemen BWL, VWL, BGB im Rahmen von Fragerunden angegangen. Da man hier bei den Fragen meist jedoch mit weiteren Fachbegriffen beladen wird, nutzen wir oft Google um die Antwort uns verständlich zu übersetzen. Es dauert dann pro Frage recht lange, dafür hoffen wir beim Verstehen uns den Inhalt besser einzuprägen. Nächste Woche ist Berufsrecht dran um mal wieder ein schöneres Thema zu haben.
In ca. 3 Wochen gibt es dann für uns die Ergebnisse in Niedersachsen, die Anspannung steigt täglich, auch hat man immer mehr das Gefühl nur Mist geschrieben zu haben. Aber, geschrieben ist es, ausgewertet sicher auch schon und nun wird das Ergebnis bestimmt in den großen Sitzungsrunden durchdacht und evtl. angepasst….
Ansonsten versuche ich mit den NWB Zeitschriften und aktueller Rechtsprechung auf dem Laufenden zu halten, ab dem Ergebnissen steigen wir dann nochmal intensiver ein in Vorträge und Abfragerunden und endgültig geht es ab dem 02.01. ins Vorbereitungscamp… 🙂
Euch noch eine gute weitere Wartezeit, bleibt am Ball mit der Vorbereitung
Hallo Heike!
Berufsrechte ist der schönere Teil? Ich weiss nicht…^^ Absurdistan ist eben überall. 🙂
Mir ging es auch so, dass ich nach der Prüfung NWB und vergleichbare Orte für Wochen gemieden habe, um ja nicht zu viel zu hören. Vor allen Dingen keine Details von Sachen, die ich so nicht bearbeitet habe.
Seitdem neulich erwähnt wurde, dass die allerersten Ergebnissse ab 28.11 denkbar sind steigt bei mir der Adrenalinspiegel täglich. Nicht gut. Ich wünsche Dir und uns allen gute Nerven. Und natürlich, dass die Arbeitsbelastung auf ertäglichere 44 Wochenstunden fällt. 🙂
Die Daumen sind gedrückt! 🙂
Hallo Heike,
wer LETZTES Jahr eine 4,33 hatte wird dieses Jahr nichts geringeres als eine 4,0 haben…also nicht verrückt machen lassen du hast es fast geschafft..noch einmal Gas geben…
Deine VJ:Vornote, StFA und StFW wird alles in der mündlichen positiv mit einfließen!
Bei mir war heute die 56. Ergänzungslieferung der Steuererlasse mit 690 Seiten im Briefkasten…..
@ Heike,
welches Vorbereitungscamp besuchst Du ab 02.01. …….?
Wer Heikes Beiträge verfolgt hat kennt die Antwort. Springe dürfte es sein.
Das eigentlich spannende daran ist die Aussage, dass es erst am 2.1 los geht. Schließlich können die ersten mündlichen Prüfungen bereits am 5.1 in Niedersachsen sein (wenn man das Vorjahr zu Rate zieht).
Ein Rat noch von mir: Wenn ihr könnt, dann stückelt die Vorbereitung etwas. 12 Tage am Stück sind sehr sehr anstrengend. Letztes Jahr saß dort so mancher mit sehr blassen Gesicht und war völlig überfordert. Der Stoff ist eng gepackt und nicht alles ist eingängiger Steuerberaterkram.
Wer halbwegs sicher ist in die mündliche zu kommen sollte erste Kurse bereits im November/Dezember besuchen.
Hallo 🙂
Ich bereite mich nun fuer naechstes Jahr vor. Und wollte deshalb zwei Fragen an die aktuellen Experten stellen. Ich hoffe, ihr koennt mir unter die Arme greifen.
1) Kann man die Verwaltungsakte in die beiden Kategorien „Steuerbescheide und diesen gleichgestellte Bescheide“ und „sonstige Steuerbescheide“ nach einer bestimmten Logik einteilen oder muss man alle auswendig lernen? Mir ist die Unterscheidung hinsichtlich des Korrekturrechts bewusst.
2) Werden Punkte fuer die Zitierung von Hinweisen, Richtlinien und Erlassen vergeben? In welchem Zitierstil ist ggf. die Zitierung geboten?
Vielen lieben Dank vorab und eine gute Lernwoche Euch! 🙂
@Postzustellungsurkunde
ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten, daher ohne Gewähr 😉
Ich habe für mich die Verwaltungsakte grob in die beiden Bereiche eingeordnet, indem ich allgemeine Steuerbescheide sowie gesonderte Feststellungen (vgl. § 180 ff. AO) bspw. für Personengesellschaften den „Steuerbescheiden und diesen gleich gestellten Bescheiden“ zugeordnet habe. Alles andere waren somit dann sonstige Steuerbescheide. Damit kann man einen Großteil der Bescheide meiner Meinung nach einteilen. Falls jemandem was anderes dazu einfällt, gerne verbessern 😉
Bezüglich der Korrektur: Die offizielle Version lautet, dass man genau auf die Aufgabenstellung achten muss. Dort steht drin, ob man nur die Gesetzesgrundlagen oder auch zusätzlich Richtlinien und Erlasse angeben soll. Ich habe mich darauf nicht verlassen und Richtlinien und Erlasse in der Regel angegeben. In Klammern hinter der jeweiligen Textstelle oder wie auch immer. Generell gilt möglichst Absatz und Satz genau zu zitieren.
Ein ganz klein wenig einfacher ist es im Zweifelsfall (und nur dann) den Anwendungserlass aufzuschlagen. AEAO vor 130/131. Die Aufzählung der VWA, die nicht ähnliche dem Steuerbescheid sind, ist dort zu finden und meines Wissens nach nahezu vollständig.
Irgendeiner soll fehlen, aber den bekomme ich nicht mehr zusammen. 🙂
@Charles: Wie Maik schon vermutet hat geht es für mich wieder ins Bootcamp Springe 🙂
Da mein Arbeitgeber mir für dieses Jahr keinen Urlaub mehr gewährt, bin ich gezwungen, den Januar Kurs am Stück zu wählen. Wie Maik schon richtig sagte, kann es terminlich in Niedersachsen recht knapp werden, ich war letztes Mal am 18.01. dran und mein Kurs ging bis zum 14.01…. Im Vergleich zum letzten Mal ziehe ich mir aber schon fleissig die Sonderthemen rein und auch jede längere Autofahrt wird pflichtweise genutzt, dass mein Mann mich abfragt 😉
Hallo Zusammen,
hat jmd. eine Erfahrung oder Quelle (Internetseite) aus der ersichtlich ist, wann die letzten mündlichen Prüfungen abgehalten werden? Ich habe in Rheinland-Pfalz geschrieben und wir erhalten die Ergebnisse ja erst gegen Ende Januar….aber manche Sachen müsste man schon jetzt für 2018 planen, sodass ein Anhaltspunkt ganz gut wäre, wann es spätestens „vorbei“ wäre, falls es klappt und man zur mündlichen Prüfung eingeladen wird. Vielen Dank 🙂
Hey 🙂
Vielen lieben Dank, Maik u. Rudi. 🙂
Ich glaube im AEAO vor Para. 130, 131 fehlen Zwangsmittel, Leistungsgebot u. Anrechnung von Vorauszahlungen als sonstige Verwaltungsakte.
Aber vielen Dank fuer den Tipp. 🙂 Erleichtert schon enorm. 🙂
Wieviele Lerntage habt ihr eigentlich fuer die AO verwendet?
LG 🙂
Lerntage? Lernen? AO ist dermaßen eingängig, dafür lernt man doch nicht. 😉
Im Ernst, AO lernt man am Besten über Aufgaben. Bzw. das Lösen von Aufgaben.
AO macht froh, von daher habe ich mich relativ viel hingesetzt und habe viele Aufgaben gelöst, bis ich endlich regelmässig 18-22 Punkte erzielt habe.
Im Ernstfall bin ich dann aber auch auf die Nase gefallen. Zwar hatte ich mitten in der Prüfung erkannt, dass es kein Einspruch des StB war, aber zu dem Zeitpunkt war ich nicht mehr flexibel genug und bin weiter gelaufen.
Woran man erkennt, dass keine vergleichbare Aufgabe von den Lehrgangswerken herausgegeben worden war (an mich).^^
Die Lösung der Ernstfallklausur dürfte hingegen ausgesprochen klassisch gewesen sein. (Mann, war ich blöd).
Weiß jemand ob die Kammern Auskunft darüber geben wann die Ergebnisse verschickt werden? Oder sind die einfach nur genervt wenn man da anruft und fragt?
@Postzustellungsurkunde
Ich habe in Springe dieses Jahr folgendes Merkwort gelernt:
„Präveranbemesszuzinszerfest“
Damit hast du alle gleichgestellten Verwaltungsakte in einem Wort (Prämienbescheid, Vergütungsbescheid, Steueranmeldung, Steuerbescheid, Messbescheid, Zulagenbescheid, Zinsbescheid, Zerlegungsbescheid, Feststellungsbescheid)
Ich habe mir das Wort gefühlte 50 mal laut vorgesagt und werde es deshalb wahrscheinlich nie wieder vergessen.
Hoffe das hat geholfen.
Bei uns (Sachsen) steht auf der Homepage der Kammer der voraussichtliche Zeitraum der mdl. Prüfungen. Wir haben auch bereits am letzten Tag der schriftlichen ein Schreiben bekommen mit Zugangsdaten um dle Ergebnisse online einsehen zu können. Dort steht auch drauf wann sie voraussichtlich einsehbar sind und wann die Briefe versendet werden.
Hallo zusammen 🙂
Vielen lieben Dank, Maik und Pruefling!
Ja, das Wort hilft sehr. 🙂 Es ist natuerlich nicht ganz leicht eingaengig – aber wird schon werden. 😉
Wie bereitet Ihr eigentlich Eure Mandanten auf die Kassennachschau ab 01.01.18 vor? Wie sollen die damit umgehen, dass ploetzlich Finanzbeamten vor der Tuer stehen und einrn Kassensturz durchfuehren wollen?
LG und Danke vorab!