Erster Gehversuch als Blogger und zweiter Versuch im Examen

Selbstverständlich möchte ich auch erstmal den frisch gebackenen Steuerberatern herzlich gratulieren! Ihr habt eine wirklich große Hürde gemeistert!

Ein bisschen „Neid“ schwingt bei mir auch mit, da ich letztes Jahr meinen Erstversuch hatte und es auch hinter mir haben könnte…

Naja, aus Niederlagen wird man nur stärker und schlauer!

Wie es aussieht bin nun ich an der Reihe und darf hier über „die Leiden des jungen (An)wärters“ berichten und begrüße alle Mitstreiter zu meinem Blog über die Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung 2018/2019.

Wir haben jetzt nicht mehr ganz 7 Monate bis zu den 3 Tagen der Offenbarung im Oktober.

Nachdem ich erstmal den Schock im Januar (leider gibt es die Ergebnisse in Sachsen-Anhalt immer erst so spät) verdauen musste, ging es dann an die Überlegungen zur Frage: Was mache ich jetzt?

Für mich war schnell klar, dass der zweite Versuch zügig erfolgen soll, damit ich beim Stoff nicht wieder bei Null anfangen muss. Auch die Einsicht bei der Kammer hat mich darin bestätigt. Ich bin letztes Jahr hauptsächlich daran gescheitert, dass ich die Technik nicht beherrscht habe. Stofflich hätte es durchaus reichen können. In meinem Portrait habe ich ja bereits meinen Plan zur Vorbereitung dargestellt. Den Stoff versuche ich natürlich aktuell und frisch zu halten und die Lücken zu schließen. Erstes Augenmerk liegt aber auf dem Üben der Technik und Taktik durch Klausuren, Klausuren und Klausuren.

Die erste Klausur letzte Woche hat mir auch erstmal wieder einen Dämpfer verpasst und aufgezeigt wie schwer dieses Examen eigentlich ist. Nachdem die Abgabenordnung gefühlt ganz gut lief, habe ich mich in der Bewertung verzettelt und hatte einen Blackout bei der Umsatzsteuer. Trotzdem gehe ich positiv an die Sache heran und bin überzeugt dass es dieses Jahr endlich klappt, heute erwartet mich die erste Klausur aus dem Bereich der Ertragsteuern!

Soviel erstmal von meiner Seite. Was mich natürlich interessiert ist wie eure Vorbereitung aussieht und wie es um eure Motivation gestellt ist.

Ich freue mich schon auf den Austausch mit euch!

Zum Schluss möchte ich aber noch kurz die Gelegenheit Nutzen und meiner Frau, stellvertretend für alle Partner von Leuten die sich auf das Examen vorbereiten, herzlich für die Unterstützung danken! Ohne euch, die uns den Rücken freihalten, uns aufrichten wenn es mal nicht so läuft und uns immer wieder motivieren, würden wir das nicht schaffen! Wir wissen dass auch für euch diese Zeit nicht einfach ist. Vielen Dank!

46 Gedanken zu „Erster Gehversuch als Blogger und zweiter Versuch im Examen

  1. Herzlich willkommen im Blog und Glückwunsch zum ersten Beitrag der neuen Saison 😉

  2. Hallo Paul,

    viel Erfolg, beim 2. mal wird’s bestimmt klappen.
    Darf ich fragen, wie viele Klausuren du vor dem 1. Versuch geschrieben hast, wie die durchschnittlichen Noten waren, und wie lange du Freistellung hattest und dieses mal hast?
    Vielen Dank;)

  3. Hallo 🙂

    Wie war denn deine Notenverteilung im ersten Versuch? Bist du nur knapp durchgefallen?

    Viel Erfolg

  4. Hallo Patrick,

    viel Erfolg auch unter Deinem neuen Namen!
    (Okay, wir wollen die Latte man nicht gleich zu hoch legen, hallo Paul 🙂

    Es gehört beides dazu, Technik und Wissen. Nach meiner Erfahrung wird man beides von Zeit zu Zeit vergessen und dann schnell wieder nachbessern müssen. 🙂

    Ich wünsche Dir viel Spass und Erfolg!

  5. Hallo Paul!

    Ich wünsche dir alles Gute für den Zweitversuch und viel Spaß hier im Blog. Das klappt diesmal. Beides!

    Mich meinst du bestimmt nicht @Maik?
    Denn mich schreibt man ja ohne „c“. Ein Buchstabe weniger war damals beim Eintragen in die standesamtlichen Unterlagen wohl billiger.

  6. @Nett: Ich habe beim ersten Versuch ungefähr 30 Klausuren geschrieben. Das Problem war jedoch, dass ich die Klausuren immer Do-Fr-Sa geschrieben habe und im Anschluss auch gleich besprochen. Ich kam allerdings nie zu einer Nacharbeitung, weil dann die nächsten Klausuren kamen. Meine Freistellung letztes Jahr war ab Anfang August. Dieses Jahr wird es ungefähr gleich sein. Allerdings schreibe ich diesmal nur eine Klausur in der Woche und fange deutlich früher an. So bekomme ich hoffentlich keinen Stau bei der Nacharbeitung. Außerdem konnte ich letztes Jahr erst spät anfangen, weil ich im März noch meine Masterarbeit schreiben musste, um überhaupt zugelassen zu werden.

  7. @Jules: Also meine Notenverteilung beim ersten Versuch war: 5,5/5,5/5,0 wobei die beiden 5,5 nur einen Punkt von der 5,0 weg waren. Ich habe leider wirklich gute „Fußgänger-Punkte“ liegen gelassen, weil ich die offensichtlichen Sachen nicht genannt habe. Ich tue mir schwer solche Standartformulierungen auswendig zu Lernen. Ich hatte auch an allen drei Tagen kein einziges Mal ein Zeitproblem.

  8. Hallo Paul,

    ich wünsche dir auch für deinen Zweitversuch alles Gute und halte durch, das packst du!

    Das Leid mit den Fußgängerpunkten kenne ich. Das sind in allen Probeklausuren, die ich bis jetzt geschrieben habe immer genau die Punkte, die ich liegen gelassen habe. Die Sachverhalte habe ich meistens erkannt und sogar (manchmal auch auf komischen Wegen) gelöst aber die Fußgängerpunkte liegen gelassen. Das tut der Note nicht gut.
    Ich hoffe, dass in der Hinsicht noch mehr Routine reinkommt und die Punkte demnächst „Mein“ sind.

  9. Hallo,

    Wie bereitest du dich beim 2. Mal vor?

    Nur noch Klausuren oder auch nochmal Kurse mit Stoffvermittlung?
    Ich überleg auch nochmal zu starten nachdem ich in der mündlichen durchgefallen bin letzte Woche… Weiß allerdings noch nicht wie ich es angehen soll.

  10. @Leon: Also mein Plan sieht momentan so aus: März bis August mache ich einen Klausuren-Fernkurs bei Knoll (eine Klausur in der Woche mit Besprechung und Nacharbeit). Im August folgt dann noch ein 2-wöchiger Klausuren-Intensivkurs von Knoll in Berlin (Mo-Fr jeden Tag eine Klausur mit Besprechung). Im September habe ich bisher nur den Plan auf eigene Faust die Lücken zu schließen. Sollte ich irgendwann merken, dass ich in einem Gebiet doch noch eine Stoffvermittlung brauche, werde ich auf einen Online-Intensiv-Lehrgang von Haas zurückgreifen. Dort kann man einzelne Rechtsgebiete buchen. Zuerst werde ich aber versuchen mit meiner umfangreichen Literatur im Selbststudium alle Lücken so klein wie möglich zu halten. Meine Überlegungen basieren aber darauf, dass ich ein extrem großes Potenzial bei mir in der Verbesserung der Taktik/Technik sehe. Fachlich bin ich zwar definitiv auch nicht top, aber schon so gut, dass ich über die Klausuren den Stoff auch noch vertiefen können muss.

  11. Wie schafft ihr den Familienalltag mit der Prüfung? Hallo ich bin jetzt mal die andere Seite, die stützt, zwei kinder hat, einen Vollzeitjob und einen Mann, der bereits einige Steuerberaterprüfungsanläufe hinter sich gebracht hat. Insgesamt begleitet uns diese schöne Prüfung nun schon 4Jahre. Letztes Jahr brauchte mein Mann eine Pause. Hat aber von seinen drei Prüfungsversuchen noch nicht einen benutzt. War dreimal zur Prüfung hat die Klasur nicht abgegeben, weil er meinte er hätte nicht bestanden.. ich werde noch wahnsinnig. Ständig dieses lernen… es reibt alle auf, ihn, die Kinder, mich. Ich freue mich schon auf drei Monate Präsenzlehrgang ab Mai und frage mich wie eure/Ihre Ehepartner, sofern vorhanden, das alles mitmachen. Ist es das wirklich Wert? Sind die beruflichen Möglichkeiten ohne “Titel” in der Steuerberatung/Prüfung/Wirtschaftsprüfung wirklich so schlecht? Zumal er ja seit Jahren als Prüfer tätig ist.
    Ich hoffe er schafft es diesmal und gibt wenigstens die Prûfung ab.
    Wer denkt sich eigentlich so etwas aus? Im realen Leben heißt es, du musst nicht alles wissen, du musst nur wissen wo es steht. Und die Steuerberater, die ich kennengelernt habe, müssen alles nachschlagen. Von dem auswendig gelernten Wissen hat man ab Prüfung doch nicht mehr viel..
    Eine “Kaste”, die sich durch total überzogene Prüfungen klein halten will. Das ginge vielleicht auch anders..
    Entschuldigt das Frustabladen, aber ich bin auch am Ende.
    Viel Erfolg auf eurem Weg!
    Reb

  12. @Barnes: Ich bin vielleicht jemand, der beide Seiten sehr gut verstehen kann.
    In diesem Jahr trete ich zum 2. Versuch an. Die Jahre davor waren geprägt mit der Vorbereitung auf die Fachwirtprüfung und anschließend dann mein Entschluss den Steuerberater zu machen. Zusammenfassend lernen, lernen, Prüfung und das seit Jahren.
    Ich habe 2 Kinder und einen Lebensgefährten, der beruflich als Unternehmer sehr eingespannt ist. Ich selbst arbeite 30 Stunden in einem Steuerbüro. Meine Familie hat sich mittlerweile daran gewöhnt, dass ich ständig lerne. Ich versuche parallel meinen familiären Pflichten nachzukommen, was natürlich nicht immer optimal für die Vorbereitung auf die Prüfung ist. Mein Ziel war immer der Steuerberater. Der Fachwirt diente als Vorbereitung. Für mich ist es nicht nur der richtige Weg um finanziell besser voranzukommen, sondern die anspruchsvollere Tätigkeit, die damit verbunden ist. Mir macht es unheimlich Freude mit Mandanten ins Gespräch zu kommen, sie auf ihrem Weg zu begleiten.
    In all meinen Prüfungen habe ich jedoch immer abgegeben. Ich bin nie zurückgetreten.
    Gerade im 1. Versuch des Steuerberaterexamens habe ich erfahren, dass die eigene Einschätzung der Leistung nicht immer die richtige ist. In der Bilanzsteuerklausur war ich überzeugt, nicht bestanden zu haben. Letztlich hatte ich diese Klausur dennoch bestanden!
    Dein Mann wirkt mit sich und seiner Leistung unsicher. Wie ich rausgelesen habe, hat er noch alle Versuche offen. Er sollte es riskieren! Was kann passieren? Ich kann dich gut verstehen, gerade, wenn man kein Ende vor Augen hat. Mir tut es auch leid, weniger Zeit für die Familie zu haben. Wir versuchen dennoch wenigstens einen Familienurlaub zu verbringen. Es ist eine schwere Zeit, aber sie ist absehbar! Ich wünsche euch alles gut durch diese Zeit. Redet immer miteinander! Die Ängste und Sorgen des Partners sollten nicht außen vor bleiben! LG

  13. @Barnes: Deine Situation klingt wirklich sehr kräftezehrend. Meine Frau und ich haben auch 2 Kinder, aber sie muss momentan nicht arbeiten. Wenn sie auch eine Vollzeitstelle hätte, wäre es nur mit sehr viel Organisationstalent und Hilfe aus der Familie machbar. Ich kann absolut verstehen das bei dir eine Menge Frust angelaufen ist. Grundsätzlich kann man schon sagen das der Titel in der Branche wirklich sehr wichtig ist, bzw. dabei hilft einen richtigen „Sprung“ zu machen. Ohne darf man nur Zuarbeit leisten und mit dem Titel kann man Verantwortung übernehmen und selbständig arbeiten. Ich kenne zwar auch Prüfer die den Titel (WP) nicht haben und viel selbständig machen, aber am Ende muss immer ein WP sein OK geben und unterschreiben. Ähnlich ist das bei den Steuerberatern und der Erstellung von Jahresabschlüssen oder Steuererklärungen. Die Angst von deinem Partner kann ich auch verstehen. Leider ist nur das Problem, dass man eigentlich jedes Mal das Gefühl hat, es wird nicht reichen. Mir wurde aber von Anfang an gesagt: Beim ersten Mal wird abgegeben! Da kann ich nur zustimmen, weil man absolut keine Ahnung hat wie es war. Das man beim 2ten oder gar 3ten Versuch zögert und eventuell mal zurückzieht ist natürlich ein anderes Thema. Du hast auch genau den Kern der Problematik getroffen. Die Prüfung ist weit weg von der Realität und eine wirklich schwere Hürde.

  14. Mit Kind sehr schwierig. Gerade wenn man auch eher der Familienmensch ist.
    Ich sträube mich aktuell vor dem nächsten Versuch und überlege den Absprung in die freie Wirtschaft zu machen. Finanziell nicht unlukrativ, klar kein Vergleich zu Stb-Gehältern nach ein paar Jahre Berufserfahrung, aber man kann trotzdem gut (Haus, Urlaub) von Leben.

  15. Hallo zusammen, hallo Barnes – für mich steht die schriftliche Prüfung 2019 an. Vorbereitungskurse sind gebucht und so langsam beschäftige ich mich immer mehr mit dem Thema. Ich komme aus einer größeren mittelständischen Kanzlei, in der jedes Jahr mehrere Assistenten in das Examen gehen und habe aus den Berichten der Prüflinge eine Sache auf jeden Fall gelernt: Immer abgeben! Es gab in den letzten Jahren keinen einzigen, der nach Freistellung und Examen wieder ins Büro kam und meinte, er hätte ein gutes Gefühl. Sehr oft kam die Einschätzung, dass es nicht gereicht haben wird oder „es wird sehr knapp“. Am Ende hat aus jedem Jahrgang min. die Hälfte bestanden und ab Note 3,5 war alles dabei. Diese Klausuren scheinen nicht dafür gemacht, jemanden ein gutes Gefühl zu vermitteln. Die Notenstruktur lässt ja auch darauf schließen – kann man ein wirklich gutes Gefühl haben bei einer 4,5? Und die ist schließlich das Minimalziel… Man muss sich auch immer die Frage stellen, wie viele Jahre man das eigentlich durchziehen möchte, schließlich hat man drei Versuche. Möchte man wirklich 5, 6 oder 7 mal antreten und hebt sich dafür dann mehrmals den Versuch auf und verzichtet auf die Chance, dass man vielleicht doch noch durchrutscht? Klar, ich habe noch kein Examen hinter mir, aber mir fest zum Ziel gesetzt, auf jeden Fall abzugeben.

  16. Man kann in diesem Examen definitiv nicht einschätzen, ob es gereicht haben könnte oder nicht. Eventuell kann man von einem bestehen ausgehen, wenn man dann mit einer 3,0 rausgeht, aber die knappen 4er Noten sind nicht absehbar. Das merkt man aber auch schon in den Probeklausuren. Mal reicht es und mal nicht.
    Wenn ich Klausuren für mich korriegiert habe, kamen auch andere Punkte raus, als bei der Korrektur durch den Anbieter. Die Bewertung kann man also vorher gar nicht einschätzen.

    Nicht abzugeben, bedeutet m.E. eine große Unsicherheit. Nur warum investiere ich dann 3 Jahre lang Geld in die Vorbereitung und belaste Familie und Freunde?! Das kann nicht funktionieren. Auch finanziell betrachtet macht eine ständige Vorbereitung, die nunmal Kosten verursacht, keinen Sinn!

    Ein Jahr lang volle Konzentration und lernen, dann abgeben und abwarten was rauskommt. Wenn es dann nicht reicht, kann man wenigstens beurteilen wo der Fehler lag und es im nächsten Versuch besser machen.

  17. @Barnes
    Ich habe dieses Jahr die Steuerberaterprüfung bestanden. Bin Mutter mit Grundschulkind und einem Mann der Vollzeit arbeiten geht. Dazu noch Haus und Garten, das ganze Programm eben.
    Hinter uns liegt das schlimmste Jahr unseres Lebens, ein Familienleben gab es nicht mehr. Am WE hat mein Mann mit dem Kind was unternommen, damit ich lernen konnte. Im Urlaub waren die beiden allein.
    Es hat an allen sehr gezehrt.
    Ich hätte das meiner Familie kein zweites oder drittes Mal antun wollen. Ich finde deinen Mann ehrlich gesagt egoistisch.
    Erfolge werden bei Familien im Team gemacht. Aber wenn man seit mehreren Jahren antritt und immer das Gefühl hat, dass es nicht reicht und deshalb nie abgibt, dann sollte man sich meines Erachtens auch fragen, warum man seine Leistung nach mehr als drei Jahren immer noch nicht einschätzen kann. Persönlichkeitsentfaltung hin oder her, ab einem gewissen Alter und familiären Hintergrund gelten andere Spielregeln. Das weiß man vorher.

  18. @Barnes, dass du am Ende bist, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Als ich das negative Ergebnis meines Mannes (Paul) in den Händen hielt, war die Enttäuschung riesig. Aber nicht weil, er nicht bestanden hatte, sondern weil der ganze verdammte Mist dieses Jahr wieder auf uns zukommt. Das muss ja wirklich nervenaufreibend für euch als Familie sein. Aber wenn er nicht abgibt, dann wird er es ja nie erfahren und sollte es drei Mal nicht reichen, dann wirst du ihn ja auch nicht verlassen.

  19. @ barnes

    Ich finde die Vorgehensweise deines Mannes auch ziemlich egoistisch und bewunder dich, dass du das solange durchhältst.

    Ich hab im zweiten Versuch im Pj 15/16 bestanden. Nach der deutlichen Niederlage im Erstversuch 14/15 hab ich zusammen mit meiner Frau besprochen wie es weitergeht. Sie hat mich unterstützt und mir den Rücken frei gehalten, obwohl im März 15 unser erstes Kind geboren wurde und wir im August 15 geheiratet haben. Die Hochzeit hat sie komplett alleine geplant, ich hab immer nur abgenickt. Im Haushalt musste ich auch nichts machen.

    Es gab allerdings eine klare Absprache: Wenn ich es im Zweitversuch nicht schaffe, dann is et over and out. Das waren zwei harte entbehrungsreiche Jahre für meine Frau und ich hätte ihr das unmöglich nochmal zumuten wollen. Die ganze Zeit und die Kohle (Bei mir 22.000 Euro WK in 4 VZs) lohnt sich eigentlich nur wenn man es auch schafft.

    Letztendlich gibt’s aber Alternativen auch ohne Titel. Ich hab eine Ausbildung, 2 Studienabschlüsse und kann „Soll an Haben“, damit findet man immer Arbeit.
    Man muss sich immer vor Augen führen, dass es nur eine Prüfung ist und 99,X % der Menschen auch ohne Stb-Titel klar kommen.

    Liebe Barnes, setz deinem Mann die Pistole auf die Brust: noch ein Versuch (mit Abgabe!!), sonst war es das. Das muss er verstehen und akzeptieren. Alles andere kann man einer Familie mit Kindern eigentlich nicht zumuten.

  20. Guten Morgen ihr Lieben!
    Auch ich bin weiblich, verheiratet und habe ein Töchterlein in der 2. Klasse. Als ich mit der Vorbereitung im Jahre 2012 anfing, war mein Töchterlein noch nicht einmal 2 Jahre alt! Mein Mann hat vieles übernommen, sei es im Kindergarten (ich sage nur Mitarbeit der Eltern) und im Haushalt. Die Kita-Ferien haben die beiden zu 95% ohne mich gestaltet, denn ich war entweder im Präsenskurs Freitag Abend und Samstag, an meinem Schreibtisch oder auf Klausuren-Crash-Kurs vier Wochen in Düsseldorf in den Sommern 2013, 2014 und 2015. Gearbeitet habe ich auch noch 30 Stunden pro Woche. Eine Freistellung hatte ich nie.
    Ich habe alle drei Versuche abgegeben und bin 3x zur mündlichen Prüfung eingeladen worden. Immer mit einer 4,5!
    Leider hat es am Ende nie gereicht.
    Ich bin aber gar nicht mehr traurig, dass es nicht gereicht hat.
    Ich bin gerne eine gut ausgebildete Steuerfachwirtin und werde die nächsten 23 Jahre bis zur meiner Rente voller Freude in meinem Beruf arbeiten! 🙂
    Ich möchte gar nicht mehr die Vernatwortung einer eigenen Praxis!
    Die Urteile zur Haftung der Steuerberater in den letzten Jahren, die Digitalisierung, Geldwäschegesetz und das neue Datenschutzrecht etc. hätten mich in den nächsten Jahren auf Trapp gehalten, so daß ich zu meiner eigentlichen Tätigkeit, der SteuerBERATUNG, gar nicht mehr gekommen wäre (das sehe ich nämlich gerade bei meinem Chef, der ist nur noch damit beschäftigt).

    Euch allen wünsche ich frohes Gelingen und denkt immer daran, es gibt auch ein Leben ohne den Titel!

  21. Danke für die viele Resonanz! Ich möchte einfach nicht noch ein weiterer Druckgeber sein.. deshalb scheue ich die Konfrontation- aber wir müssen das Thema wohl ausführlich durchsprechen, dass ist mir nun klar geworden..

  22. Ich bewundere ja alle, die diese Prüfung schreiben und sich gleichzeitig um eine Familie kümmern. Ich habe es knapp geschafft und bin mir sicher, dass ich ohne die Unterstützung meiner Frau oder mit weiteren Pflichten nicht geschafft hätte. Auch in meinem Umfeld habe ich erlebt, dass es ohne den Rückhalt der Angehörigen nicht geht.

    @barnes: Meiner Meinung nach entscheidet damit nun nicht mehr dein Mann allein, ob er Steuerberater werden will, das hängt ganz klar an deiner Zustimmung und Unterstützung. Drei mal gar nicht erst abzugeben halte ich außerdem für nicht besonders sinnvoll. Drei Versuche zu nutzen bedeutet fast 4 Jahre Lernen.

  23. @barnes

    Ich kann – wie viele andere auch – deinem Mann nur raten, den Mut aufzubringen und alle 3 Klausuren abzugeben. Was hat er denn zu verlieren?

    Im Oktober 2017 bin ich an Tag 1 völlig niedergeschlagen nach Hause gefahren mit dem Gefühl, diesen Versuch schon an Tag 1 weggeworfen zu haben. Tag 2 und 3 liefen auch nur „ok“. Trotzdem habe ich abgegeben. Ich wollte mir im Nachhinein nicht die Frage stellen müssen „Was wäre wenn du abgegeben hättest?“ und weil es erst mein 1. Versuch war. Bis zur Verkündung der schriftlichen Ergebnisse war felsenfest davon überzeugt, dass ich nicht bestanden habe. Auch danach habe ich ständig kontrolliert, ob ich mich nicht doch verlesen habe. Die Mischklausur war dann tatsächlich eine 5,0. Die beiden anderen Tage haben es aber rausgerissen, sodass ich mit einer 4,16 in die mündliche gegangen und auch dort bestanden habe.

    Meine Freundin und ich haben keine Kinder (nur einen Hund^^). Auch mit ihr hatte ich im Vorhinein besprochen, dass Nichtabgabe keine Option ist. Die Vorbereitungszeit war nicht nur für mich, sondern auch für meine Freundin und unsere Beziehung ein absoluter Belastungstest. Wenn mir jemand am Anfang des Samstagskurses erzählt hat, was da noch auf mich zukommt, welche Stimmungsschwankunen man durchlebt und wie sehr das alltägliche Leben von dieser Phase überschattet wird, habe ich immer gedacht, das sei ja nicht so schlimm und man würde das schon schaukeln. Ich hätte mir nie vorstellen können was das für eine Belastung ist. Deshalb wäre ich mir richtig schäbig vorgekommen, wenn ich durch Nichtabgabe ohne Ergebnis nach Hause gekommen wäre.

    Ich glaube kaum, dass Nichtabgabe den Mut für das kommende Jahr in irgendeiner Weise steigert? Das einzige was bleibt ist doch die Unsicherheit wie man letztendlich abgeschnitten hätte.

  24. Hallo zusammen,
    ich bin der Mann von Barnes. Ich finde es absolut nicht ok, wie hier über mich geredet wird bzw.
    was mir hier für ein Stempel aufgedrückt wird.
    Ich würde daher einiges klar stellen:
    Beim ersten Versuch hat mein Tischnachbar erzählt, dass wenn ich die Klausur am dritten Tag früher abgebe, ich einen Vorteil beim Korrektor hätte, da meine Klausur ganz oben auf dem Stapel liegt.
    Beim zweiten Versuch hab ich nach dem Toilettengang meinen Platz nicht mehr gefunden und bin daher voller Angst aus der Turnhalle gerannt.
    Beim dritten Versuch war ich so nervös, dass ich in der Früh aus versehen den falschen Treibstoff in mein Auto getankt habe und drei Kilometer vor dem Prüfungsort das Auto stehen geblieben ist.
    Bin dann gerannt und habe an meinem Platz bemerkt, dass ich die ganzen Gesetze im Auto vergessen habe.
    Ich bin trotzdem fest davon überzeugt, dass ich den Job als Steuerberater im Blut habe und es einfach manchmal dumme Zufälle im Leben gibt.
    Ich wünsche euch allen viel Erfolg.
    Euer StB-Kollege in spe

  25. @Mann_von_Barnes

    Nimms nicht so schwer. 🙂 Die Schilderung dort oben war ja eine etwas andere.

    Ich gehe davon aus, dass du aus diesen Erfahrungen gelernt hast und dir deine Methoden gesucht hast, um in Situationen wie du sie beschreibst, nicht nochmal so zu reagieren. Nervös ist in diesem Zeitraum jeder und ganz abstellen kann man das nie.

    Gib nichts auf das Geschwätz der Leute. Wie oft ich in diesen 1,5 Jahren irgendwelche schlauen Ratschläge gehört habe bzgl. früher abgeben, auf keinen Fall früher abgeben, ausschreiben, nicht ausschreiben usw usf. Irgendwann habe ich – so gut es ging – auf Durchzug geschaltet und lediglich versucht wertvolles rauszufiltern. So viele Leute verbreiten so viel Schwachsinn in dieser Zeit. Der Grund dafür hat sich mir nie erschlossen. Wie kommt jemand auf das schmale Brett, durch frühe Abgabe einen Vorteil zu haben und mit diesem Müll am Prüfungstag dann auch noch andere zu belästigen? Das ist reine Küchenpsychologie.

    Tatsache bleibt, dass du im ersten Versuch absolut nichts zu verlieren hast. Als ich an Tag 1 gemerkt habe, dass die Klausur schief läuft, war ich auch völlig von der Rolle. Der lächerlich klingende Ratschlag der Dozenten aus dem Kurs in solchen Fällen einfach mal tief Luft zu holen, sich einige Sekunden rauszunehmen, hat mir persönlich aber sehr geholfen. Ziehs dieses Jahr durch und hol dir den Titel! Viel Erfolg!

  26. @ Mann_von_Barnes

    also ich weiß ja, dass man ziemlich Kopflos sein kann, wenn das Exam ansteht.
    Aber du hast echt deinen Platz nicht mehr gefunden?
    Ich habe selbst in Stuttgart geschrieben und da sitzen ein paar hundert Leute im Glaspalast. Und ich versteh auch, wenn einem der Anblick der vielen roten Backsteine erschlagen kann, aber man erkennt doch seine Sachen wieder?. Abgesehen davon, sind da doch jede Menge Aufsichten. Bevor ich einfach aus der Turnhalle renne, hätte ich da mal nachgefragt….aber gut.

    Bei den von dir vorgetragenen Zufälle, kommt es für mich ein bisschen so rüber, als wärst du nicht wirklich sehr „Nervenstark“ und das dir das Exam vllt. etwas mehr zusetzt als manch anderem.

    Ich wünsche dir viel Erfolg beim nächsten Versuch und das es keine weiteren dummen Zufälle mehr gibt!

  27. @
    @geschafft2017/2018 sagte am 27. März 2018 um 07:35 :

    Weil? Hätte ich mir das alles anhören müssen? Mit Schwachsinn meine ich nicht die Kommentare hier, sondern die Behauptung, man solle am dritten Tag früher abgeben, um bessere Chancen zu haben. Für so eine Aussage gibt es keinerlei Grundlage. Was bringt einen dazu sowas am Tag der Prüfung anderen Mitprüflingen zu erzählen?

    Es ist einfach so, dass in diesem Zeitraum aus allerlei Richtungen viel Mist erzählt wird. Unzählige Leute kennen urplötzlich alte Korrekturbögen, Prüfungskommissionen, Vorgehensweisen und Bepunktungen. Die meisten „Ratschläge“ waren dann am Ende des Tages genau gar nichts wert.

  28. @Mann_von_Barnes:

    Ich fand eigentlich gar nicht so schlimm, wie über dich geredet wurde, vor allem, wenn man den kritischen Kommentar deiner Frau als Grundlage sieht.

    Im übrigen bin ich mir nicht sicher, ob deine drei Schilderungen der jeweiligen Situation das jetzt besser machen.

    Nervosität hat sicherlich jeder, aber diese Prüfung ist meiner Meinung nach in ihrer Gesamtheit darauf angelegt die Kandidaten unter Druck zu setzen. Am ersten Tag wird der Umfang was man so hört darauf ausgelegt, dass man die Klausur in rd. sieben Stunden bearbeiten kann. Man hat aber nur sechs.

    Tag zwei kann so viele verschiedene Themen beinhalten, dass auch etwas Glück dazu gehört und vor allem, dass man immer so weit gelassen bleibt, dass es trotzdem reicht. Und die mündliche ist aus meiner Sicht je nach Kommission Psychoterror pur.

    Uns hat man bei Knoll letzten Sommer gesagt, dass wir nach dem Kurs bloß nicht mehr unser Konzept ändern sollen, nicht mehr auf Mitstreiter hören sollen was die so machen und es nun einfach durchziehen müssen. Es sei 1/3 Können, 1/3 Klausurtaktik (dazu gehört auch auf jeden Fall abzugeben) und 1/3 Glück. Ich glaube so ganz falsch lagen die Dozenten damit nicht.

    Wie dem auch sei. Ich wünsche weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen.

  29. @NDS: Du sagst es 🙂

    Ich könnte dazu noch den guten Rat geben, an allen drei Prüfungstagen morgens auf jeden Fall eine Hose anzuziehen…

  30. „Euer StB-Kollege in spe“

    Auch wenn es vielleicht schon ein bißchen spät ist und es sich hoffentlich nicht um einen Troll handelt: Nach dem Post von Barnes` Ehemann bin ich mir ziemlich sicher, dass es da keine Hoffnung gibt. Und für mich liest sich der Post auch so, als wenn das ganz gut ist. Nichts für ungut

  31. Wenn ich am dritten Tag früher abgebe, wird der Versuch doch gewertet oder habe ich da jetzt einen Denkfehler? Aber Frau Barnes meinte doch, es wäre noch kein Versuch gewertet worden.

    Ich selber werde auch dieses Jahr in Niedersachsen schreiben, habe Frau und 2 Kinder (Grundschule) und kann auch nur meiner Liebsten sehr dankbar sein, die sich aktuell ein Bein für mich ausreißt. Daher ist Abgabe bei mir auch Pflicht.

  32. Oh man, glaubt ihr bei dem Blödsinn ernsthaft, dass das ihr Ehemann geschrieben hat??? Unglaublich …. 😀 @ „Barnes Ehemann“: Lustig geschrieben 😉

  33. @jack:

    Wenn man am dritten Tag in den letzten Minuten zurücktritt gilt der Versuch nicht. Es wird nichts gewertet. Ich meine sogar man bekommt einen Teil der Prüfungsgebühr erstattet.

    Daher ist es meiner Meinung nach auch etwas fragwürdig, wie die Kammern die Durchfallquoten errechnen.

    Es werden nur die als Grundgesamtheit genommen, die auch abgegeben haben. Die die vorher oder während der Prüfung zurücktreten werden gar nicht gezählt. Aber man meldet sich ja nicht einfach auf gut Glück an oder gibt einfach aus Spaß nicht ab. Das ist ja in der Regel darin begründet, dass die Aufgaben nicht lösbar erscheinen.

  34. @Martin: Ja, das mit dem Zurücktreten weiß ich. Aber er hat doch geschrieben, daß er früher abgegeben hat, um einen Vorteil beim Prüfer zu bekommen.

  35. Achso. Ja, so hast du es auch geschrieben. Wer lesen kann…

    Wobei ich mittlerweile auch der Deutung von Max Petermann etwas abgewinnen kann. 😉

  36. @ Barnes und Mann
    So richtig glauben kann ich die Gründe für die Nichtabgabe in drei Anläufen nicht. Tut mir leid.
    Ich habe auch das Examen geschrieben und im Erstversuch bestanden als meine Tochter 2 Jahre alt war. Das war anstrengend da ich mich ständig nur im Zustand des schlechten Gewissens bewegte – entweder meiner Tochter gegenüber oder dem Lernfortschritt. Aber das alles ist machbar, wenn es einen halbwegs überschaubaren Zeitrahmen betrifft. Da muss man sich selbst gegenüber irgendwann auch mal ehrlich sein und das Examen abhaken. Da geht die Welt nicht unter…

  37. Hallo zusammen,

    ich habe mich jetzt mit meiner Frau zusammengesetzt und wir haben das alles – auch dank eurer zahlreichen und v.a. hilfreichen Kommentare – erörtert.

    Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass ich kein weitere Mal zur Prüfung antreten werde.
    Das hängt zum einen damit zusammen, dass mir der Mut zur Abgabe fehlt und zum anderen gehen mir meine finanziellen Ersparnisse aus (angespartes Kindergeld über mehrere Jahre).
    Wie meine Frau auch schon anfangs erwähnt hat, bin ich hauptsächlich im Audit tätig und will dort auch bleiben. Die klassische Steuerberatung ist einfach nicht mein Metier.

    Ich werde mich daher für das Wirtschaftsprüfer-Examen Februar 2019 anmelden und daher zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
    WP und StB in einem, besser geht’s nicht.

    Bitte drückt mir die Daumen, dieses mal muss es klappen.
    Euch allen viel Erfolg für die StB-Prüfung. Sollte jemand im Anschluss das WP-Examen schreiben, einfach sich hier im Blog kurz melden, ich kann euch dann die nötigen Tipps geben.

    Bis bald und Danke für alles

  38. @ Mann_von_Barnes: Das macht wirklich Sinn, zumal auch die Vorbereitung auf den Voll-WP bei weitem nicht so umfangreich sein sollte, wie die Vorbereitung auf die StB Prüfung…

    Lass mal wieder von dir hören…

  39. @Mann von Barnes
    Ist die Durchfallquote beim Voll WP nicht noch höher als bei der Steuerberaterprüfung?
    Sorry, aber irgendwie halte ich dich für einen Fake. Es hört sich alles so wenig durchdacht an…

  40. Ich hab auch gehört, dass mit fehlendem Mut zur Abgabe und zu Ende gehenden finanziellen Ressourcen man am besten die popeligen 7 Klausuren des Voll-WP-Examens angehen sollte. Dass das viele so sehen, sieht man auch an den seit Jahren steigenden Anmeldungen zu diesem Examen auf Seepferdchen-Niveau.

    Und da ja auch Bundeskançler Somuncu erst am 01.04. per Eildekret beschlossen hat, dass man als WP auch steuerberaten dürfen sollte, kommt der Gedanke mit dem WP-Examen quasi zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, nicht ein Deut zu spät.

    Wer Ironie findet, darf sie behalten…

  41. Entweder ein Troll, ein Typ mit null Ahnung oder er nutzt die Unwissenheit seiner Frau und erkauft sich mit seinen Luftschlössern noch ein bisschen Zeit, bevor es die private Katastrophe gibt, weil seine Frau dann nen Schlußstrich zieht, weil er nix zustande bringt. Man weiß es nicht.

  42. Beim WP-Examen kann er aber durch Nichtabgabe keinen Versuch sparen. Dreimal antreten und dann ist Feierabend.

  43. Also mein Mann hat hier nicht wirklich geschrieben.. aber was soll’s.. wir haben alles geklärt. Ich drück allen die Daumen..

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