Na kennst du sie auch? Die magische Zahl zwischen 30 und 50? Ja was meine ich damit. Ich meine die Anzahl an Klausuren die in der Vorbereitung geschrieben werden sollten.
Woher kommt die magic number?
Bevor man mit der Vorbereitung loslegt, informiert man sich auf gefühlt 1.000 Websites, hört mindestens genauso viele Podcasts und liest diverse Fachartikel aber auch Blogs wobei social Media nicht vergessen werden sollte. Auch in der Zeitschrift Steuer & Studium findet sich hierzu ein Artikel.
Und schon ist die Bemessungsgrundlage( so ein schönes Wort 🤣) von 30 bis 50 Klausuren geboren. Und nahezu jeder Prüfling bucht Kurse über Kurse oder hortet noch mehr Klausuren zu Hause oder auf verschiedenen Drive Ordnern.
Na erkennt ihr euch wieder? Same hier 🤣
Natürlich will man ja unbedingt im Erstversuch bestehen und plant deswegen selbstverständlich mindestens 50 Klausuren ein!
Nachdem die meisten Anbieter aber nur zwischen 21 und 30 Klausuren in einem Kurs anbieten, ist man nun schon gezwungen zwei Anbieter zu buchen.
Aber dass ist ja kein Problem!! NEIN, das findet man sogar mehr als gut, weil man das Gefühl hat, mit mehreren Anbietern besonders gut zu fahren.
Das alle Anbieter aber eigentlich auch nur mit Wasser kochen sprich: sich die letzten 10 Jahre anschauen und auswerten und dementsprechend Klausuren erstellen ist zu diesem Zeitpunkt eher zweitrangig.😅 Weil man will es ja besonders gut machen.🤩 Wirklich, ich fühle es.
Und dann passiert es ‼️
Man hat zwei Anbieter, zwei Klausurenkurse, wird mit Klausuren und Abgabefristen bombardiert und befindet sich im Teufelskreis.
Vor lauter Nachlieferungen an Klausuren, vernachlässigt man die Nacharbeit, weil dafür bleibt ja schlicht und ergreifend gar keine Zeit mehr. Oder man muss sich doch wieder gegen einen Anbieter entscheiden und hat das Geld aus dem Fenster geworfen, was ja auch keiner will.
Na, erkennt ihr den circle of Wahnsinn?
Falls ihr nun vorhabt zu mischen, kann ich euch sagen, dass es ziemlich in die Hose gehen kann. Entweder bearbeitet man dann manche Teile doppelt.
Oder manche relevanten Sachen eben gar nicht und das wäre ziemlich großer Mist.
Ich hab mich gerade wieder von dem circle of Wahnsinn befreit und fokussiere mich auf einen Anbieter. Da es jedoch auch ein riesen Thema auf meinem Instagram-Profil: berger_stbtobe war, dachte ich, ihr solltet auch daran teilhaben.
Jetzt melde ich mich aber wirklich erst nächste Woche wieder, versprochen 🤣
Ich sehe es genau so die Anzahl der Klausuren mit denen man sich gut fühlt ist sehr individuell.
Bei mir werden es vermutlich (so der Plan) lieber ein paar mehr, da ich vor allem durch Anwendung und Wiederholung lerne. Das heißt wenn sich mal ein schwieriger Sachverhalt doppelt finde ich das gar nicht schlecht, da es sich bei mir dann besser setzt.
Ich werde auch auf mind. 2 Anbieter setzten (Knoll und Bannas), da ich den 27 Klausurenkurs digital von Knoll bearbeite und unbedingt einen Klausurenpräsenzkurs machen wollte und da Bannas dort am meisten Standorte zur Auswahl hat und ich das Konzept mit den 3 Klausuren hintereinander sehr gut finde, habe ich mich hierfür entschieden. Zudem schaue ich mir auch immer wieder mal die Klausuren aus der Steuer und Studium hat und bearbeite diese.
Ich hoffe der Plan ist gut, da ich aber nie abschließen kann, lese ich hier fleißig mit, ob man noch bessere Ideen bekommt. 🙂
@Elisa dann ist das dein Weg 😀. Die Vorbereitung auf das Examen ist so individuell wie wir selbst. Jeder ist ein anderer Lerntyp und hat andere Vorbildung. Jeder muss sich selber die Frage beantworten, was die geeignete Anzahl an Klausuren für Einen ist! Liebe Grüße Franziska
Die Anzahl der Klausuren halte ich persönlich für nicht so ausschlaggebend. Wichtig ist die Qualität mit der man diese Nachbearbeitet. Wer da nur so durchhuscht wird gar nicht merken wenn man ihm die erste Klausur einfach nochmal hinlegt und Probleme haben diese „locker“ zu lösen. Ich denke, alle Anbieter kochen sogar mit dem selben Wasser denn es gibt nunmal nur begrenzte Sachverhalte. Klingt komisch, sehe ich nunmal so (Betriebsaufspaltung, Renovierung, Leasing etc.). Jeder Anbieter hat diese SV im Gepäck/ in den Klausuren. Meiner Meinung ist man auf der sicheren Seite wenn man die Klausuren seines Anbieters so penibel wie möglich nachbearbeitet und Lücken schließt. Kommt dann am Ende in UST ein SV wo einer in Saarlouis nach Chiemgau liefert liegen die Probleme oft woanders 😉 Wenn er dann noch eine Betriebsstätte auf einem Weiler hat / da bringen auch mehrere Anbieter nichts, da wird mit Absicht jeder kurz verwirrt und ich freue mich auf den Witz in diesem Jahr. Frohes Schaffen!
Hallo Peter, da hast du vollkommen Recht. Aber auch dieses Erkennen war für mich ein Lernprozess. Zu Beginn habe ich gemeint, mehr Klausuren schreiben zu müssen und das meine Nacharbeit schon so passt. Dann habe ich aber tatsächlich angefangen die Klausuren nochmal zu schreiben und habe gemerkt, dass doch nicht so viel hängen geblieben ist. Seitdem liegt mein Fokus auch absolut auf Wiederholung und Nacharbeit.
Motto: Qualität statt Quantität.
Mit meinem Beitrag wollte ich nur den ein oder anderen auch drüber nachdenken lassen, da in vielen Köpfen die Menge als besonders wichtig erscheint.
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Moin zusammen,
leider ist das mit den Klausuren nicht ganz so einfach, wie es hier einige darstellen.
Wenn es wirklich so wäre, eine bestimmte Anzahl an Klausuren – die Zahl sei hier irrelevant – zu schreiben und intensiv nachzuarbeiten, dann hätten wir das Allheilmittel gefunden und wahrscheinlich Bestehensquoten jenseits der 90%. Denn dann würde sich jeder daran halten und hätte quasi schon bestanden.
Die durchschnittliche Durchfallquote so um die 50% zeigt, dass zum Bestehen noch einiges hinzukommen muss: Glück und Nervenbewahren an den Prüfungstagen sowie eine Top-Vorbereitung.
Die Top-Vorbereitung ist also das Minimum dessen, was mach fachlich aufweisen sollte.
Nur dann hat man realistisch überhaupt die Chance, irgendwie zu bestehen.
In diesem Sinne noch viele und fröhliche Klausurschreibungen und -nachbearbeitungen.
Prof. Danglmair
Ihr Lieben,
nagelt euch nicht auf einer Anzahl der Klausuren fest. 1. wird das nächste halbe Jahr noch einige unvorhergesehene Überraschungen bereithalten, und 2. lernt jeder anders. Der eine über Wiederholung der bereits geschriebenen, der andere, in dem er möglichst oft vor neuen Klausuren sitzt.
Ich habe letztes Jahr im Erstversuch bestanden (mit 2 kleinen Kindern) und kann euch nur den Tipp geben nicht zu viele Kurse vorab zu buchen, sondern lieber im Sommer zu schauen, ob vielleicht noch der ein oder andere Klausurenintensivkurs dazu gebucht werden soll. Ich habe von Anfang an auf Zeit geschrieben, sonst lernt ihr nicht die Zeit effizient zu nutzen. Bei der Nacharbeit natürlich die gesamte Klausur anschauen. Und was mir auch sehr viel gebracht hat, war, sich nicht nur auf einen Anbieter zu verlassen. Ich habe einen Anbieter für den Jahreskurs gewählt um alle Bereiche einmal geschrieben zu haben und im Sommer/Herbst einzelne Klausurenblöcke von unterschiedlichen Anbietern dazugebucht. So sieht man die unterschiedlichen Schreibstile und Aufgabenarten. Mit manchen Klausuren kommt man schon von der Art nicht so leicht zurecht (zb Neufang-> sind aber wahnsinnig lehrreich). Wenn das geübt wurde kann einen zumindest im Examen sowas nicht aus der Bahn werfen.
Empfehlen kann ich die Klausuren von Neufang (6 St.), Examio (12 St), Nöthen Schröders GbR (4 St.) und Knoll (Kurzklausuren). Besser ausgefallen, aber meiner Meinung nach ehr unter Examensniveau waren Haas (27 St ) und Bannas (3 St). Ihr seht ich hatte einen bunten Strauß und lag am Ende bei ca 50 Klausuren (ohne Kurzklausuren). Bis auf die 3 Bannas Klausuren habe ich alle zu Hause geschrieben.
Ich wünsche euch allen viel Erfolg. Bleibt dran und seit ehrlich zu euch selbst. Und vor allem gönnt euch auch genug Pausen. Ich hatte jeden Sonntag Familientag und habe wenn überhaupt nur abends noch ein bisschen gelernt.
Hi Andrea, danke für deinen ausführlichen Kommentar. Es macht mir Mut, dass du den Weg mit zwei kleinen Kindern geschafft hast 😅. Also besteht Hoffnung. Ja du hast vollkommen recht, nichts ist planbar und das nächste halbe Jahr, wird noch spannend genug. Mit meinem Beitrag wollte ich auf sarkastische Art und Weise zeigen, wie einen die ganzen Ratschläge verunsichern und in den Wahnsinn treiben. Vor allem wenn man noch nicht weiß, was der richtige Weg für einen selbst ist. Ich hab die bestimmte Zahl mittlerweile auch adacta legen können und schau jetzt einfach was mit meinem Klausurenkurs so geht. Ich versuche nicht mehr rechts und links zu schauen und einfach bei meinem Anbieter zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass es alles abdecken wird. Trotzdem hoffe ich, konnte ich mit meinem Beitrag auch anderen Prüflinge aus der Klausuren-Teufels-Spirale helfen, weil es zu nichts führt außer zu Druck und noch mehr Stress.
Liebe Grüße
Hallo Herr Prof. Danglmair, damit treffen Sie den Nagel wohl auf den Kopf. Es gehört noch so viel mehr zum Bestehen dazu und man hat nur ein Bruchteil selbst in der Hand. Für die Vorbereitung sorgen verschiedene Anbieter. Für das Nervenbewahren sind wohl die Prüfungssimulationen gedacht aber auch die Klausuren unter Echtzeitbedingungen werden vermutlich helfen. Hier sollte meine sarkastische Betrachtungsweise lediglich zeigen, dass die Auswahl riesig ist. Jeder Anbieter für sich in Anspruch nimmt, die besten aufs examen abgestimmte Klausuren im Repertoire zu haben. Und damit die Verunsicherung bei den Prüflingen wächst, weil man Angst hat was zu verpassen. Oder man immer der Meinung ist, dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist. Also ich gebe Ihnen zu 100% Recht! Es handelt sich nicht um eik Allheilmittel, auch wenn es so angepriesen wird. Zum Schluss bleibt das Quäntchen Glück, dass jeder Einzelne von uns braucht. In diesem Sinne wünsche ich uns Allen ein wenig Glück ❤️ liebe Grüße Franziska