Meine Pflicht…

…gegenüber dem Blog möchte ich nun gern nachkommen.

Vor ca. 1 Stunde habe ich die Ergebnisse aus dem Briefkasten gefischt. Und nun, nachdem ich diese eine Stunde mit meinen Eltern telefoniert habe, fühle ich mich in der Lage, zu schreiben.

Ich bin durchgefallen!
Und ich kann es kaum glauben. Habe ich mich doch auch nach dem Lesen der Musterlösungen noch relativ sicher gefühlt. Es soll scheinbar einfach nicht sein. Ich habe so sehr gekämpft.
Aber das Leben geht weiter…
Im Moment fühle ich einfach nur Leere!

Ich wünsche allen, die es noch vor sich haben, mehr Erfolg!!!

14 Gedanken zu „Meine Pflicht…

  1. Oh Mandy, das tut mir so leid. Lese euren Blog nun schon das ganze Jahr und dir habe ich besonders die Daumen gedrückt. Mir ist jetzt auch schon ganz schlecht…meine Ergebnisse kommen nächste Woche und ich habe eh so ein schlechtes Gefühl und war m.E. auch schlechter vorbereitet als Du es warst. Es ist wirklich ungerecht.

  2. Das ist sehr schade. Auch wenn es Dir wahrscheinlich derzeit kein Trost ist, Du hast in diesem Jahr viel gelernt, für den Beruf und für Dein Leben. Es war ganz sicherlich nicht umsonst.

  3. Hallo Mandy,
    Du warst ja so lieb und hast mir gestern eine SMS geschrieben;-) Ich bin immer noch total geschockt und habe auch nicht besonders gut letzte Nacht geschlafen. Ich war mir bei Dir so sicher. Zweiter Versuch und so gut vorbereitet. Das hätte doch eigentlich passen müssen…
    Für Dich tut es mir wirklich sehr leid.
    Ich melde mich die Tage außerhalb des Blogs mal bei Dir!
    Ganz liebe Grüße und eine dicke Umarmung aus Köln

  4. Hallo Mandy,

    das ist doch scheiße! (das darf man jetzt mal sagen) Ich glaube das dir Mitleid und Trost jetzt nicht viel bringt. Trotzdem nicht den Kopf in den Sand stecken! Ausruhen (auch lange) und vielleicht noch einen dritten Versuch wagen. Ansonsten gibt es so viel andere Dinge die man machen kann und eine Schande ist das nicht.

  5. Ach du Arme! Das tut mir so leid für Dich. Du hast so viel gelernt und Dich so angestrengt. Ich kann es kaum glauben!
    Hat denn viel gefehlt?
    Ich weiß, es ist schwer, aber versuche den Kopf nicht hängen zu lassen und nach vorne zu blicken!
    Viele Grüße aus Nürnberg

  6. Das ist sehr bitter. Ich weiß genau, wie du dich fühlst, habe das gleiche durchgemacht. Danach ist man einfach nur leer im Kopf und möchte alles hinschmeißen. Ich habe im Folgejahr wieder angegriffen und dann souverän im dritten Versuch bestanden. Bringe das Thema im positiven Sinne zu Ende. Schreib nächstes Jahr nochmal. Wenn es snicht klappen sollte, hat es nicht sollen sein. Aber dann kann dir niemand vorwerfen, du hättest nicht alles versucht. Versuche jetzt, zwischen den Jahren abzuschalten und buche nächstes Jahr wieder Klausurenkurse und dann klappt das. Wünsche dir alles Gute!

  7. Das zeigt doch, wie wichtig eine richtige Vorbereitung ist. Und die muß man alleine machen. Man muß es zu Hause lernen, allein am Schreibtisch und mit den zugelassenen Hilfsmitteln. Mit Absitzen, Zuhören und Aufschreiben in Repetitiorien kann man nicht Steuerberater werden.

    Trotzdem alles Gute, Mandy!

  8. Naja „Wer“, das ist subjektiv. An der falschen Vorbereitung hat es mit Sicherheit nicht gelegen. Da haben wohl eher andere Faktoren beigetragen.

    Im Übrigen scheint Thüringen recht mies ausgefallen zu sein. Es gibt dieses Jahr 2 Wochen mehr für die Klausureinsicht als letztes Jahr. 2011 hatten wir glaube nur 46% Durchfallquote schriftlich.
    Und wenn ich mir die Umfrageergebnisse auf steuerextra.de so anschaue…da steh ich wohl nicht alleine so dumm da.

  9. Hallo Wer!

    Ich stimme Dir teilweise zu. Ich bin davon überzeugt, dass man am besten und effektivsten alleine zuhause lernt. ZUSÄTZLICH dazu finde ich es gar nicht so schlecht, sich in das eine oder andere Seminar zu setzen oder -sofern möglich- in einer Lerngruppe bestimmte Inhalte gemeinsam zu besprechen. Man lernt am meisten, wenn möglichst viele Sinneskanäle angesprochen werden. Vollkommen logisch ist es aber auch, dass man nicht davon ausgehen darf, dass ein Präsenzkurs allein das Allheilmittel zum Bestehen der Prüfung darstellt. Denn wenn man von morgens bis abends mit Steuerrecht vollgelabert wird, geht doch recht schnell die Konzentration verloren. Das ist keine Frage der Willenskraft, sondern irgendwann kann das Gehirn die vielen Informationen einfach nicht mehr verarbeiten. Ob ein wochenlanger Präsenzkurs daher so effektiv ist, ist für mich sehr zweifelhaft. Mag sein, dass die häusliche Vorbereitung effektiver ist, aber viele haben andererseits wegen ihres Berufs nicht so viel Zeit, wirklich zuhause lernen zu können und gehen deshalb in der (kurzen) Zeit ihrer Freistellung in die Präsenzkurse – eben weil es organisatorisch nicht anders geht.

  10. Also ich hatte nen Fernlehrgang Klausuren bei Knoll und den Intensivlehrgang bei Haas. Letztes Jahr 10 Wochen plus 4 Wochen Klausuren. Und beide Jahre bin ich durchgefallen. Man steckt nicht wirklich drin.

  11. Was machen die Korrektoren in der Steuerberaterprüfung (wenn sie überhaupt was machen und nicht einfach nur was hinschreiben): Sie machen das, was auch die Korrektoren in den juristischen Prüfungen machen: Schauen, ob der Kandidat einer von ihnen ist, also ob er Jurist oder eben Steuerberater ist.

    Die Testfrage für den Prüfer lautet: Sollte der Kandidat eigentlich mal da sitzen, wo ich sitze?

    Nur dann, wenn man von seinem GESAMTBILD her Steuerberater ist, kann man auch die Steuerberaterprüfung bestehen und Steuerberater werden.

    Da das aber nicht viele wissen, denken die, ach ja, ich melde mich mal an, und setze mich in irgendso ein Repetitorium und höre da zu.

    So wird man doch nicht Steuerberater??!

    Nur wenn man selber davon überzeugt ist, daß man da hingehört, also auf die andere Seite, wird man Steuerberater. Wenn es einem keinen Spaß macht, USt zu bearbeiten oder ErbSt, wird man kein (guter) Steuerberater. Man muß dem Mandanten auch umfassend helfen können. Wenn man sich das nicht vorstellen kann und der Mandant merkt, der ist kein (guter) Steuerberater, wird das nix. Das ganze Wissen muß man sich einmal anhand der Gesetzte und Richtlinien und Erlasse in Ruhe zu Hause reinziehen, um es zu verinnerlichen, um sich damit anzufreunden, und damit man den Überblick hat. Anders geht das nicht. Also an alle anderen Frauen (außer Mandy), die hier ständig jammern. Bitte macht euch klar, daß bzw. was ihr werden wollt.

    Und Mandy: Du mußt dich mit dem Steuerrecht „anfreunden“ und es zu deinem machen. Bitte probier es in einem Jahr wieder!

  12. Also das seh ich anders „Wer“. Wie prüft man denn ob der Kandidat einer von ihnen ist? Durch fachliche Kenntnis der Materie und nicht wie er jetzt mal da rumsabbert am Problemtee, keine Lösung hat, aber irgendwie dazu gehört.

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