Noch knapp 100 Tage

In der vergangenen Woche ging es mit dem Lernen gut voran. Einzig das schnelle Vergessen hat meinen aufkommenden Optimismus gedämpft. Da befasst man sich eine längere Zeit mit einem Thema, meint es gut im Griff zu haben und dann kommt in einer Klausur ein leicht abgewandelter Fall und man fragt sich, wie war das gleich nochmal. Leider ist das Gesetz im Steuerrecht nicht immer eine Hilfe. In manchen Gebieten ist die Systematik abhanden gekommen. 

Was tut Ihr gegen das Vergessen? Habt Ihr Euch schon bestimmte Lern- und Lesetechniken angeeignet? Es gibt ja zwischenzeitlich allerhand Literatur zu diesem Thema.

Heute Vormittag war wieder eine Klausur im Ertragsteuerrecht zu schreiben. Ich frage mich wie man bei solchen Klausuren eine gute Note schreiben kann. Ein Sachverhalt über mehrere Seiten. Ein Problem nach dem anderen. Schön verschachtelt.

Aber ich habe die Hoffnung, dass wenn man erstmal eine Reihe von Klausuren geschrieben hat, einen im Examen nicht mehr so viel schocken kann.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend. Tut nicht mehr so viel. Und morgen Abend viel Spaß beim Fußball. 

Gruß

Karsten 

8 Gedanken zu „Noch knapp 100 Tage

  1. Hallo Karsten,

    ohje, hast du schon die genauen Tage gezählt. Erschreckend, der Countdown läuft.

    ja, das Vergessen. Ich habe dieses Problem leider auch noch nicht bekämpft. Mir geht es sogar manchmal so, dass ich weiß, das ich diese Stelle im Gesetz oder den RL sogar schon markiert habe und finde sie dann nicht wieder. Ich vertaue auf das Klausurenschreiben und auf den Wiederholungseffekt.

    Ich hatte gestern meinen letzten Unterrichtstag und es kann einem schon schlecht werden, wenn von den Dozenten von der Prüfung erzählt wird. da frage ich mich dann, warum nehme ich die Markierungen vor, setze Fähnchen, wen doch in der Prüfung gar keine Zeit dafür da ist, irgendetwas su suchen???
    Angeblich soll aber immernoch die beste Methode zur Vorbereitung das Üben von Klausuren sein, also , mchen wir doch weiter und schreiben Klausuren was das Zeug hält.
    Viele Grüße Ursel

  2. Hallo,

    meinst Du die ESt-Klausur von Knoll dieses Wochenende?
    Na das war ja mal ein Gerät! Zwar nicht wirklich schwer aber extrem verschachtelt.

    So ein Teil ist m.M.n. im Examen nicht anständig zu lösen. Da wird zum vierten mal ein WG vom PV übers SoBV zum BV geschickt um am Ende zu 1/2 wieder im SoBV zu landen. Jedes mal AfA berechnen und BMG fortführen… einfach nur eklig.

    In der nächsten Klausur wird wieder mal Realgeteilt, wobei 8/5 entgeltlich erworbern wird. Dann entfallen 30% auf PV u 70% auv BV was wieder gegen Rente geschieht von der 1/2 auf das leben der Nachbarskatze gesetzt ist. Einfach nur Käse… aber da muss man durch :-S

  3. Hallo,

    es ist immer hilfreich, zig Klausuren zu üben. Das ist mE auch das Einzige, was hilft.
    Die Grundlagen müssen sitzen und der Rest stellt sich dann ein oder nicht.

    Schockieren kann die tatsähliche Klausur aber dennoch. Wer erzählt, daß die Prüfung nach 50 Übungsklausuren ein Spaziergang wird, der lügt!

    Gruß
    Markus

  4. Zum Glück (oder Pech?) geht es uns allen gleich. Drei Klausuren Erbschaftssteuer gemacht, und man hat das Gefühl, jawohl, dass kann ich, und gestern nach drei-vier Wochen mal wieder eine neue angeguckt und irgendwie will die Klausur nicht wie ich will…., es hilft wohl alles nichts, die fußballfreie Zeit (und jede andere auch) wird für das Klausurenschreiben genutzt.
    Gruß
    Benni

  5. Ein gutes Buch zum Umwandlungssteuerrecht?

    Den Djanani/Brähler kann ich da nur empfehlen. Mit Abstand das beste Buch!

    Ich habe die Prüfung letztes Jahr hinter mich gebracht. Kopf hoch, eigentlich war alles halb so schlimm!

    Katrin

  6. Hallo Katrin,

    auch ich habe letztes Jahr die Prüfung gehabt und bestanden und mir kommt es im Rückblick auch nur halb so schlimm vor.
    Wenn man eine schwere Kranheit überlebt hat, ist es im Rückblick auch nur halb so schlimm gewesen.
    Während der Prüfung oder der Krankheit, ist es dennoch schlimm!!!
    Das gilt auch für die drei Tage StB-Prüfung, für das Warten auf die Ergebnisse (vor oder nach Weihnachten oder im neuen Jahr) und für die mündliche Prüfung, falls man da hin kommt.

    Gruß
    Markus

  7. Hallo Karsten,
    was macht eure kleine Tochter?
    Ich fahre am 18. nun endlich nach langer Zeit mal wieder zu meiner Enkeltochter, sie ist dann schon 10 Monate und wir feiern ihre Taufe. Es fehlt mir sehr, sie so ab und an zu sehen. Sonst hat es mir nie etwas ausgemacht, weit von meinen Kindern entfernt zu wohnen, ich konnte jederzeit ins Auto und sie besuchen. Aber im Moment habe ich , so mein Gefühl, für gar nichts mehr Zeit. So freue ich mich riesig auf das Wochenende.
    Dir einen schönen Abend und schön fleißig lernen, ich wünsche mir eine so gute Quote wie im letzten Blog, da haben es alle Teilnehmer geschafft !! Ich übe heute zum wiederholten Male Eintritt, Austritt und Gesellschafterwechsel unter fremden Dritten und nahen Angehörigen. Erstaunlicherweise war meine letzte Übungsklausur eine 3. Immer wieder stelle ich fest, es gibt doch viele Punkte auf dem Weg zum Ziel!
    Viele Grüße,
    Ursel

  8. Hallo Ihr Lieben,
    es tut so gut, zu lesen, dass so ziemlich alle die gleichen probleme haben!
    Ich bin inzwischen ebenfalls daheim und quäle mich mit der Wiederholung der Lehrbriefe + Klausurenkurs Knoll
    Macht noch jemand Examina Intensivseminar?
    Ein schönes Wochenende! (?)
    Tanja

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*