Panik

Hallo Campus Blogger,

jetzt schreiben wir schon den 6. Januar 2009 und ich habe noch nicht im geringsten geschafft, was ich mir eigentlich vorgenommen habe und das Schlimme ist, es will auch einfach nichts in meinen Kopf.

Ich habe die Zeit über Weihnachten und an Silvester genutzt, um mich ein wenig ausruhen und Energie zu schöpfen, aber das hat nicht den großen Erfolg gebracht. Erstens weil diese paar freien Tage zwar sehr angenehm waren, aber letztendlich nicht ausreichten, um die Strapazen des vergangenen Jahres auch nur annähernd auszugleichen. Und zweitens weil man sich nicht richtig entspannen und erholen kann. Das schlechte Gewissen, die freie Zeit nicht effektiv genutzt zu haben, frißt mich auf.

 Nun versuche ich verzweifelt mich zu organisieren, um die Zeit nach der Arbeit möglichst effektiv zu nutzen. Aber der Abend ist recht kurz und die Müdigkeit bei so einem dunklen und kalten Winterwetter lässt sich auch nicht so leicht wegschieben!

Darüber hinaus weiß ich auch noch immer nicht, bei welchen Themen ich meine Schwerpunkte in der Vorbereitung legen soll. Hilfeeeee!!!!!!!!!

Wie macht ihr das denn? Wie habt ihr das im letzten Jahr zur mündlichen Prüfung 2008 gemacht? Gab es Themen von denen ihr im Nachhinein gedacht habt „Die hätte ich noch intensiver beackern sollen“?

Ich hoffe auf eure Antworten.

 Eure verzweifelte Campus-Bloggerin

3 Gedanken zu „Panik

  1. Hallo,

    das ist in der Tat schwierig.
    Ich habe im letzten Jahr von November an jeden Samstag ein Seminar gehabt, was sich aus Vortragsübungen und Theorie zusammengesetzt hat.
    So hatte ich regelmäßig Scripte, die ich durcharbeiten konnte. Da mir das Vortragen liegt, habe ich den Schwerpunkt auf die Theorie gelegt und die Vorträge nur sporadisch mal geübt.
    Die mündliche Prüfung ist in sofern immer etwas schwieriger als die schriftliche Prüfung, da mann die Grundlagen des letzten Jahres, die aktuellen Grundlagen und viele Rechtsgebiete mehr „draufhaben“ muß.
    Man muß sich da so organisieren und Mut zur Lücke haben,daß man ein gutes Gefühl bekommt.

    Eine Patentlösung gibt es nicht.

    Markus

  2. Hallo Sabine,

    es gibt zwei Gründe warum Du KEINE(!!!) Panik kriegen solltest.

    Erstens bist Du mit 4,0 in einer tollen Ausgangsposition, und zweitens bringt Panikmache nichts, ganz im Gegenteil…..

    Ich weiss, das hört sich komisch an, aber gerade im Endpurt der StB-Prüfung ist „Ruhebewahren“ einen Schlüsselqualifikation.

    Jetzt zu den Schwerpunkten in der Vorbereitung. Grundsätzlich setzt wohl jedes Bundesland ein wenig andere Schwerpunkte. Mir wurde prognostiziert, dass in „meinem“ Bundesland Bayern sehr selten VWL/BWL geprüft wird. (Das steht auch in einem NBW-Artikel zur mdl. Prüfung). Das traf bei meiner mdl.Prüfung auch zu 100% zu – keine einzige Frage BWL/VWL!

    Sämtliche VWL/BWL-Knolllehrbriefe vorher intensiv durchzuackern wäre bei mir (!) extreme Vergeudung der kostbaren Vorbereitungszeit gewesen. Handelsrecht und Recht allgemein wurde bei mir zwar ansatzweise abgeprüft, jedoch nur in Grundkenntnissen. Die Prüfer wollten offensichtlich nur wissen, ob man als zukünftiger Stb mit gewissen Grundbegriffen umgehen kann.

    Grundsätzlich ist zu sagen, dass auch bei all den neuen Themenbereichen es eine Steuer(!)prüfung bleibt!!!Also sollte man bei der Vorbereitung auch den Schwerpunkt auf die Steuerthemen legen.

    Eine Ausnahme sehe ich aber noch bei dem neuen Bereich „Berufrecht“. Berufsrecht wird fast immer, häufig sogar relativ umfangreich abgeprüft. Deswegen empfehle ich Dir Berufsrecht intensiver vorzubereiten. Berufsrecht fand ich persönlich in der Vorbereitung relativ angenehm, weil es ein abgeschlossener Themenbereich ist.

    Noch was Grundsätzliches. Der zweite Teil des Examens ist eine mündliche (!!!) Prüfung. D.h. eines gilt es (unbedingt) zu vermeiden: Schweigen!!! Nichtssagen ist immer zu 100% falsch! Demenentsprechend sollte auch die Vorbereitung gestaltet werden. Es ist nicht mehr so sehr wie in der Schriftlichen Detailwissen gefragt, sondern man sollte am besten zu jedem Thema was sagen können. Auch wenn man die vom Prüfer erwartete Antwort nicht zu 100% trifft, wird selten einen Antwort zu 100% falsch sein. Die Prüfer wissen auch, dass auf Ihre Fragen selten wie aus der Pistole geschossen die richtige Antwort kommen wird. Vielmehr wird häufig die Antwort in einem Prüfungsgespräch von der Gruppe erarbeitet.

    Also, ich wünsche Euch im Endspurt noch das nötige Durchhaltevermögen! Das Licht am Ende des Tunnels wird immer größer……..

    Thomas

  3. Hallo Thomas und Markus,

    vielen Dank für eure Tipps. Ich versuche sie zu beherzigen und werde an mir arbeiten!

    Sabine

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