AO Handbuch

Hallo Zusammen,

41PT75Cf3mL__ich habe dieses Buch bei einem Kursteilnehmer gesehen und mir intensiv angesehen. Ich finde die Aufteilung sehr geeignet, da hier unter jedem Paragraph immer direkt der zugehörige Anwedungserlass zu finden ist. Anwendung findet dieses Buch insbesondere in den Ausbildungsstätten unserer Freunde vom Finanzamt. Wisst Ihr ob dieses Buch bei der Prüfung benutzt werden darf?

Sonnige Grüße aus Colonia – Marcel

12 Gedanken zu „AO Handbuch

  1. Hallo Marcel,

    ja, das dürfen wir auch benutzen. Hatte auch ursprünglich vor, das zu nehmen. Aber dann dachte ich letztes Jahr im September, dass ich mich am besten direkt an die dicken Wälzer von Beck gewöhne. Damit ich nicht noch mehr Bücher dann aufm Examenstisch liegen haben muss 🙂 …

    Liebe Grüße
    Maren.

  2. Hallo Maren,

    habs mir jetzt bestellt. Habe ich ja dann nur am 1. Tag auf dem Tisch 🙂 Finde es sehr hilfreich und praktisch. Nach dem AO-Teil lege ich es dann zur Seite und brauche es dann hoffentlich in Zukunft nur noch in der Praxis zum Eindruck schinden 😉

  3. Ihr werdet keine Zeit haben es zu benutzen. Der erste Tag ist eine Zeitschlacht, die Meisten werden einfach nicht fertig. Das Buch bringt euch dort also nichts.

  4. Kann Chris nur zustimmen. Am 1. Tag hat man kaum Zeit was nachzuschauen oder zu überlegen. Mir ging es letztes Jahr so… Hatte in USt UNklarheiten und wusste nicht richtig worauf die Aufgabensteller hinauswollen… Musste mich dann einfach für einen Weg entscheiden.

    Und Nachlesen am 1. Tag? Äh nee. Das meiste hab ich ohne Blick ins Gesetz bearbeitet und wenn dann nur nochmal kurz zum überfliegen.

  5. Hallo zusammen,

    aber ich denke zur Vorbereitung ist es doch bestens geeignet?!

  6. Bin da auch bei Tim! Zur Vorbereitung super. Bei den 6 Std. Probeklausuren habe ich auch immer Zeit das ein oder andere zu überprüfen. Wenn dann bei Unsicherheit die Richtlinien direkt unter den Paragraphen stehen kann das m.E. nicht schaden. Kann bei AO jede Hilfe gebrauchen.

    Gebe D. aber natürlich absolut Recht, dass der überwiegende Teil auswenig angewendet werden muss. Zusammenfassend muss ich sagen das 15 Euro mehr oder weniger den braten jetzt auch nicht mehr fett machen 🙂

    Was meint ihr?

    Grüße Marcel!

  7. Ich schwöre auf das AO-Handbuch, AO ohne dieses Handbuch ist für mich unvorstellbar 🙂
    Habe es in der Vorbereitung und im Examen benutzt, da eben alles untereinander steht und ich nicht in 2 „roten Backsteinen“ blättern musste.
    Habe auch im Examen reingeguckt und es hat sich definitiv gelohnt, auch wenn ich für so AO 2 Std und 7 Minuten gebraucht habe. 😉

  8. Hallo C.

    denke auch, dass jeder selbst zusehen muss wie er am besten durch die Prüfung kommt. Ich persönlich komme mit dem Buch gut zurecht und werde es nutzen. Kann aber auch die Einwände der anderen Mitstreiter verstehen. Jeder wie er/sie mag – wichtig ist nur, dass wir durch das Examen kommen, mit AO-Handbuch oder ohne! 🙂

  9. Dem ist so..!!! Egal wie hauptsache durch. Ich bin erst nächstes jahr dran, mache mich aber jetzt schon bekloppt..!!! 🙂

  10. Natürlich sollte sich jeder so vorbereiten wie er möchte, ist so selbstverständlich, dass es kaum einer Erwähnung Wert ist. Aus meinem Bekanntenkreis haben nur 2 Leute (inkl. mir) am ersten Tag alles bearbeitet. Alle hatten für mind. 6000€ Kurse besucht, Zeitaufwand ohne Ende rein investiert.

    Zur Vorbereitung ist dieses Buch sicherlich gut, wenn man die Kapazitäten frei hat. Ist meistens aber nicht so, da man soviel Wissen reinschaufeln muss….Die Frage war ja, ob es empfehlenswert ist in der schriftlichen Prüfung.

    Mein Tipp nunmehr: Testet es doch einfach in den Intensivkursen aus, dort wo jeden Tag 6h-Klausuren geschrieben werden.

    Im Examen bleibt jedenfalls keine Zeit dafür. Da löst man reflexhaft alle Aufgaben, die sie einem vorsetzen.;-) Fürs nachlesen langts da einfach nicht.

  11. „Aus meinem Bekanntenkreis haben nur 2 Leute (inkl. mir) am ersten Tag alles bearbeitet. Alle hatten für mind. 6000€ Kurse besucht, Zeitaufwand ohne Ende rein investiert.“

    Wie ich schon öfters gesagt habe, eigentlich ist diese Prüfung verfassungsrechtlich unzulässig, denn es muss einem Teilnehmer mit durchschnittlichem Wissensniveau möglich sein, die Aufgaben vollständig innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit bearbeiten zu können. Das ist aber natürlich längst nicht die Realität, wie Du schon richtig sagst, Chris. Die Realität ist, dass viele Teilnehmer viel Geld in Vorbereitungskurse investieren und gleich am ersten Tag nicht fertig werden, obwohl der erste Tag aus psychologischer Sicht sehr wichtig ist für die folgenden beiden Tage.

    Werten wir doch nur mal die Original-Umsatzsteueraufgaben der vergangenen zehn Jahre aus, was fällt einem dabei auf? Innerhalb von zwei Stunden (mag es gemessen an der Bepunktung etwas länger sein, wobei man die Bepunktung als Teilnehmer aber ohnehin nicht sieht, was eine große Sauerei in meinen Augen ist) sind im Schnitt 20 umsatzsteuerliche Einzelsachverhalte zu lösen. (Ja, ich weiß, die 4 bis 5 Textziffern sehen zunächst so unscheinbar aus, haben es aber stets in sich!) Zusätzlich dazu soll am Anfang die Unternehmereigenschaft der Protagonisten erörtert werden. Der durchschnittliche Teilnehmer wird für das erste Lesen 15 Minuten benötigen. Dann sind wir bei einer Restbearbeitungsdauer von 105 Minuten. Für die Erörterung der Unternehmereigenschaft nehmen wir mal 5 Minuten an. Dann sind wir bei einer Restbearbeitungsdauer von 100 Minuten. Bei 20 Sachverhalten stehen einem dann also 5 Minuten pro einzelnem Sachverhalt zur Verfügung. Das ist mit einem vernünftigen Arbeitstempo schlichtweg nicht machbar. Schon gleich gar nicht sollte man sich die diversen ausformulierten Musterlösungen als Bearbeitungsvorbild nehmen, denn sonst ist man nach vier Stunden noch nicht mit dem Umsatzsteuerteil fertig.

    „Im Examen bleibt jedenfalls keine Zeit dafür. Da löst man reflexhaft alle Aufgaben, die sie einem vorsetzen.;-) Fürs nachlesen langts da einfach nicht.“

    So ist es. Man hat keine Zeit, um nachzudenken. Man hat noch nicht mal Zeit, in den Gesetzen nachzuschlagen. Da stellt sich dann die Frage, warum man sie überhaupt mit in die Prüfung nimmt. Man kann, wie Du schon sagst, nur reflexhaft versuchen, eine einigermaßen brauchbare Lösung abzuliefern. Aufgrund der gesamten Prüfungsatmosphäre (viele Leute um einen herum, Umgebungsgeräusche, extremer Zeitdruck) kann man sich ohnehin nur oberflächlich konzentrieren. In einen Zustand tiefergehender Konzentration kommt man erst gar nicht.

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