Auf geht’s

So Leute,

Mann und Kinder sind aus dem Haus, ich surfe noch ’nen bißchen im Net, packe dann gleich meinen Koffer und werde dann so gegen Mittag von meinem Vater abgeholt.  Mutter bekocht mich und die Kinder nochmal, dann fährt mein Vater mich nach Burgdorf zu meiner lieben Freundin und Mitstreiterin S., die uns dann beide nach Braunschweig fährt.  Ins Hotel einchecken, dann kleinen Spaziergang zum Prüfungsort, damit wir morgen früh wissen wo’s hingeht.  Dann ein bißchen bummeln, irgendwo schön essen gehen, die Regenwalddusche ausnützen, vielleicht nochmal in die Sauna.  Tasche für morgens packen und alles kontrollieren, das ist so der Plan für heute.

Der Plan für morgen steht auch schon, für Mittwoch habe ich eigentlich keinen Plan, außer irgendwie durchzukommen.  Naja, die Zugfahrt nach Hause ist schon geplant.  Und Donnerstag habe ich auch schon voll verplant, aber ich werde an euch alle denken, während ihr über Bilanzrecht schwitzt. 

Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich mich freue oder nicht, Bilanzrecht nicht mitschreiben zu müssen.  Wenn der zweite Tag schief läuft, kann ich nicht ausgleichen, aber andererseits habe ich mir natürlich gerade in den letzten Wochen eine Menge Arbeit gespart.  Habe zwar den Unterricht immer mitgemacht in Bilanzrecht, aber zu Hause nicht nachgearbeitet, sondern lieber die Steuerfächer gemacht, auch bei den Klausuren.  Für die Mündliche muss ich es aber natürlich trotzdem auf dem Kasten haben, kommt also noch genug Arbeit auf mich zu.

Wie Thomas und Kommentatoren habe auch ich das Gefühl nicht genug getan zu haben, aber ich werde auf keinen Fall zurücktreten.  Man weiß nie, ob es nicht doch gereicht hat, es ist mein erster Versuch, ich hab also noch zwei usw.  Ihr kennt die Denkweise ja alle, kämpfen wir doch alle täglich mit den gleichen Gedanken. 

Jedenfalls freue ich mich schon riesig darauf, Donnerstag erstmal mein Leben zurückzubekommen.  Erstmal Zeit mit den Kindern verbringen, meinen Mann ein bißchen verwöhnen, der in letzter Zeit 7 Tage die Woche gearbeitet hat, um uns durch die Prüfungen zu bringen, ein paar Tage Urlaub.  Leider nur die Kinder und ich, weil mein Mann keinen Urlaub hat, ein paar ganz ruhige Tage auf Föhr in der zweiten Ferienhälfte.  Dann ist der Oktober auch schon gelaufen, zurück zur Schule für die Kinder, Arbeit für mich, und nicht zu vergessen die Vorbereitung für die Mündliche anfangen.  Denn das ist ein Muss! 

Hat es nämlich doch gereicht und hat man nichts getan, weil man so ein schlechtes Gefühl hatte, kann man die Zeit nie nachholen.  Weihnachten ist so oder so hin, weil man entweder büffelt oder heult, aber man kann schon so manches vorher machen, damit die Büffelei für die Mündliche nicht ganz so schlimm ist über die Feiertage.

Man merkt ich habe viel über die Mündliche nachgedacht.  Das hilft mir, ich gehe einfach davon aus, dass ich in den nächsten zwei Tagen bestehe und mich auf die Mündliche vorbereiten muss.  Nervös bin ich natürlich trotzdem, aber ich habe trotz der schlechten Noten im Klausurenkurs zumindest immer den richtigen Ansatz gehabt, lag also nicht immer völlig schief.  Heißt ich habe leider nie genug zu Papier gebracht, aber ich hoffe der Adrenalischub während der Prüfung hilft da mit der Konzentration und dem Schnellschreiben.

So, ich rede schon wieder zu viel.  Euch allen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Glück für die nächsten drei Tage!!! 😉

Ein Gedanke zu „Auf geht’s

  1. Hallo Rabea….

    Gib alles.. Vertraue auf Deine Stärken. Glück wünsche ich Dir nicht. Ich wünsche Dir viel „können“.

    Die besten wünsche

    Tim

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