Alltag

Hallo,

bei mir gibt es nun schon so lange den gleichen eintönigen Alltag, bestehend aus Arbeiten und Lernen, dass ich schon garnicht mehr weiß was ich vorher mit meiner Zeit gemacht habe.
Ich hoffe so sehr das dies Anfang nächsten Jahres endlich ein Ende hat!

Zwei benotete Klausuren habe ich bisher von Haas bekommen und leider war das Ergebnis nicht ganz so, wie ich es mir wünschen würde. Für mich wird es also auch in diesem Jahr wieder ein Kampf werden. Aber es kommen ja noch viele viele Klausuren zum üben und bei der tatsächlichen Prüfung spielt auch Glück eine erhebliche Rolle.

Wie sieht es bei euch aktuell in den Probeklausuren aus? Habt ihr Erfolgserlebnisse oder ist es auch eher durchwachsen?

Liebe Grüße
Svenja

9 Gedanken zu „Alltag

  1. Hallo Svenja,
    ich freue mich auch schon auf das Ende. Arbeiten, lernen, arbeiten, lernen… Auf Dauer macht das nicht so richtig Spaß!
    Meine Klausuren sind auch ziemlich durchwachsen. Erfolgserlebnisse habe ich u.a. dahingehend, dass sich die Prüfreihenfolgen beim Schreiben einprägen. Aber es besteht noch Verbesserungsbedarf. In vier Wochen gehe ich zu Haas nach Springe und hoffe, dort noch eine geballte Ladung Wissen und Klausurtechnik abzubekommen.
    Wie hilfreich sind denn die korrigierten Klausuren für dich? Schreibst du noch Klausuren bei einem anderen Anbieter?
    Halte weiter durch,noch 162 Tage! 🙂
    Liebe Grüße
    Doreen

  2. Hallo Doreen,
    Du hast recht das Ziel der schriftlichen Prüfung können wir schon fast sehen. Außer den Haas-Klausuren habe ich noch die Klausuren vom Studienwerk – vom letzten Jahr – zu Hause. Die schreibe ich zwischendurch auch nochmal. Ich bin auch noch am überlegen, ob ich mich da nicht eventuell nochmal zum Klausurenkurs anmelde. Ansonsten gehe ich ja auch noch in Düsseldorf zum Intensivlehrgang von Haas. Bin auch schon gespannt was du berichten wirst, wie es in Springe ist.

  3. Hallo zusammen,

    angenommen, ein Sportartikel-Großhändler bestellt bei einem Tennisschläger-Hersteller 50 Tennisschläger. Der Tennisschläger-Hersteller liefert sodann diese 50 Tennisschläger an den Sportartikel-Großhändler.

    Ist Euch mal aufgefallen, dass in manchen Musterlösungen dann steht, der liefernde Unternehmer würde 50 Lieferungen an den Leistungsempfänger ausführen?

    Ich habe dies schon oft in Musterlösungen gelesen. Mittlerweile ärgere ich mich darüber, weil die Formulierung einfach nicht stimmt. Es handelt sich um EINE Lieferung, die 50 Tennisschläger als Liefergegenstand umfasst. Liefergegenstand ist nicht der einzelne Tennisschläger.

    Ganz absurd wird es dann, wenn man sich einen Lebensmittel-Großhändler vorstellt, der 20 Liter Milch an einen Lebensmittel-Einzelhändler liefert. Ob der Großhändler die 20 Liter Milch in 20 Milchtüten zu je einem Liter oder in 40 Milchtüten zu je einem halben Liter oder in zwei großen Milchkannen liefert, ist ganz egal. Es handelt sich immer nur um EINE Lieferung von 20 Litern Milch, nicht etwa um 20 oder 40 Lieferungen.

    Und noch etwas:

    In den Original-Steuerberaterprüfungsaufgaben wird oft eine umsatzsteuerliche Beurteilung von Vermietungsumsätzen gefordert. Hierbei stellt sich dann die Frage, ob der vermietende Unternehmer auf die Steuerfreiheit des Umsatzes verzichtet (§ 9 UStG). Ist Euch mal aufgefallen, dass in den einleitenden allgemeinen Hinweisen zu den Umsatzsteueraufgaben kein Hinweis darauf enthalten ist, ob der Unternehmer, so er denn die Möglichkeit dazu hat, auf die Steuerbefreiung verzichtet oder nicht? Denn ohne einen solchen Hinweis kann der entsprechende Sachverhalt nicht abschließend beurteilt werden.

  4. Hallo Svenja,
    die Erfolgserlebnisse sind schon da, aber gibt auch immer wieder Klausuren die deprimierend sind. Da ist z.B. Verfahrensrecht ganz vorne mit dabei 😉

    Hat jemand schon Erfahrung mit dem Intensivkurs von Knoll gemacht?

    Viele Grüße

    Maria

  5. Grüß Dich Svenja,

    die Steuerberaterprüfung ist so offenkundig auf die Demoralisierung der Prüfungsteilnehmer ausgelegt, dass es offenkundiger gar nicht mehr geht. Das zieht sich von der Prüfungsvorbereitung (extreme körperliche und seelische Belastung; Mißerfolge bei Übungsklausuren; Isolation von Familie und Freunden; Lernen neben der Arbeit) über die schriftliche Prüfung (äußerste körperliche Belastung bis zur körperlichen Erschöpfung an drei aufeinander folgenden Tagen; systematische Überfrachtung der Klausuren, die in der vorgegebenen Zeit nicht lösbar sind) bis zur mündlichen Prüfung (wo viele, die mit einer 4,5 in die Prüfung gehen, kämpfen müssen bis zur allerletzten Minute).

    Meiner Ansicht nach ist die Steuerberaterprüfung, so wie sie durchgeführt wird, ohnehin verfassungswidrig, da Art. 12 Absatz 1 GG verletzt ist. Es wird aber aufgrund der äußerst langen Verfahrensdauer niemals irgend jemand wagen, hiergegen zu klagen.

  6. Hilft ja aber nichts; wer Steuerberater werden will, muss da eben durch!

    Meine Übungsklausuren bei Haas im Klausuren-Fernkurs waren eigentlich in der Regel 5 oder 5,5. Bestanden habe ich selten. Im Intensivkurs wurde die Quote dann besser!

    Und im Nachhinein ist es ehrlich gesagt auch ganz schön diese ganzen (angesprochenen) Hürden gemeistert zu haben finde ich 🙂

    Viele Grüße
    Timo

  7. @Steuermann

    Der Verzicht auf die Steuerbefreiung von Vermietungsumsätzen ergibt sich in der Regel aus dem Einzelsachverhalt anstatt aus den einleitenden allgemeinen Hinweisen.

  8. @ Steuermann
    Die Formulierung bei den 50 Tennisschlägern ist mE nach korrekt mit „50 Lieferungen“ und ich würde dir empfehlen das auch in der Lösung so zu schreiben, da ich das bisher nur so gelesen habe.
    Bei den 20 Litern Milch würde ich eher von einer Lieferung sprechen. Als Abgrenzungsmerkmal hierzu wurde mir mal erklärt: Alles was man abzählen kann => mehrere Lieferungen
    => alles was man nicht abzählen kann (wie zB 20 Liter) => eine Lieferung.

  9. Grüß Dich D.,

    vielen Dank für Deine Antwort.

    Nach den Maßstäben des bürgerlichen Rechts finden im Hinblick auf die Tennisschläger 50 einzelne Übertragungsakte statt, d.h. der Tennisschläger-Hersteller überträgt das Eigentum an jedem einzelnen Tennisschläger einzeln auf den Sportartikel-Großhändler.

    Wirtschaftlich betrachtet handelt es sich jedoch lediglich um einen einzelnen Vorgang (im Sinne eines einzelnen, in sich abgeschlossenen Lebenssachverhalts).

    Ich habe die Frage mal an einen Gutachtendienst weitergeleitet, den wir hier im Büro nutzen. Ich lasse Dich wissen, was dabei rausgekommen ist, sobald ich eine Antwort erhalten habe.

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