Schreck lass nach….&Update

Hello liebe Blog-Communitiy,

die Zeit rennt und rennt weiter.

Der Klausurenfernkurs schickt seit Anfang Mai jede Woche Klausuren. Ich muss sagen ich habe wie geplant jetzt jede Klausur eingeschickt und mein Bearbeitungstempo ein wenig Steigern können. Da ist definitiv noch Luft nach oben und ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse. 😉 Es fällt mir jedoch immer noch schwer die 6 Stunden einzuhalten. Wie geht es euch? Macht ihr auch langsam Fortschritte?

Sooooo und jetzt zum Schreck…. Ich habe gestern festgestellt, dass mit der Klausur diese Woche, die Hälfte des Klausurenfernkurses bei mir schon um ist. Wie konnte das passiere?

Viele Grüße
Daniela

21 Gedanken zu „Schreck lass nach….&Update

  1. Ja da hast du recht, die Zeit rennt ungemein.

    Schreibst du tatsächlich 6 Stunden und dann ab damit zur Korrektur?

    Ich habe ebenfalls sei Mai einen Fernkurs bei dem ich die Klausuren einschicke; ich schreib allerdings bis zur letzten Aufgabe alles runter und brauch dann ca. 11 Stunden.

    Zwar kam schon eine Klausur zurück mit der Anmerkung „viel zu ausführlich“ zurück, aber die Priorität liegt für mich momentan mehr auf dem Stoff abarbeiten als auf der Zeit.

    Aktuell würde ich bei 6 Std. Bearbeitungszeit noch nicht soo weit kommen..

  2. Hallo an alle, die dieses Jahr die Stb Prüfung schreiben.
    Habe den Blog die letzten Monate verfolgt und bin selbst letztes Jahr in die schriftliche gegangen, folglich seit Frühjahr 2016 Steuerberaterin.

    Ich kann euch nur einen einzigen Tipp geben:
    Klausuren MÜSSEN in 6 Std. geschrieben und abgegeben werden! Zum Stoff nacharbeiten sind Übungsaufgaben da.
    Die Schwierigkeit dürfte ja nicht der Stoff an sich, sondern der Stoff in 6 Std auf Papier zu bringen, sein.
    Wenn man sich 5 Std zum nachblättern lässt und jeden §§, RL und Erlass zitiert und nachblättert, hat man für die Prüfung im Oktober eigentlich nichts vorbereitet.
    Bei der Prüfung geht es ja sehr viel darum, die ganzen §§ und Standards im Gedächtnis zu haben. Wenn man es nicht weiß – weiter schreiben! Und das muss geübt werden.

    Ich weiß aus eigener Erfahrung dass es hart und frustrierend ist, aber wenn ihr die Klausuren nicht in der Zeit schreibt, bescheisst ihr euch selbst.
    Denke wenn ihr nicht jetzt anfangt, in der Zeit zu schreiben, werdet ihr es hinten raus nicht mehr schaffen.

    Ich denke hier werden mir alle Berufskollegen zustimmen, die hier schon mal durch mussten.

  3. An die Berufskollegin über mir: Ich stimme dir zu, allerdings mit Einschränkungen: Examen unter Echtbedingungen sind der finale Schritt in der Vorbereitung. Je nach aktuellem Wissensstand kann es mehr Sinn machen, die Klausuren als Übungsaufgaben zum ausführlichen Lernen zu nutzen als zum Wissenstest unter Zeitdruck. Anfang Juni sind viele noch nicht so weit, dass sie Klausuren unter Echtbedingungen sinnvoll lösen können. Ich habe damit – wie die meisten in meinem Präsenzkurs – erst Ende Juni/Anfang Juli begonnen.

  4. @stbin: Ich denke ich bescheiß mich doch eher, wenn ich ne Klausur „halb“ fertig mache und beim Nacharbeiten nur bei der Hälfte der Klausur meine Fehler entdecken kann.

    Es gibt kaum was individuelleres als der persönliche Lernverhalten. Man ist ja fast geneigt zu sagen, viele Wege führen nach Rom und nicht nur ein einziger 😉

  5. Dem kann ich leider gar nicht zustimmen 😉

    Ich bin auch erst die Variante gefahren, erstmal den Stoff in seinen Grundzügen zu beherrschen und dann in den ersten 12 Übungsklausuren (Anfang bis Ende Juli) mit Nachblättern zu VERSTEHEN.

    Im Klausurenkurs ab Ende August, habe ich dann ca. 15 Klausuren und realen Bedingungen, mit dem bis dato aufgebauten Wissen, geschrieben. So waren es insgesamt nur ca. 27 Klausuren und nur 15 unter Zeitdruck.

    Also vielleicht gilt deine These in München, aber sicherlich nicht pauschal für jedermann, der z.B. ein gutes Zeitmanagement besitzt 😉

  6. Hallo, ich habe ebenfalls 2015 die Prüfung geschrieben und im Frühjahr 2016 die mündliche bestanden. Ich glaube, ob man jetzt schon so sehr darauf bedacht ist, nach 6 h aufzuhören oder nicht, ist Typsache. Ich habe bis Mitte August auch mehr Wert darauf gelegt, die Klausuren komplett zu bearbeiten. Weil gerade das Klausuren schreiben führt ja letztlich dazu, dass man die §§ usw. irgendwann schon auswendig runterschreiben kann. Wenn ich oft und immer wieder den gleichen Paragraphen aufschlage und lese, dann weiß ich es eben irgendwann auswendig.
    Auf Zeit geschrieben habe ich erst im Klausurenintensivkurs dann Ende August.

    Also, lasst euch nicht verrückt machen, jeder muss seinen eigenen Weg finden…

    Viele Grüße, Theresa

  7. @Stbin aus München

    ich bin wie du seit 03/2016 Stb. und kann deine Aussage nur bestätigen und unterstreichen!! Ich habe die Knoll Klausuren am Sonntag in der Bib in 6 Stunden geschrieben und dann Schluss gemacht. Die Ergebnisse waren sehr frustrierend 4,5 und 5 manchmal eine 4,0. Aber es geht um Training. Ich habe in der Echt-Klausur
    wie ein Berserker geschrieben und bin ,mit allen fertig geworden. Hätte ich viel geblättert und gesucht wäre ich nicht fertig geworden und wäre durchgefallen. Das ging nur weil ich das mit insgesamt ca. 60 Klausuren geübt hab. Wer schreibt der bleibt!

  8. Es geht auch nicht darum hier jemanden verrückt zu machen oder zu demotivieren. Es sind eh alles nur ganz subjektive Erfahrungen, jeder lernt anders. Es muss aber auch gestattet sein die eigenen subjektiven Erfahrungen derjenigen die die Prüfung bereits erfolgreich absolviert haben mitzuteilen. Ich für meinen Teil verfolge diesen Blog gelegentlich und fiebere mit Euch mit. Ich drücke allen fest die Daumen. Die Zeit rennt, die meisten werden in Kürze in die Freistellung gehen und am Schreibtisch kleben. Lasst Euch nicht den Mut nehmen, immer weiter kämpfen und Bier trinken, dann klappt das !!

  9. @ Dixon: da haben wir es wohl ähnlich gemacht.
    Bzw. konnten wir gar nicht anders (so wie du wohl auch), da wir ab März nur Präsenzklausuren geschrieben haben.

    Da ich bei drei verschiedenen Anbietern war (einer als Hauptanbieter und zwei nur wegen einem Kurs bzw. Klausuren) und JEDER einzelne Dozent dasselbe gesagt hat (Klausuren: 1. 6 Std durchschreiben und 2. Stift fallen lassen nach 6 Std)

    Zum Üben hatten wir noch 45 Kurzklausuren a 3 Stunden. Bei denen habe ich mich dann teilweise länger aufgehalten.

    Nun, ich hoffe dein/euer Konzept geht auf

    @ Otto: darf ich fragen mit welcher Note du bestanden hast? Finde es beeindruckend, da du erstens für mein Verständnis wenig Klausuren geschrieben hast und zweitens nur 15 Stück innerhalb der Zeit.

  10. Ich habe erst Mitte August 2015 meine erste Klausur unter Prüfungsbedingunen geschrieben. Insgesamt kam ich bis zu Schriftlichen im Oktober 2015 auf knapp 15 Klausuren. Zuhause habe ich lediglich Klausuren anhand von Musterlösungen und Lehrbriefen geschrieben, die Zeit war mir da total egal.

    Das wichtigste ist: findet Euren eigenen Lernstil und lasst Euch von anderen Prüfungsteilnehmern nicht verrückt machen. Ich war am ersten Prüfungstag zur gemischten Klausur sehr entspannt, nur leichter Nervenkitzel, der nochmal leistungssteigernd war. Ich habe von so vielen gehört, die wegen Prüfungsangst teilweise blockiert haben… wirklich sehr schade.

  11. Ich habe ebenfalls in 03/16 den StB bestanden und folglich 2015 die schriftliche abgelegt.

    Meine einzigen Klausuren unter Examensbedingungen waren die 15 im Econnect Präsenzkurs im August/September. Davor hab ich mir soviel Zeit genommen wie nötig und habe dann anhand der
    Musterlösung nachgearbeitet. Meine erste Klausur habe ich auch erst mit Beginn der Freistellung im Juli 2015 geschrieben.

    Habe insgesamt ca. 30 Klausuren geschrieben und das schriftliche mit 3,66 bestanden.

    Daher sollte man sich hier nicht verrückt machen lassen! Jeder muss so lernen, dass er sich im Oktober nichts vorwerfen kann und mit sich im Reinen ist.

    Dann wird das Ergebnis automatisch positiv, da man sich fürs eigene Empfinden bestmöglich vorbereitet hat. Und kommt es wiedererwartend doch anders kann man erhobenen Hauptes und ohne schlechtes Gewissen im zweiten Versuch StB werden.

  12. Ich habe im Februar 2015 den Stb bestanden. Ich habe keine einzige Klausur unter Examensbedingungen geschrieben. Ich hatte nur den Klausurenfernkurs bei Knoll in der Zeit die ich benötigte geschrieben, meistens über mehrere Tage verteilt und diese korrigieren lassen. Ansonsten hatte ich noch alte Klausuren vom wlw und Examina, die ich anhand der Musterlösungen nachgearbeitet habe. Es hat im Schriftlichen zur 3,3 gereicht. Je nach Lerntyp muss jeder selbst entscheiden wie er mit dem Zeitdruck umgeht.

  13. Endlich mal wieder ein Beitrag, welcher durch die vielen Kommentare lebt. 🙂

    Erstmal vielen Dank für die Erfahrungsberichte der jetzigen Steuerberater; eure Hinweise und Tipps sind wirklich hilfreich. Auch ich bin schon am Klausurenschreiben, jedoch schreibe ich die Klausuren nicht mit der Zeitrestriktion von 6 Stunden, sondern löse diese komplett. Dies ist mir jedoch wichtiger, vorallem da ich diese korrigierte bekomme und so ein Feedback des Korrekturs für die komplette Klausur erhalte und nicht nur für eine halb oder zu 2/3 geschriebene 6-Stunden-Klausur.

    Die Prüfungsbedingungen fangen für mich Anfang Juli mit dem Schreiben vieler Klausuren an. Des Weiteren wird der Klausuren-Intensivkur sehr viel helfen um sein Zeitmanagement zu verbessern.

  14. Ja, wie Dixon schon gesagt hat, es soll keine Kritik sein sondern eher eine Hilfestellung an künftige Berufskollegen.

    Uns wurde eben immer gesagt, die Zeit ist das größte Problem. Und diese Erfahrung habe auch ich gemacht.
    Anfang Juni habt ihr noch Zeit, um eure Kenntnisse zu vertiefen und sattelfester zu werden.
    Bei mir war es auch so, je näher ich der Prüfung kam, desto weniger wusste ich (gefühlt)
    Denke so könnte es euch auch gehen.
    Auch das Gefühl, dass man sich das niemals alles merken kann.

    Ist auch hier wahrscheinlich bei jeden anders, wobei es letztes Jahr dem ganzen Kurs so gegangen ist.
    Ist ja irgendwie beruhigend, dass es allen ähnlich geht und man im selben Boot sitzt.

  15. Klausuren Du schreiben musst viele. Am Ende der Padawan-Zeit im Klausurenkurs die 6 Stunden einhalten Du musst. Wenn 12 Klausuren (i.d.R. Klausurenkurs 2 Wochen) am Schluss unter Echtzeit geschrieben Du hast und Du vorher den Stoff konsequent (z.B. über das Intensive Bearbeiten einer Klausur über die 6 Stunden hinaus) durchgearbeitet Du hast – Deine Chancen für die Erleuchtung werden sein gut und die Zeiten des Padawan hinter Dich lassen Du wirst. 🙂

  16. Uns wurde empfohlen nach 6 Stunden einen Strich zu ziehen damit man die Punkte abgrenzen kann und dann weiter machen.

  17. Hallo,
    aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung keine Klausur in 6 h geschafft habe. Ich habe dann auch einen Strich gezogen, damit ich wusste wieviel Punkte ich in der vorgegebenen Zeit einsammeln konnte. Danach habe ich zur Stoffvertiefung die Klausur zu Ende gelöst und zur Korrektur eingeschickt. Je mehr Klausuren man schreibt desto schneller wird man automatisch. Spätstens im Klausuren Intensivkurs August/September muss man richtig Gas geben.

  18. Hi Daniela,

    mir geht’s ähnlich. Aktuell kann ich auch noch keine Klausur in 6 Std. runterschreiben. Allerdings nutze ich die Klausuraufgaben auch zum Teil um noch etwas „rechts und links“ um das Thema herum zu lesen bzw. einzelne RL-Stellen oder Erlasse nochmal nachzuarbeiten.
    Ich ziehe auch nach 6 Std. immer einen Strich und schaue, wie weit ich bis dahin gekommen bin.
    Übung macht den Meister 😉

  19. @ Stbin aus München: § 28 DVStB: Noten werden nicht erteilt 😉 Es stand bei mir aber eine 3 vorne.

    Was ich aber eigentlich unterstreichen wollte: Man kann das nicht pauschalisieren.. Der Eine braucht viel Zeit, um etwas zu erlernen, der Andere wiederum brauch sich Sachen nur einmal ansehen.. Daher bitte nicht verallgemeinern.. Auch wenn es schwer zu glauben ist, aber mein Arbeitskollege hat genau 3 Klausuren geschrieben- und (äußerst) knapp bestanden…

    Um es mal zusammenfassen: Jeder muss selber erkennen, wie viel und was an Vorbereitung nötig ist..

  20. Wow. Mit so viel Feedback habe ich ja gar nicht gerechnet. 😉 Klasse wie langsam hier Fahrt in den Blog kommt. Liegt wohl auch daran, dass es jetzt nur noch 126 Tage zur Prüfung sind. 🙁

    Also wie gesagt ich steigere mich tatsächlich kontinuierlich mit jeder Klausur ein wenig in der Geschwindigkeit. Wobei so ganz stimmt das nicht. Das ist natürlich auch noch mal sehr Themen abhängig. Einiges beherrsche ich einfach besser als andere. Gerade bei der Bilanz-Klausur tue ich mich wie viele besonders schwer. Und ich verstehe echt nicht wieso. In der Uni hatte ich das eigentlich ganz gut drauf. 🙁

    Naja ich habe mich gerade wieder an eine Bilanzklausur gesetzt und zerlaufe förmlich. 🙁 Wie soll das nur weitergehen bei den Wettervorhersagen diese Woche?

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