Hallo liebe Blog – Leser!
Gestern haben wir den zweiten Samstag unseres Vorbereitungs-Kursus zur mündlichen Prüfung gehabt!
Irgendwie doch komisch, dass man schon weiter lernt, ohne ein Ergebnis der schriftlichen Prüfung zu kennen, oder?
Fühlt sich irgendwie seltsam an ………..
Wir hatten zwei Dozenten (einen Herrn Goez (damals auch bei der Steuerberaterkammer NRW gearbeitet) und seinen jüngeren Kollegen Herrn Klaas), die beide durch und durch Juristen sind.
Sie haben das eigentlich sehr gut gemacht –
also als Dozent fand ich die beiden sehr gut nur das Thema „Zivilrecht“ ist für einen Steuer – Praktiker irgendwie ein wenig trocken ………….. wenn man das so sagen darf ……..
– der Dozent Goez ging höflich aber bestimmend durch die Reihe – das jeder einmal mit ein paar Fragen dran war!
So soll die Situation der mündlichen Prüfung trainiert werden!
Nun sitze ich heute vor dem Zivilrecht – Skript und denke mir wieder- welch ein Wahnsinn! – das Zivilrecht ist doch nicht weniger komplex als das Steuerrecht und man versucht sich mit Gewalt ein paar Basics „reinzuziehen“ – obwohl man in der Praxis den Fall an eine haus-interne Anwältin übergeben würde ……..
….. aber es stimmt schon: der steuerliche Berater ist die erste Anlaufstelle für alle Fragen!
Wo fangt Ihr an zu lernen?
Beim Thema BWL/ VWL? Vielleicht auch bei ZIVILRECHT? Oder dann doch lieber noch ein paar Steuerrechts-Themen wiederholen (wie mein ungebliebes Thema UMWANDLUNGSSTEUERRECHT)?
Uns weiterhin viel Erfolg – und wie in den anderen Blogbeiträgen gesagt – „positiv denken“!
Das ist wohl weiterhin wichtig!
Gruß Martin
Ich arbeite gerade die Skripte von WLW zur mündlichen Prüfung durch und denke mir auch – wie soll man den ganzen Stoff (BWL/VWL/Privat-,Insolvenz-und Europarecht) bis Januar im Kopf haben? Dazu noch das komplette Steuerrecht wiederholen, Kurzvorträge üben und die aktuellen NWB-Hefte durcharbeiten… das alles vielleicht auch umsonst…
@TiSch würdest du denn sagen, die Karteikarten lohnen sich? Klar kannst du evtl. jetzt noch nicht beurteilen wir effektiv die Karteikarten sind aber ich finde es wirklich schwer zu beurteilen anhand der kleine Leseproben die man einsehen kann. Ich bin auch am überlegen mir diese Anzuschaffen aber mit „Klausurtechnik schriftliche“ + Karteikarten mündliche ist man ja auch rd. 1.000,00 € los.
@TiSch Einfach dran bleiben.
Ich hatte damals alle Lehrbriefe WLW bis Weihnachten durchgearbeitet. Für die Schriftliche hatte ich einen Ordner mit Skizzen und Ablaufschemata für die spezielleren Fälle, den habe ich nebenbei immer mal 1-2 Seiten gelesen. Die Grundfälle hast du ja eh noch alle drauf und so schnell vergisst man nun auch nicht 🙂
Im Januar war dann Präsenzkurs WLW, hier habe ich im Unterricht extrem viel mitgenommen, war aber auch sehr überfrachtet. Die laufende Rechtsentwicklung/Sprechung wurde hier für jedes Stoffgebiet dargestellt. Das fand ich mehr als ausreichend, habe mich davor nicht besonders damit beschäftigt. Die wichtige Themen der Unterrichtsscripte habe ich dann noch paar mal wiederholt.
Die Karteikarten für die mündliche wiederholen in den Steuerfächer neben den aktuellen Entwicklungen vor allem die Basics der Schriftlichen. Hier hast du also doppelten Lerneffekt (Vortrag+Basics). Ich hatte (glaube ich) 10 Minuten pro Thema veranschlagt, so bin ich einmal alle Karten durch; fand ich gut und hat mir viel gebracht.
RA Dr. Goez war lange Jahre Geschäftsführer des Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe. Heute ist er gefragter RA, wenn es um die Rechtmäßigkeit von StB-Gebühren geht, er ist u.a. Autor eines Kommentars zur StBVV.
Und eine Steuerberaterkammer NRW gibt es nicht.
Wenn du in ein paar Monaten bestellt wirst, lernst du deine Kammer kennen 🙂
@stb2021/2020 Ich fand für die Schriftliche die Karteikarten Klausurtechnik zum wiederholen kurz vor dem Examen ganz gut. Die Karten für die mündliche Prüfung hab ich noch nicht durch… Wichtiger finde ich die NWB Klausuren aus Steuern&Studium – das Abo lohnt sich! Sind sehr prüfungsnah.
@Börni: Schande auf mein Haupt – ich meine natürlich auch die *“Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe“*! Gut beobachtet! 🙂
@alle: Ich habe mir für BWL und VWL die NWB-Karteikarten geholt – die scheinen auch wirklich sehr umfangreich zu sein!
Ich habe mir von WLW die frequently asked questions geholt… bin aktuell dabei die nicht- Steuerfächer durchzupauken. Muss aber sagen das es extrem schwer ist, sich zu motivieren. Schaffe vielleicht nach der Arbeit max. 1 Std pro Tag, will jetzt aber wenigstens am wochenende Gas geben. Ab dezember versuche ich dann zusätzlich die Vorträge zu üben (hab da das bekannte rote Buch). Meine Kollegen, die in den letzten Jahren bestanden haben, haben gesagt, man solle den Fokus auf die Vorträge legen. Von Präsenskursen halte ich (außer einer Prüfungssimulation) ehrlich gesagt nichts, da mir hiervon von vielen Seiten abgeraten wurde, ist aber wohl Typsache. Ich würde behaupten, wenn man die Basics zu den nicht Steuerfächern drauf hat (Kosten-Leistungstechnung , typische Kennzahlen einer Bilanzanalyse, Finsnzmarkt, derivate etc..) ist man ganz gut aufgestellt, Was ich an den FAQ von Bamberg gut finde, dass bei jeder Frage markiert ist, ob diese R= regelmäßig, A = Aktuell oder E= Exot ist. Und bei den E‘s steig ich dann auch ehrlich gesagt auch nicht tiefer ein, weil diese halt schon extrem abgefahren sind.
Huhu an die erfahrenen Steuerhasen,
welchen Klausrenfernkurs koemnt ihr empfehlen?
Habe auch noch die wlw Fallsammlung und den berufsbegleitenden Klausurenkurs bei Huttegger in Kiel.
Besten Gruss und Danke vorab.
@Martin und Steuerfreak: Unterscheiden sich eure Fragen aus den Karteikarten bzw FAQs großartig zu denen aus der SteuerStud Zeitschrift? Habt ihr das zufällig mal ein wenig abgeglichen?
@Roman: Danke für die gute Frage
– also die Karteikarten, die ich habe – sind speziell auf BWL und VWL angelegt und erscheinen vom Autor Fischenich
– laut der NWB – Datenbank erscheinen diese Fragen für die 2020er Prüfung in NWB Steuer und Studium Ende Januar 2020 von den Autoren Mourssallem/Teutloff („60 wichtige Fragen und Anworten zu den Themen VWL und BWL, inkl. SteuerStud WissensCheck (SteuerStud 2/2020; erscheint am 30.1.2020)“
– da werden sich sicher auch mal Fragen wiederholen – und viele Teilnehmer holen sich für Prüfungen natürlich mehr Stoff, als sie zeitlich schaffen können! Wer kennt das nicht?!
Wir dürfen also nicht behaupten, es gäbe nur „DIE“ speziellen Karteikarten oder Bücher, die auf jeden Fall ein MUST-HAVE sind! Das hier sind sicher alles nur Empfehlungen!
Uns allen weiterhin viel Erfolg und starke Nerven für die letzten Wochen! 🙂