Angst im Nacken…

Jetzt hat sie mich langsam auch gepackt…die Angst! Der Countdown läuft. Die Uhr tickt langsam runter. Ähnlich wie meine Mitstreiter versuche ich aktuell so viele Klausuren wie möglich zu bewältigen. Das schlaucht schon sehr. Der Präsenzkurs bei Bannas beginnt kommende Woche. Ende August kommt dann noch der Endriss-Kurs dazu. Meine angepeilten 60 Klausuren werde ich wohl bis zum Tag der Entscheidung gepackt haben. Es ist trotzdem sehr ernüchternd wie oft man doch immer wieder die gleichen Fehler macht. Ich zweifele dann schon mal an meiner Intelligenz. Ich hoffe es geht Euch da ähnlich 🙂

Seit dem WM-Finale finden eigentlich nahezu keine sozialen Kontakte mehr statt. Ich stehe morgens auf, schleppe mich zum Bäcker und nach einem kurzen Frühstück in die Uni-BiB. Hier versuche ich so lange wie es geht auszuhalten und mein Tagespensum abzureissen. Dieses Examen ist m.E. wirklich das härteste was ich je gemacht habe – und mein Studium war auch kein Pappenstiel.

Klar habe ich irgendwie ein wenig Schiss vor Oktober – aber auf der anderen Seite freue ich mich auch wenn es endlich vorbei ist. Jetzt ist etwa genau die Hälfte meiner Freistellung um und der härteste Teil liegt noch vor mir. Von den Präsenzklausuren erhoffe ich mir nochmal einen richtigen Lernschub! Klar schreibe ich jetzt auch Klausuren – von denen wurden auch 15 eingeschickt und bewertet – aber es ist doch etwas anderes unter „richtigen“ Bedingungen zu schreiben.

Wenn ich mir die Klausuren von Haas, Endriss, Bannas, Knoll und wie Sie alle heißen ansehe bin ich dir Meinung, dass diese doch vom Schwierigkeitsgrad über den org. Klausuren liegen. Ich gehe mal davon aus, dass es gewollt ist um uns auf den Worst-Case vorzubereiten.

Ich hoffe einfach, das unser Fleiß belohnt wird und wir eine faire Klausur bekommen die auch in der Zeit zu bearbeiten ist 🙂 Nach den letzten Wochen muss ich wirklich sagen, dass wir es uns mehr als verdient haben. Jeder der dieses Examen und die Vorbereitung ernst nimmt opfert sich so sehr auf, dass es wirklich eine Schande wäre wenn uns diese Türe verschlossen bliebe. Vielleicht macht ja Herr Schell eine Kerze für uns an? 🙂 Im Gegenzug drücke ich Schalke im Revierderby dann ausnahmsweise mal die Daumen.

Nach dem Examen werde ich erstmal eine Auswärtstour mit dem ruhmreichen FC Köln nach Bremen unternehmen und mich endlich wieder mit „normalen“ Leuten umgeben 🙂  Danach ist Urlaub angesagt um die Klausuren so schnell wie möglich aus dem Kopf zu bekommen. Die Ungewissheit nach der Klausur ist erneut eine schreckliche Sache. leider kommt die Erlösung in NRW ja erst im Januar.

So, Mittagspause ist um – ich drücke Euch weiterhin die Daumen…haltet durch!

Euer Marcel

3 Gedanken zu „Angst im Nacken…

  1. Das mit der Kerze kann ich gerne machen. Die Gegenleistung kann nicht schaden. Das erste Revierderby (Saisonvorbereitungsspiel gestern gegen den VfL Bochum) haben die Knappen aber immerhin nicht verloren 😉

  2. … mmh, ich weiss nicht, ehrlich gesagt waren die echten Klausuren nicht leichter als die Übungsklausuren …. allerdings fand‘ ich mich im Nachhinein durch die Klausurenblöcke in Echtzeit gut vorbereitet, die Situation war dami schon Routine. Das hat mir enorm viel geholfen.

  3. Hallo Marcel,

    60 Klausuren-Zeil ist schon sehr sportlich! Und ja, mir geht es ähnlich wie Dir – es gibt Themen, da macht man einfach immer wieder die gleichen Fehler! Und in der Tat fängt man an, an der eigenen Intelligenz zu zweifeln. Aber ich denke, in den 60 Klausuren, die Du Dir vorgenommen hast, wird genug Wiederholung drin sein, damit auch diese weichen!

    Beste Grüße,

    Natalya

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