Hallo Freunde,
so das Hochwasser geht endlich wieder zurück und ich habe wieder ein wenig mehr Lust zu Lernen. Leider hat es mit der Lerngemeinschaft letzte Woche nicht geklappt, aber heute kommen die Jungs und dann mal schauen.
Am Samstag war AO unser Start ins Wochenende. Erst kam aber das Positive. Ich habe die erste Bilanzklausur wieder bekommen. Immerhin eine 2,0 😉 Aber das heißt noch nichts, die Themen liegen mir und das schwere kommt noch. Ansonsten waren meine ehemaligen Mitstreiter die inzwischen die Mündliche Vorbereitung in der Akademie machen mehr und mehr nervös. Auch die müssen noch 2 Wochen warten und viele denken Sie haben nicht bestanden. Ich drücke aber allen die Daumen.
Aber zurück zum Unterricht. AO……………. Der Dozent ist wirklich gut, ich denke für das Fach perfekt, aber es ist und bleibt halt AO. Thema war hauptsächlich die Korrekturvorschriften ab § 171 ff. Ich muss sagen das gerade diese mir nicht so gelegen haben, aber ich habe den Eindruck am Samstag habe ich es fast kapiert. Außerdem haben wir die Original AO Klausur 2010 mit Lösung der Beraterprüfung besprochen, dass finde ich super, damit kann man sich besser einstellen auf die Klausur 2011.
Wenn ich bedenke in der Prüfungssitutaion diesen Text lesen zu müssen, da wäre ich schon kurz vorm Einpacken gewesen. Naja besser wird es nicht 2011. Aber ich habe folgenden Plan für AO entwickelt. Zur Zeit lerne ich lieber die anderen Fächer. Die Lerngemeinschaft deckt ja das Gesellschaftsrecht ab und der Rest kommt noch. AO mach ich dieses mal doch eher am Schluss und nicht immer mittendrin. Ein Kollege kommt sogar nicht zum Unterricht wenn AO ist, sondern lernt an dieses Tagen etwas anderes. Ich würde dann wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen haben.
Habt Ihr auch AO besonders behandelt? Oder hat jedes Fach gleich die Aufmerksamkeit bekommen?
Viele Grüße
Thomas
P.S. Hallo Rabea, es tut mir leid für Dich, aber ich finde es echt toll dass Du dich schon wieder bei der Kammer angemeldet hast.
Unser Dozent sagte, man solle mit ErbSt/ Bew anfangen, dann USt machen, den Rest der Zeit sollte man versuchen in AO so weit wie möglich von 0 Punkten wegzukommen.
Genau so habe ich es gemacht!
Hallo Thomas,
ich würde davon abraten, AO gar nicht zu lernen und sich nur auf die anderen beiden Bereiche zu konzentrieren. AO wird auf jeden Fall immer am 1. Tag verlangt, bei Erbst/Bew kann es im schlimmsten Fall auch mal anders aussehen.
Ich kann aber Markus zustimmen, AO auf das Ende der Bearbeitungszeit zu schieben. Ob man dann schlussendlich mit USt oder ErbSt/Bew beginnt, hängt ganz von den eigenen „Vorlieben“ ab.
In meinem Fall sitzt die USt zu 85-90%, da ich auch im USt-Bereich arbeite und ich die USt schon während dem Studium allem anderen vorgezogen habe. Logischerweise hab ich dann auch mit USt begonnen und es war sogar recht erfolgreich. 😉
Hallo Ihr beiden, ich will ja AO schon lernen in der Vorbereitung, aber erst im Sommer und nicht jetzt, sondern lieber die anderen Fächer auf Stand halten und AO in einem Rutsch machen. Ich fand es letztes Jahr nicht optimal AO so Stückweise aufzubereiten. In der Prüfung erhoffe ich mir sogar ein paar Punkte in AO. Wenn ich mich an das Schema halte vom Dozent, dann kann ich viele Punkte sammeln.
Hallo Thomas,
Ich würde AO nicht bis aufs Ende deiner Vorbereitungszeit verschieben… Da AO meiner Meinung nach das abstrakteste Fach von allen Prüfungsfächern ist… Und man hier einfach eine gewisse Zeit braucht, bis man es vollkommen verstanden hat… Sich das Wissen also völlig gesetzt hat… So war es zumindest bei mir… Das erst nach Jahren der Aha-Effekt kommt…
Gruß
David
Hallo Thomas,
erstmal vielen Dank für die lieben Wünsche. Ich habe es auch so gemacht, ErbSt, USt, AO aber leider viel zu viel Zeit mit ErbSt verplempert, die mir dann bei AO bei dem Megasachverhalt gefehlt hat. Im Grunde genommen war die Aufgabe glaube ich gar nicht mal so schwer, eben nur lang. Ich habe auf den paar Seiten, die ich in der letzten Viertelstunde geschrieben habe immerhin 5 Punkte bekommen. Mehr weiß ich noch nicht, ich bekomme erst Anfang Februar Einsicht in meine Klausur.
Aber dann hat AO für mich immer mehr Sinn ergeben als vieles anderes im Steuerrecht. Wir hatten eine Dozentin die immer sagte „Enno for President“ und total AO begeistert war, das hat echt geholfen. Sie hat die Sachen gut strukturiert aufgebaut. Vielleicht hättest du Lust das mal gemeinsam zu lernen? Ich muss ja jetzt auch noch mal ran 😉
LG,
Rabea
Hey Rabea,
gemeinsam AO lernen, da bin ich dabei. Falls Du Interesse hast, das über Skype oder Mumble zu realisieren, melde Dich einfach: raywilsonfan@yahoo.de
Ich habe massenhaft AO-Fälle, die man gemeinsam durchsprechen kann.
Viele Grüße!
Hallo,
ja AO ist immer eine Aufgabe. Also wir können gerne überlegen wie man so eine Lerngruppe realisieren kann. Ich bin der Meinung alles was mich weiterbringt mache ich dieses Jahr, egal ob Sinnvoll oder nicht.
Hallo,
als ich das Examen (2007) geschrieben habe, gab es auch einige die meinten sie könnten AO „auf Lücke“ lernen. Manchen gingen sogar in die Prüfung, dass sie vor hatten AO im vornhein überhaupt nicht lösen zu wollen.
Ich kann von dieser Vorgehensweise wirklich nur extrem abraten. Meine Meinung ist, dass man den ersten Tag nur schafft, wenn man in allen(!!!) drei Teilen solide punktet. Ohne AO muss man in USt und ErbSt eine fast perfekte Lösung präsentieren um noch zu bestehen.
Noch ein Aspekt. Ich kenne einen Kollegen, der sie Schriftliche tatsächlich geschafft hat ohne eine Zeile AO zu schreiben! Was er nicht wusste, dass das offensichtlich auch die Prüfungskomission im Mündlichen wusste. Dreimal dürft ihr raten, wer im AO-Teil so richtig in die Mangel genommen wurde.
Nun noch zu der Reihenfolge am ersten Tag. Unsere (sehr erfahrenen) Dozenten haben uns geraten immer mit AO zu beginnen. Warum??? Ich weiss es nicht, aber wir sind fast alle gut damit gefahren. Ganz wichtig dabei ist, dass man sich ein sehr rigoroses Zeirlimit setzt. Nach 2 maximal 2,5 Stunden AO ist Schluss! Ich kenne auch einen Fall, der am ersten Tag 5(!!!) Stunden lang den AO-Teil beackert hat. Null Chance mehr den ersten Tag zu bestehen!
Grüße!
Tom
Hallo Tom,
es ist vollkommen richtig, daß das Verfahrensrecht eine bedeutende Rolle spielt, geht es hier doch um Kenntnisse des steuerlichen Rechtsschutzes. Wer auch nur ein einziges Mal in die Mühlen der Justiz geraten ist und am eigenen Leib zu spüren bekommen hat, mit welcher Willkür in Deutschland Recht gesprochen wird (nur Naivlinge glauben an den guten Rechtsstaat Deutschland!), der wird um die hohe Bedeutung von Kenntnissen des steuerlichen Rechtsschutzes wissen. Aber: Aus klausurtaktischen Gründen ist es meiner Ansicht nach NICHT empfehlenswert, mit der verfahrensrechtlichen Aufgabe zu beginnen, weil es sich bei dem dazugehörenden Sachverhalt IMMER um einen halben Roman handelt. Man bekommt dann während des Lesens das Gefühl: „Scheiße, jetzt ist schon so viel Zeit fürs Lesen draufgegangen, aber ich habe immer noch nichts zu Papier gebracht.“ Das verursacht Verunsicherung durch noch viel größeren Zeitdruck und führt zu Angst und Panik – die schlechtesten Freunde während einer Prüfung.
Aus prüfungspsychologischer Sicht ist es viel sinnvoller, entweder mit der Erbschaftsteueraufgabe oder gar mit der Umsatzsteueraufgabe anzufangen. Die Umsatzsteueraufgabe eignet sich für einen Einstieg in die Prüfung fast noch besser als die Erbschaftsteueraufgabe, weil man weiß, daß es sich um 4 oder 5 kleine Sachverhalte handelt, die man lösen soll. So hat man gleich zu Anfang kleine Erfolgserlebnisse, die einen motivieren, weiterzumachen. Und wenn man am Ende für die verfahrensrechtliche Aufgabe eben nicht mehr allzu viel Zeit hat, dann hat man jedoch ein Limit, daß man gezwungen ist einzuhalten, denn nach hintenraus ist dann irgendwann zwangsläufig Schluß. Dann gibt es auch das Problem nicht mehr, fünf Stunden lang an der AO-Aufgabe rumzupopeln.
Hallo,
ich bin sicherlicher sehr spät dran. Wer hat Interesse an einer Lerngemeinschaft z.B. per Skype für die Stb-Prüfung 2017-8
Lern mit Examina. Aber das spielt eigentlich keine Rolle
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Idur