Manchmal fragt man sich warum…

… man sich das alles antut.

Hallo zusammen,

da ich in einer kleinen Kanzlei arbeite, bin ich immer sehr nah dran, sowohl am Mandanten als auch am Chef mit seinem Umgang mit den Mandanten. Und da sind dann diese Tage, wo das Telefon nicht still steht, wo aus Sicht des Mandanten alles am besten gestern erledigt ist und natürlich er der einzige Kunde mit Sonderwünschen ist. Und da habe ich mich diese Woche, abends beim Lernen beim Gedanken erwischt: warum tut man das eigentlich? Also so vom Privatleben verabschieden, lernen von einer Menge, die eigentlich nicht zu bewältigen ist, drei Tage jeweils sechs Stunden Höchstleistung bringen und und und.

Und dann gibt’s wieder die Tage, wo man einen Mandanten völlig glücklich machen kann mit einem erfolgreichen Einspruch oder einer BWA für die Bank.

Tja, und genau deswegen werkelt mein Mann durch Haus und Garten und ich sitze brav über einer Klausur.

Hoffe, ihr seit, soweit es euch möglich ist, auch fleißig und denkt daran, dass AUFGEBEN eben genau KEINE OPTION ist!

3 Gedanken zu „Manchmal fragt man sich warum…

  1. Hallo, ja immer wieder die Motivation zu finden durchzuhalten ist an manchen Tagen sehr sehr schwer. Aber tapfer bis zum Schluss weiter machen. Die Belohnung kommt zum Schluß. Ich wollte auch mehr als einmal aufgeben. Du hast einen ganz wichtigen Satz geschrieben, dass dein Mann durch Haus und Garten wirbelt. Er hält die den Rücken frei um das durchzuziehen. Ich glaube das kann man nicht hoch genug einschätzen. Ohne meinem nachsichtigen Mann, der mir alles was möglich ist abgenommen hat, den Haushalt fast alleine stemmte und mir so die Zeit und den Raum schaffte zu lernen und damit die Prüfung zu bestehen und auch noch den Motivator miemte, hätte ich es sicherlich nicht geschafft. LG

  2. Als ich Anfang September der Meinung war, am Liebsten würde ich alles hinschmeißen, sagte mein Mann einen sehr einleuchtenden Satz: „Ja, das kannst natürlich immer. Doch die Entscheidung hättest Du Anfang des Jahres treffen sollen. Ansonsten hast Du absolut umsonst den Sommer am Schreibtisch verbracht!“

    Hm, stimmt. Und ich habe weiter gemacht.

    Also: Durchhalten. Es ist zu spät, aufzugeben!

    LG,

    Natalya

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