Das Warten auf die Ergebnisse

Hier im Campus-Blog ist ja Einiges los zurzeit. Die letzten Blogeinträge von Jana und Christina haben sich regelrecht zu einem Forum entwickelt. Man kann die Anspannung und Neugier der Mitprüflinge auf die Ergebnisse förmlich spüren. Insbesondere die Kandidaten in Hessen und Baden-Württemberg warten in dieser Woche sehnsüchtig auf die E-Mail bzw. den Brief mit den Ergebnissen.

Ich bin da bisher noch nicht aufgeregt – mal schauen wie das ausschaut, wenn ich den Brief in den Händen halte… Jetzt warte ich bis der Postbote bei uns an der Haustür klingelt und verfolge die Kommentare mit. Ich gehe davon aus, dass ich vor Freitag keine Post erhalte. Bisher waren alle Briefe von der Steuerberaterkammer Stuttgart zwei Tage unterwegs, bis sie bei mir ankamen.

Denjenigen, welche erst im nächsten Jahr Ihre Ergebnisse erhalten, wünsche ich viel Geduld und Nervenstärke. Allen, die sich auf die mündliche Prüfung vorbereiten, wünsche ich viel Motivation und allen, bei denen es dieses Jahr nicht gereicht hat: Lasst den Kopf nicht hängen. Wir haben alle dieses Jahr Großes geleistet und dürfen ohne schlechtes Gewissen Weihnachten und Silvester ausgelassen feiern.

Ich wünsche allen Mitbloggern und Lesern besinnliche Weihnachtstage mit Euren Familien und einen guten Rutsch in 2017.

88 Gedanken zu „Das Warten auf die Ergebnisse

  1. Moin, Moin an Alle

    Lach…. nach paar Glühwein und einer Kömödie gestern und ein paar Stunden Wälzen im Bett….
    Grüße ich Euch und wünsche Allen Gute Nerven.

    Alles wird gut.

    Denke an alle, die noch warten, und Glückwunsch an Alle, die in die zweite Runde geschafft hatten.

    🙂
    Svetlana

  2. Guten Morgen,
    an alle die bestanden haben: Herzlichen Glückwunsch! Egal welche Note, mündliche ist machbar! Jetzt Vollgas geben!
    Ich habe letztes Jahr geschrieben und (glücklicherweise) bestanden in BaWü und bei mir kam der Brief mit der Deutschen Post (ich erinnere mich noch seeeehr gut dran, da ich den Briefträger tagelang genervt und ihm quasi „aufgelauert“ hab). Der Rest wird heute ankommen. An alle bei denen es nicht gereicht hat, versucht es noch einmal! Ihr habt schon sooooo viel da rein investiert, es wäre wirklich schade wenn ihr euch jetzt eine Exitstrategie überlegt (Bsp. schwanger werden). Vollgas geben in 2017, nochmal schreiben und dann bestehen 🙂
    Achja, und zu allen „Kritikern“: Ich hab auch beim Finanzamt studiert und wenn man da geht, muss man eine horrende Summe zurückzahlen (also nix mit man bekommt das geschenkt) und habe den Steuerberater auch geschrieben während ich bei einer BigFour war. Meiner Erfahrung nach spielt es weniger eine Rolle wo man gelernt /studiert hat und wo man arbeitet, sondern vielmehr wie jeder einzelne sich da durchkämpft und was er rein investiert.
    In diesem Sinne drücke ich natürlich allen noch ganz feste die Daumen die noch auf die Briefe warten und wünsche ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!

  3. @Ich:
    Naja, 5,0, meiner Meinung nach kam ich mit Teil I ganz gut zurecht, worin ich mich aber wohl getäuscht hab, allzu viele Punkte kann ich dort nicht bekommen haben.

  4. Erstmal herzlichen Glückwunsch an diejenigen die die schriftliche Prüfung bestanden haben. Zugleich möchte ich auch denjenigen Danken, die sich melden obwohl sie nicht bestanden haben. Das verdient Respekt !!!
    Interessant finde ich die Unterschiede zwischen den eigentlichen Note und dem Gefühl. Gerne mehr von den Infos.

    off-Topic:

    Die ganze Diskussion um die Prüfung finde ich persönlich mittlerweile anstrengend. Wir wussten alle auf was wir uns einlassen. Die Kritik ist grundsätzlich verständlich aber muss nicht in jedem zweiten Blog zum Tragen kommen. Sicherlich habe ich auch über die Prüfung gemeckert und empfinde das Vorgehen als eine riesige Witzveranstaltung. Trotzdem ändert sich nix wenn es in dem Blogbeitrag ursprünglich um die Ergebnisse geht und hier größten Teils anonym (Ausnahmen gibt es ja auch) gemeckert wird und Änderungen gefordert werden.

  5. Der Brief aus Stuttgart ist mittlerweile bei mir angekommen. Ich bin nächstes Jahr im Oktober wieder dabei.

  6. Wird in der Mitteilung eigentlich aufgeschlüsselt, was man in verschiedenen Teilbereichen für Punkte erreicht hat (also z.B. Tag 1 – Aufgabe 1, Aufgabe 2, etc. getrennt), oder gibt es nur eine Note pro Tag?

    Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten. Ich trage dann unter dem Baum etwas vor…aber nicht zu Steuern. 😉

  7. Zunächst erstmal Gratulation an alle, die bestanden haben! Allen, bei denen es dieses Jahr leider nicht geklappt hat, wünsche ich, dass sie sich dadurch nicht entmutigen lassen, gönnt euch eine Pause und greift dann neu an!

    Ich selbst habe in Hessen geschrieben und bestanden:
    Tag 1 4,0
    Tag 2. 5,0
    Tag 3. 3,5

    Die Noten entsprechen genau dem Gefühl, das ich nach der Prüfung hatte. Der erste Tag lief nicht optimal, ich hatte mich bei einigen Sachen einfach falsch entschieden.

    Tag 2 absolute Katastrophe, da musste irgendwie gerettet werden, was noch ging!

    Tag 3 hatte ich als absolut fair empfunden, da hatte ich ein gutes Gefühl. Allerdings hatte ich Bedenken, da ja die Korrektur dort „besonders kleinlich“ sein soll (wurde mir zumindest von früheren Kandidaten so gesagt).

  8. nein wird nicht aufgeschlüsselt, es steht dran welche Noten man jeweils an den einzelnen Tag gesamt erreicht hat und dann noch die Durchschnittsnote.

    Wie sind eure Erfahrungen so bezüglich der mündlichen Prüfung mit 4,5?
    Und machbar wenn man jetzt anfängt zu lernen bis Ende Januar?
    Mich würde es interessieren wieviele da gefühlt mit 4,5 durchkommen und wieviele eher nicht… man sieht ja in den Statistiken nur ingesamt wieviele es im mündlichen nicht geschafft haben – aber nicht deren Eingangsnoten.
    Danke, Grüßle Sophie

  9. Der Postbote war jetzt auch im Schwarzwald mal da … bestanden mit 4,5 im Zweitversuch! Jetzt heißt es Arschbacken zusammenklemmen und nochmal alles raushauen! 🙂

  10. @Sophie und alle anderen Kandidaten mit einer 4,5

    Ich selbst war 2 mal mit einer 4,5 in der Mündlichen, spreche also aus Erfahrung.

    Zunächst einmal das Positive. Dieses Jahr ist so mies ausgefallen das in der Mündlichen nicht mehr viel gesiebt werden wird, das ist Fakt und war bei mir auch so.

    Die mündliche mit 4,5 ist absolut machbar. Wichtig ist das man nicht da sitzt wie ein leises Mäuschen sondern den Prüfern zeigt das man kämpft, kämpft, kämpft und den Titel unbedingt will. Immer melden…immer was sagen…immer offensiv…immer dabei…Der Vortrag am Anfang wird meiner Meinung nach völlig überbewertet. Ich hatte meinen damals völlig versiebt und trotzdem bestanden. Zitat Prüfer: „Sie haben gekämpft bis zum Schluss…das haben wir respektiert !!!

    Und nun noch ein ganz wichtiger Tipp: Prägt Euch zu jedem Themengebiet die „Schlagworte“ ein und haut diese in der Mündlichen raus…dieses Schlagwort will der Prüfer hören…dann macht er nen Haken und es geht weiter… Beispiele: „Feststellungsverjährung“…“Ermessen“…“steuerpflichtig und steuerbar“… die Fachbegriffe müssen perfekt sitzen…rumgeeiere und falsche Formulierungen sind tödlich.

    Ich wünsche allen viel Glück…Ihr packt das 🙂

  11. @Sophie

    Ich habe mal irgendwo im Rahmen der Vorbereitung gelesen, dass rd. 50% der Kandidaten mit 4,5 auch die mündliche Prüfung schaffen. Persönlich denke ich, dass es zwischen 4,16 bis 4,5 keinen „Unterschied“ macht, welche Note man genau hat.

    Wer mit einer Vornote aus dem Bereich seinen Vortrag komplett „versemmelt“, hat’s schwer. Will heißen: Es ist zu schaffen!

    Vielleicht einfach mal in der Kanzlei nachfragen, ob man bis zur mündlichen Prüfung in möglichst vielen Mandantengesprächen, Erstberatungen und Präsentationen (aktiv) teilnehmen kann (falls nicht schon eh der Fall). Das übt auf jeden Fall am besten den „Ernstfall“, insb. dann, wenn man sich „unwohl“ dabei fühlt im Fokus zu stehen.

    In der mündlichen Prüfung wollen sie doch einfach „nur“ sehen, ob man auch in der Lage ist seine „PS“ (und das Wissen hat jede/r, der/die so weit gekommen ist) auf die Straße zu bekommen.

  12. Es soll größere Unterschiede je nach Bundesland geben. In NRW wird gerne auch in der Mündlichen noch härter geprüft, dafür kommen mehr durch die Schriftliche. Mit einer 4,5 gehört man aber lt. Hellmer von econect überall zu denen, die sich noch beweisen müssen. Ansonsten meinte aber auch er genau das, was hier schon gesagt wurde: Zeigen, dass man „will“ ist wichtiger, als alles perfekt zu können. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel…

  13. Auch die Ortenau hat heute (endlich) Post bekommen. Ich gratuliere allen, die bestanden haben und Reihe mich mit 4,33 ein. Auch allen anderen trotzdem ein frohes Weihnachtsfest und Motivation für einen weiteren Anlauf!

  14. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob man mit 4,16 oder mit 4,5 in die mündliche Prüfung geht – der eine braucht rechnerisch nur eine 4,14 zum Bestehen, der andere eine 3,8!

    Aus den Protokollen der Vorjahre kann sich jeder die Statistiken selbst zusammen stellen.

    Ich habe das mal für Bayern gemacht (wobei München bekanntlich wesentlich strenger ist als Nürnberg)

    Ergebnis (aus dem Gedächtnis, zu Hause kann ichs genau nachschauen):

    mit 4,5: ca. 45% Bestehensquote
    mit 4,33: ca. 70%
    mit 4,16: ca. 90%
    mit 4,00 oder besser: ca. 99%

  15. Hi Chris,
    richtige Einstellung. Auch wenn es weh tut.

    Willst Du etwas anders machen als bisher? Ich hatte mir vorgenommen, meine Reihenfolge an Tag 1 zu ändern und Erbschaft tatsächlich an den Schluss zu packen. Die Punkte dort holt man ja doch nur in der Vorbereitung.^^
    Außerdem wollte ich AO intensivieren. Bei uns hieß es immer: 1,5 Stunden, 15 Punkte, mehr könnt ihr eh nicht.
    Was stimmte, aber es stimmte aufgrund der Aussage. Nicht aber, weil es sinnvoll ist. Ich glaube, dass es nirgendswo sonst so einfach für mich ist noch einmal 8 Punkte rauszuholen, wenn ich nur etwas mehr lerne.

    Ansonsten war ich auf einem gutem Weg und hätte versucht auf dem aufzubauen was ich bisher gewonnen hatte.

  16. Mein Brief ist jetzt auch zu Hause und …
    Ich bin beim Mandanten….

    Gestern zu dieser Zeit hatte ich beim Mandanten eine Schlüsselszene erlebt, die mir noch mal Gründe klar gemacht hat,

    Warum ich diesen Weg gegangen bin.

    Die Antwort: weil ich für Menschen da sein will. Damals in Studium hat unser Prof vom Berufsbild Steuerberater gesprochen .

    Nach seiner Beschreibung ist er nicht nur Profi in Gesetzen sondern in erster Linie Begleiter, Psychologe, Mediator, Feuerwehr und Retter in einer Person!

    So nun egal was der Brief sagt.
    Diesen Weg kann ich etwas modifiziert auch ohne Titel gehen, wenn es doch nicht klappen soll. Mache jetzt seit paar Jahren so oder so!

    LG an Alle

  17. @ Svetlana: Ich drücke Dir die Daumen, dass du bestanden hast und hoffe auf einen frühen Feierabend für Dich.

    @ Maik: Danke. Ich finde, dass ist die beste Einstellung. So konkret wie Du habe ich mir da noch keine Gedanken gemacht. Auf jeden Fall noch mehr Klausuren schreiben und auf dem jetzigen Wissen aufbauen sowie die Schwachstellen finden. Ich gehe im Januar auf jeden Fall in die Klausureinsicht.

  18. Leute…. sprachlos ..bin ich…
    Kommt bei mir selten vor.

    Chris…. und alle anderen. ….Danke sehr .

    Es tut mir so leid für Dich und all die Kollegen, die es in diesem Jahr nicht bestanden haben..

    Bis später….
    Fröhe Weihnachten vorab an die, die sich Pause von NWB StB Blog gönnen…
    Bei den anderen bis später…
    Schmunzel…

  19. @Chris:
    War Erstversuch? Das mit der Klausureinsicht würd ich lassen. Wie Du aus meinen bisherigen Beiträgen unschwer herauslesen kannst verursacht das schwere psychische Schäden und führt mangels Korrekturbemerkungen nicht zu der erhofften Einsicht.
    Wenn Du dann feststellst, dass nach Aufgabenstellung klar nach Korrekturbuchungen gefragt war (so in 2015) und die Korrekturanmerkung lautet „Hätte doch erst storniert werden müssen – 0 Punkte“ oder Deine fast wortlautidentische Lösung deswegen nicht bepunktet ist, weil sie nicht in demselben Absatz wie in der Skizze steht, führt das nur zu blanker Wut, die Dich in der Vorbereitung unnötig blockiert.
    Ich prophezeihe mal, dass Du genau wie ich damals vergeblich suchst, was Du verbessern kannst und Du stattdessen feststellst, dass Du für 1.200 Euro nur eine verdammt lustlos hingespuckte Note finden wirst..
    Noch schneller schreiben, damit ich mehr schaffe, war mein einzig nützliches Fazit.
    Ich wär froh, ich hätt’s gar nicht erst gesehen…

  20. Vollzeutquerulant, das mit der Anmerkung „Hätte doch erst storniert werden müssen – 0 Punkte“ ist nicht Dein Ernst, oder? Um zu einer solchen Korrekturbemerkung zu gelangen, hätte in den Aufgabenhinweisen stehen müssen, dass die betreffenden Vorläufe bereits festgeschrieben waren.

    Und dazu mal eine ganz andere Frage: Wie bildet man beispielsweise für einen Standardbuchungssatz der Art „Per Aufwendungen für laufenden Kfz-Betrieb an Kasse, 50 Euro“ einen Korrekturbuchungssatz, ohne einen proprietären (DATEV, Agenda etc.)-Korrekturschlüssel zu verwenden?

    Sofern Deine Schilderungen wahrheitsgemäß sein sollten (und davon gehe ich aus), ist dies ein weiterer Mosaikstein des Willkürexamens namens Steuerberaterprüfung.

  21. Mal zu den Bescheinigungen der Big 4 Gesellschaften… Ich bin selbst bei einer der Big 4 in der Tax und habe keine Stunde bescheinigt bekommen, die nicht korrekt ist. Kein Überstundenabbau, kein Sonderurlaub etc. Und genau DAS wird nämlich in den kleinen Kanzleien bestätigt. Darüber regt sich natürlich keiner drüber auf. Aber kein Blog ohne Rumgehacke auf den Big 4.

    Was hier viel Bullshit geschrieben wird, unglaublich. Eigentlich sollten das doch alles intelligente Menschen sein ?!? Diese Prüfung ist einfach total bescheuert. Wenn ich sie für meinen weiteren Berufsweg nicht bräuchte, würde ich sie nie freiwillig machen.

    Und bevor dumme Kommentare kommen: ja, ich habe selbst geschrieben und bin bereits zur Mündlichen zugelassen…

  22. @ ernsthaft

    Ich denke du sprichst mich an. Bei dir aus dem Tax-Bereich gibts ja auch keine Probleme.

    Was ich meine, sind bspw. Leute, die bei euch im Advisory/Consulting arbeiten. Vielleicht noch nie was mit Steuern am Hut gehabt, aber das StB-Ex. schreiben. Und das geht nur mit „gefälschten“ Bescheinigungen

  23. Junge – der du bei „BIG 4“ arbeitest lerne wie folgt:
    Eine Bescheinigung ist – auch wenn Sie die Unwahrheit enthält – solange echt, solange sie nicht im Nachhinein verfremdet/gefälscht wird.

    Was ich mich schon ewig frage:
    Wenn mich jemand fragt wie ich heisse und wo ich arbeite schäme ich mich nicht meinen Namen und meinen Arbeitgeber zu nennen. Wieso zum Geier antwortet ihr auf die Frage wo ihr arbeitet mit „Big 4“???

    Schämt ihr euch den Namen des Brötchenspenders zu nennen? Stell dir Heike arbeitet „…bei einem der führenden Fastfood-Restaurants in DACH“ und Jörg bei „einem der Pioniere im Elektrobereich“ – klingt doch scheisse….

    Heike könnte auch sagen – um es komplett zu machen – mein Name ist die Niederdeutsche Koseform von Henrike und ich arbeite bei einem der führenden Fastfood-Restaurants in DACH ;-)))

    Leude Leude Leude….

  24. Ist doch ohne Relevanz, ob die Person bei EY, PWC, KPMG oder Deloitte arbeitet. Ist doch alles das gleiche, nur mit anderem Namen. Interessiert ja auch nicht, ob jemand bei Steuerkanzlei Müller oder Steuerberatung Meiler angestellt ist. „Kleine Klitsche“ reicht völlig.

  25. Das wichtigste zuerst: Herzlichen Glückwunsch Svetlana!
    Im dritten Anlauf nun die Chance fürs mündliche, das ist doch toll!
    Deine Nerven müssen doch total geflattert haben…

    Das eine 4,5 eher durchfällt als eine 4,33 liegt meines erachtens weniger daran, dass man minimal besser sein muss, mündlich, als daran, dass die Prüfer einen von vorn herein kritischer sehen. Von daher dürfte ein sehr guter Vortrag hilfreich sein um dieses Bild gleich zu korrigieren.

    Es gibt regelmässig für die Kommissionen Quoten zu erfüllen und da sind die Wackelkandidaten natürlich die erste Wahl.

    Das soll im letzten Jahr schon nicht so schlimm gewesen sein, als die schriftliche so grausam ausgefallen ist und wird tendenziell auch dieses Jahr möglicherweise nicht ganz so schlimm sein.

    Wobei es natürlich Unterschiede in den Ländern und Kommissionen gibt.

    Ich kann mich mit gewissen Aussagen meiner Vorsprecher nicht anfreunden:

    Wusste ich, auf was ich mich einlasse, als ich mich zur Steuerberaterprüfung angemeldet habe?
    Im Prinzip schon, und dennoch war es alles noch heftiger, oder um es mit einem anderem Vorredner zu sagen: irregulär.
    Freiwillig würde ich diese 8 Monate nicht wiederholen.

    Ich würde meine Prüfung auch gern einmal ansehen. Das ist mir aber nicht gestattet, bzw. erst dann gestattet, wenn ich mündlich durchgefallen bin. Eine gewisse Informationsgewinnen ist damit bestimmt möglich. Und sei es die Erkenntnis, dass man möglichst viel schreiben sollte… 😉
    Für den zweiten Tag halte ich das übrigens in 2016 für das entscheidende Mittel. Kämpfen, kämpfen, kämpfen. Sprich: Schreiben.
    Ich hatte 37a und 37b EStG nicht gefunden, habe aber dennoch einiges dazu geschrieben. Ob es Punkte gebracht hat? Ich weiss es nicht, glaube aber fest daran, dass es entweder direkt Punkte gebracht hat, oder aber Pluspunkte beim Prüfer.

  26. Bin seit über 4 jahr Jahren bei einer Big4. Kenne keinen der bei „advisory/Consulting“ arbeitet und das stb Examen geschrieben geschweige denn eine nicht zutreffende Bescheinigung bekommen hat. Diese wird letztlich nämlich auch von Berufsträgern unterschrieben, die sich ihrer Verantwortung auch bewusst sind.

    Jegliches weitere gehate bezgl. Big4 aufgrund von Neid oder ähnlichem gehört nicht in diese Forum. Jeder macht sein Geschäft und sollte allein schon aus berufsrechtlichem ethos die Kollegen achten.

  27. @Svetlana: Bin auch im dritten Versuch, daher drück ich dir ganz besonders die Daumen für die Mündliche!!!

    Wie war dein Gefühl nach der Prüfung?

  28. Also in meinem Vorbereitungskurs saßen jede Menge Leute aus „der Audit“ von EY und PWC, die teilweise zu Anfang aber mal gar keine Ahnung hatten und sich nur in minimalen Teilbereichen mit Steuern beschäftigt hatten. Das heißt nicht, dass von denen nicht einige/viele/alle schlau genug sind, die Prüfung zu schaffen, oder dass die generell doof sind. Aber auch ich habe mich gefragt, wie man denen guten Gewissens bescheinigen kann, steuerlich zu arbeiten.

  29. Seid doch froh, wenn Leute zur Prüfung zugelassen werden, die keine Ahnung von Steuern haben. Sollte dann ja nicht schwer sein, besser als sie abzuschneiden. Oder?

  30. Lieber Karsten,

    die Mitarbeit auf dem Gebiet der Jahresabschlusserstellung befähigt auch zur Bescheinigung nach § 36 StBerG.

  31. Das die Audit-Mitarbeiter da nicht aus Spaß sitzen ist mir schon klar. Und dass die Bescheinigungen nicht „falsch“ sind auch. Ich meinte, dass ich bei denen teilweise nicht verstanden habe, warum man die in den StB schickt. Einer von EY hatte mir erzählt, dass die interne Marschroute eher direkt der WP ist. Wie dem auch sei. Es geht hier nicht drum, dass irgendjemand nicht bestehen soll oder etwas nicht verdient hat. Es gibt ja genug Steuerleute, die kläglich scheitern.

  32. @Svetlana: Bin auch im dritten Versuch! drück ich dir ganz besonders die Daumen für die Mündliche!!!

    Wie war dein Gefühl nach der Prüfung?

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