Wie fange ich am besten an

Hallo Campus-Blogger,

nun ist es schon wieder Samstag Abend. Ich habe gestern extra pünktlich Feierabend gemacht, um mich dann der mündlichen Vorbereitung zu widmen. Aber das Problem nach der Arbeit ist für mich generell, dass ich meistens sehr sehr müde bin. Gerade jetzt kurz vor Jahresende geht es noch einmal richtig zur Sache: Steuererklärungen, Offenlegungen und nebenbei Buchhaltungen, Löhne und die Jahreswechselseminar von DATEV Lodas und der Krankenkasse, da bin ich abends meistens k.o.. Das graue, dunkle und nasskalte Wetter bei uns, treibt mich auch nicht gerade zu Höchstleistungen an.

Heute Vormittag wollte ich dann weiter machen. Habe ich auch ein wenig. Das Problem ist nur, ich habe keinen richtigen Plan, wie ich die mündliche Vorbereitung am besten anpacke: wie und mit welchen Themen ich anfange. Ich schwanke ständig zwischen Wiederholung Rechtsstand 2007, Neuerungen 2008, aktuelle Rechtsprechung. Schließlich muss ich ja auch noch das Berufsrecht etc. pauken.

Wie macht ihr das? Womit fangt ihr an? Habt ihr euch Lehrbücher dafür geholt? Wie habt ihr, die sich im letzten Jahr vorbereitet haben, das gemacht? Würdet ihr jetzt etwas anders machen?

Ich freue mich auf eure Zuschriften

eure Sabine

10 Gedanken zu „Wie fange ich am besten an

  1. Hallo Sabine,

    das ist wirklich ein Problem.
    Ich habe im letzten Jahr Wochenendkurse besucht, die die relevanten mündlichen Themen durchgenommen haben und auch die Vorträge waren dort Thema.
    Ich hatte den Vorteil, daß ich keine Probleme mit dem Vortragen habe, dennoch mußte ich auf das Glück hoffen, daß bei der mündlichen Prüfung drei Themen zu Auswahl stehen, von denen mindestens eines gut für den Vortrag ist.

    Der Vortrag ist der wichigste Teil der „Mündlichen“, wenn der gut ist, hat man gleich zu Anfang einen Startvorteil.

    Einen Tip, wie man am besten übt kann ich nicht geben, da die Themen so umfangreich sind.
    Das einzige, was ich sagen kann ist, daß ein Vorbereitungsseminar zu den Themen und eines, welches die mündliche Prüfung simuliert sehr gut ist, man verliert etwas die Angst vor dem Tag und bekommt ebenso hilfreiche Strategie-Tips.

    LG
    Markus

  2. Hallo Sabine,

    ich habe den Fernkurs bei Knoll gebucht und lerne jetzt erstmal die Themen, die für die schriftliche Prüfung noch nicht interessant waren (Berufsrecht etc.). Leider komme ich bei 5-6 Lehrbriefen pro Woche nicht wirklich hinterher. Das ist ärgerlich, weil ich ja auch noch die Zeit zum Üben der Kurzvorträge brauche. Zuletzt werde ich auf jeden Fall Aktuelles lernen. Nebenbei versuche ich, die FAZ zu lesen.

    Zum Glück habe ich im Januar noch einen Präsenzkurs bei OSI. Da wird dann der Kurzvortrag und die Prüfungssituation nochmals geübt.

    Aber es ist schon noch ein langer Weg…obwohl ja nun schon Dezember ist. Die Zeit wird also knapp!!

    Ich würde auch gerne nochmal etwas von ehemaligen StberAnwärtern hören. Was ist wirklich am Wichtigsten?

    Grüße, Kathrin

  3. Hallo Sabine,

    ich habe auch den Fernkurs bei Knoll belegt und komme auch nicht wirklich hinterher… Im Januar habe ich 2 Wochen AWS als Präsenzseminar belegt. Gestern habe ich gesehen, dass es bei den Ohrenmenschen (www.ohrenmenschen.de) auch Audiokärtchen mit den Themen für die mündliche Prüfung gibt. Aktuell denke ich drüber nach, sie mir downzuloaden. Im Fitness-Studio schauen die „Mitstrampler“ auf dem Fahrrad oder auf dem Laufband eh schon verwirrt, wenn ich die Musik von den nwb Steuern mobil Cds mitpfeiffe… da macht es auch nichts mehr, wenn ich anfange Kärtchen in den nicht vorhandenen Bart zu murmeln…

    Grüße, Sibille

  4. Hallo Zusammen,

    ich habe letztes Jahr die Prüfung erfolgreich absolviert und kann Euch daher folgenden Ratschlag mit auf den „Restweg“ geben:
    Zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung hatte ich mir die Knoll LB zugelegt. Diese waren für mich am besten geeignet, aber das ist ja eher subjektiv.
    Ich habe mit eiserner Disziplin jeden Abend einen dieser Briefe „durch“gearbeitet. An Weihnachten hatte ich dann alle Briefe fertig.
    In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, wo unser Büro geschlossen hatte, habe ich dann von morgens bis abends die Briefe mit den mir „unbekannten“ oder doch nicht so geläufigen Themen aufgearbeitet.
    Im Januar wiederholte ich dann nochmals alle Briefe, aber ehrlich gesagt mehr oder weniger überflogen 🙂
    Als dann mein Prüfungsergebnis kam und mir die „Einladung“ zur mündlichen bekannt war, hab ich dann mit den Vorträgen begonnen.
    Als erstes Opfer hat meine Katze hergehalten und als ich mich sicherer fühlte habe ich Menschen als Zuhörer „missbraucht“.
    Die Entscheidung meine Vorträge erst gegen Ende der Vorbereitung zu üben hat folgenden Hintergedanken:
    Bei der Ausarbeitung eines Vortrages fällt es einem erst richtig auf wo man Lücken hat bzw. bei welchen Themen man sich nicht sicher fühlt und kann diese dann noch unmittelbar im Anschluss beheben.
    Vielleicht noch eins, was Euch interessieren könnte:
    Also in der mündlichen Prüfung wird selten in die Tiefe eines Themas geprüft, sodass man evtl. seine Vorbereitung doch nur auf die „Basics“ der verschiedenen Themen legen sollte (z.B. Berufsrecht,IAS, BWL und VWL).

    In diesem Sinne viele Grüße und viel Glück an alle „Anwärter“
    Paul

  5. Danke Paul,
    so ähnlich habe ich mir die Vorbereitung auf den Kurzvortrag auch vorgenommen. Dass du damit erfolgreich warst, beruhigt mich doch einigermaßen.
    Leider fällt es mir nicht so leicht, die Knoll-Lehrbriefe an einem Stück durchzuarbeiten. Dafür bin ich wohl etwas zu langsam – ich brauche im Schnitt ca. 6 Std. mit den Wiederholungsfragen.

    Hallo Sibille,
    die Seite von den Ohrenmenschen fand ich auch interessant. Ich frage mich bloß, welche Kosten für den zweiten Teil noch entstehen. Wenn du damit erste Erfahrungen gemacht hast, kannst du dich ja hier nochmal melden.

    Viele Grüße
    Kathrin

  6. Hallo Kathrin,

    Du schaffst das, Du darst bloss nich die Nerven verlieren. Viele Lehrbriefinhalte sind ja doch bekannt, sodass man eigentlich nicht alle „Wiederholungsfragen“ ausarbeiten muss. Du wirst mir am Ende Deiner Prüfung sicherlich zustimmen, wenn ich jetzt behaupte, dass die Briefe doch recht umfangreich sind für das was letztlich geprüft wurde.

    Versuche doch einfach mal einen Gesamtzusammenhang in den Themen zu erkennen bzw. den Dir zu erarbeiten.
    Was Dich vielleicht auch noch interessieren könnte ist, das so eine mündliche Prüfung ja nicht statisch abläuft. In unserem Fall wurde meist der Einstieg vorgegeben, die weitere Fragerunde verlief dann bei dem Thema mehr so in Richtung der eingebrachten Antworten der Kandidaten. Somit besteht ja doch ein gewisses „Steuerungspotential“ von Prüfungskandidaten.
    Also lass den Kopf nicht hängen und versuche die Nerven zu behalten, das wird schon!
    Vor allem vielleicht noch ein Hinweis:
    Die Prüfungsprotokolle die Du vor Dir liegen hast bzw. die den Briefen beigefügt sind, zeigen ja immer nur einen Ausschnitt von dem tatsächlichen Ereignis auf. Mir ging es damals so, dass ich immer dachte, Mist das was da steht wie kommen die darauf, oder zu dem Thema weisst Du wirklich nichts usw.
    Damit hatte ich mich selbst mehr verrückt gemacht als es nötig war.

    Viele Grüße
    Paul

  7. Paul, du sprichst mir aus der Seele. Die Protokolle haben mich erst einmal völlig demotiviert.

    Aber was die Lehrbriefe betrifft, habe ich gerade gestern gemerkt, dass mir bei den bereits für die Schriftliche vorbereiteten Themen (die hatte ich bisher zurückgestellt) ein „Überfliegen“ reicht, weil ja doch alles noch präsent ist und die Neuerungen eh von mir verfolgt werden.

    Am meisten Zeitbedarf habe ich beim Berufsrecht und bei den Wirtschaftswissenschaften, weil ich damit bisher höchstens am Rande etwas zu tun hatte. Ich werde das einfach bei meiner Zeitplanung berücksichtigen.

    Deine Nachricht hat mich zusätzlich noch aufgebaut. Danke :))

    Auf jeden Fall bin ich seit gestern wieder richtig motiviert und werde kämpfen bis zum Sieg!!

    Gruß an alle,
    Kathrin

  8. Hallo Kathrin,

    das freut mich, das ich wenigstens einen glücklich machen konnte.
    Du packst das schon keine Sorge, ich habs ja auch hinbekommen. 🙂
    Falls Du noch was wissen willst, frag einfach nach.

    Paul

    Ach eh ich es vergesse, gerade jetzt wo wir auf Weihnachten zusteuern, denk Dir schon mal eine Belohnung aus… das hat bei mir auch geholfen 🙂

  9. Hallo 🙂

    Es tut gut zu lesen, dass ich nicht der Einzige bin, der Startplobleme hatte.

    Ich habe mich mit den Ohrenmenschen.de überwunden endlich anzufangen mit der Lernerei. Finde das Prinzip richtig gut und im Grunde genommen wirst Du fast schon so abgefragt wie ich mir die Prüfung vorstelle 🙂

    Werde noch einen Kurs bzw. Simulationskurs bei Econect machen. Hoffe, dass reicht…naja.. erstmal muss ja auch erst das Ergebnis feststehen… man…davor habe ich die meiste Panik.

    Grüße
    Dennis

  10. Hallo,
    möchte jemand seine Ohrenmenschen CDs oder Downloads verkaufen? Will sie nur zum reinschnuppern. Daher ist auch ein älterer Rechtsstand ok.
    Grüße
    Wolle

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