Liebe Leser und Mitblogger,
ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für mich: Nach zwei Wochen bin ich endlich mit dem Lehrbrief ESt 20 zu den wiederkehrenden Bezügen fertig. Um noch ein bisschen mehr praktische Erfahrung zu sammeln, habe ich meinem Kollegen vorgeschlagen, ihm seinen BMW gegen einen lebenslänglichen wiederkehrenden Bezug von 20 Euro abzukaufen, leider hat er nicht zugestimmt 🙁 .
Seitdem dieser 72-seitige Lehrbrief inkl allen Übungen fertig bearbeitet ist, „flutscht“ das Lernen wieder, zum Beispiel habe ich ein paar (na gut, zwei) Klausuren nachbearbeitet. Die Ergebnisse waren eigentlich nicht schlecht – Knoll ESt 2 65 Punkte (-> 3,5) ohne Zeitüberschreitung, und AO/USt/ErbSt 2 insgesamt 77,75 Punkte – hier müssen wir aber 7 Punkte wg. Zeitüberschreitung abziehen. Ich persönlich würde mir auch noch 5 Strafpunkte abziehen, weil wie man auf die Idee kommen kann, in einem Dreifachumsatz 2 bewegte Lieferungen zu haben, weiß ich auch nicht 🙂
Letzte Woche ging hingegen ein Klausuren – Kuvert an WLW raus und da ich die Briefmarke examensrelevant fand, habe ich vor dem Verschicken noch schnell ein Foto gemacht:
Süß, oder? 🙂 So sehen wir nächstes Jahr im März aus!
Sooo, und jetzt will ich euer hoffentlich sehr produktives Wochenende gar nicht weiter stören 🙂 .
Viele Grüße, Sabrina
Hallo Sabrina,
das sind doch ermutigende Klausurergebnisse! Herzlichen Glückwinsch :-).
Mit der Zeitüberschreitung sprichst du ein wichtiges Thema an. Ich schreibe derzeit Klausuren aus dem Klausurenfernkurs von Knoll und von Haas und habe festgestellt, dass ich die Klausuren von Knoll (meistens) mit einer geringen oder moderaten Zeitüberschreitung schreibe, von der ich glaube, dass sie bis zum Oktober noch beseitigt werden kann. 😉
Ganz anders sieht es leider bei Haas und der gemischten Klausur aus. Hier überschreite ich die Zeit deutlich.
Die Noten sind bei beiden Anbietern (meistens) in Ordnung. Es hängt vor allem an der Zeit.
Was habt ihr für Strategien, um die Klausuren möglichst vollständig in den 6 Stunden zu lösen (insbesondere bei der gemischten Klausur)?
Wie viel Zeit braucht ihr im Schnitt um die Klausuren zu Ende zu schreiben? Gibt’s da signifikante Unterschiede zwischen AO/USt/ErbSt, ESt und BilStR?
Reichen im AO-Teil (trotz gefordertem Gutachtenstil) ausführliche Stichpunkte?
Euch allen noch einen produktiven Sonntag!
Hallo Sophie,
eine sehr interessante Frage. Prinzipiell geht es mir so, dass ich für die gemischte Klausur zu lange brauche, Ertragsteuer gerade so hinhaut und bei Bilanz etwas Zeit übrigbleibt.
Es gibt aber auch Ausnahmen, über der letzten Ertragsteuer von WLW war ich glaube ich, 8 Stunden drüber… dafür Knoll BilSt heute nur 5:05… eigentlich sagt ja die Gerüchteküche, dass Knoll schwerer sein müsste, aber das kann ich derzeit gar nicht bestätigen.
Zu Haas kann ich leider nichts sagen, vielleicht jemand anderes?