Das Warten auf die Ergebnisse

Hier im Campus-Blog ist ja Einiges los zurzeit. Die letzten Blogeinträge von Jana und Christina haben sich regelrecht zu einem Forum entwickelt. Man kann die Anspannung und Neugier der Mitprüflinge auf die Ergebnisse förmlich spüren. Insbesondere die Kandidaten in Hessen und Baden-Württemberg warten in dieser Woche sehnsüchtig auf die E-Mail bzw. den Brief mit den Ergebnissen.

Ich bin da bisher noch nicht aufgeregt – mal schauen wie das ausschaut, wenn ich den Brief in den Händen halte… Jetzt warte ich bis der Postbote bei uns an der Haustür klingelt und verfolge die Kommentare mit. Ich gehe davon aus, dass ich vor Freitag keine Post erhalte. Bisher waren alle Briefe von der Steuerberaterkammer Stuttgart zwei Tage unterwegs, bis sie bei mir ankamen.

Denjenigen, welche erst im nächsten Jahr Ihre Ergebnisse erhalten, wünsche ich viel Geduld und Nervenstärke. Allen, die sich auf die mündliche Prüfung vorbereiten, wünsche ich viel Motivation und allen, bei denen es dieses Jahr nicht gereicht hat: Lasst den Kopf nicht hängen. Wir haben alle dieses Jahr Großes geleistet und dürfen ohne schlechtes Gewissen Weihnachten und Silvester ausgelassen feiern.

Ich wünsche allen Mitbloggern und Lesern besinnliche Weihnachtstage mit Euren Familien und einen guten Rutsch in 2017.

88 Gedanken zu „Das Warten auf die Ergebnisse

  1. Bei mir waren die Briefe der StBPS immer am Folgetag im Briefkasten… (wohne aber auch in Stuttgart, da geht’s dann evtl schneller?) explodiere vor Neugier, werde aber nachher mit den Kollegen erst einmal Weihnachten anstimmen bei Glühwein und Gebäck. Falls doch schon heute etwas kommen sollte, dann bekomme ich eine SMS von meiner Frau 🙂

  2. Bin mal gespannt. Irgendwie ist es in NRW echt unspektakulär. 25.01 irgendwann bis 10 Uhr ist die Liste geladen und fertig. Kein Warten auf den Postboten oder auf eine e-Mail.

    Jedoch nervt es langsam wirklich, dass überall Ergebnisse kommen. Hört sich ja alles nicht super an aber man will es ja trotzdem wissen.

  3. Stimmt zwar, dass die erste Nervosität weg ist wenn man in NRW die Liste online einsehen kann ob man bestanden hat oder nicht. Aber auch das war spannend und nervenaufreibend genug bis man seine Nummer auf einer der Seiten entdeckt hat und sich sicherheitshalber noch von 3 anderen Leuten bestätigen lässt, dass es tatsächlich die eigene Nummer ist. Und wenn dann die erste Erleichterung da war, beginnt doch wieder das große Warten auf den Postboten am nächsten Tag, weil es ja schon wichtig ist mit welcher Vornote man in die mündliche geht.

  4. Liebe Prüflinge, ich verfolge dieses Forum seit vielen Monaten und will jetzt auch einmal einen Kommentar hinterlassen. Ich habe meinen Steuerberater mit 4,5 im dritten Versuch in der mündlichen bestanden, alle Insider wissen also durch welche Hölle ich gegangen bin. Bei der ganzen Diskussion kommt mir allerdings eines zu kurz weshalb ich hier schreibe. Bitte bedenkt was es bedeutet Steuerberater als Berufsträger zu sein. Ich bin selbständig in Sozietät mit einem Partner. Was denkt Ihr denn alle wofür die Prüfung überhaupt da ist ? Das Wissen haben so ziemlich alle…aber nicht die Härte…das dicke Fell was es braucht diesen Beruf tagtäglich auszuüben…genau das wird abgeprüft. Dieser Job ist nichts für Weicheier…sonst kommt ganz schnell der Burnout ums Eck. Dieses Stahlbad Steuerberaterptüfung ist genau so schwer und unmenschlich wie es ist genau richtig. Es wird die Spreu vom Weizen getrennt…und dieses gejammere über unfair usw. kann ich nicht mehr hören…es wird niemand gezwungen dieses Prüfung zu schreiben…

  5. Naja… soviel wird hier auch nicht gejammert, die Anspannung ist einfach da und das ist auch normal so.
    Desweiteren muss man als Berater nicht zwingend Partner werden, die Tätigkeiten als Berater kann man ein stückweit wählen. Dann ist es ggf. auch etwas weniger hart.
    Immerhin ist es wohl Zeit da, hier im Block rumzulesen und das kurz vor Weihnachten, also so hart kanns auch nicht sein!

  6. Ich freue mich ja jetzt schon auf die Antwort von dem Schreiber, der sich immer so aufregt. 🙂

    Ich finde übrigens nicht, dass die Prüfung zu schwer ist, wir haben alle eine Chance. Wenn haufenweise Leute aus WP Gesellschaften hier reingehen und sich von Ihrem AG bescheinigen lassen, dass sie steuerlich arbeiten, dann darf man sich über die Ergebnisse nicht wundern. Nimm mal alle diese Nasen aus der Statistik, und wir sind bei ganz normalen Quoten.

    Problematisch ist doch vielmehr die sehr unterschiedliche Art der Prüfung und Bewertung in den Bundesländern. Wenn ich da schon lese, dass Leute zu kleine Tische haben, oder nebendran eine Baustelle war…

  7. Karsten, da gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Ich bin auch der Meinung, dass jemand, der den Berufstitel „Steuerberater“ trägt, auch eine entsprechende Kompetenz aufweisen sollte.

    Wenn alle Teilnehmer, die bspw. ausschließlich im WP-Bereich tätig sind, diese wirklich komplexe Materie kurzfristig auswendig lernen und zwei Monate nach der Mündlichen keine Ahnung mehr davon haben, hier durchkommen würden, dann spräche das nicht gerade für das Niveau der Prüfung. Ich denke auch, dass die Statistiken bereinigt um diese Kandidaten ganz anders aussehen.

    Die diesjährige Prüfung – ich war auch dabei – war insbesondere am zweiten Tag zwar sehr ungewohnt. Aber ganz ehrlich: Wenn jemand als Steuerberater arbeiten möchte sollte man von ihm auch erwarten können, dass er zumindest weiß, dass es eine bspw. eine „Bauabzugsteuer“ gibt…

  8. „Dieses Stahlbad Steuerberaterptüfung ist genau so schwer und unmenschlich wie es ist genau richtig. Es wird die Spreu vom Weizen getrennt…und dieses gejammere über unfair usw. kann ich nicht mehr hören“

    Demnach sollte man noch einen 5000m-Lauf in die Steuerberaterprüfung integrieren, weil ein gesunder Geist schließlich nur im gesunden Körper wachsen kann. Ich denke, dass Du am Problem vorbei schreibst und die Kommentatoren hier absichtlich missverstehst. Das Problem ist nicht unbedingt, dass die Aufgaben „zu schwierig“ sind, für sich genommen sind die idR alle fein. Es geht darum, dass die Themenauswahl für die Klausur am 2. Tag vorsichtig gesagt „exotisch“ war und eben diejenigen im Übermaß bevorteilt hat, die in ihrer Praxis mal (zufällig) damit zu tun hatten. Das Abfragen des Grundhandwerks und darauf aufbauend komplexe SV gab es da nicht wirklich. Übrigens habe ich, als eine „Nase von den WP-Gesellschaften“ nicht den Eindruck, dass diese häufiger durchfallen. In den Vorjahren haben die zu 3/4 bestanden.

  9. @ Stb2012

    Lieber Kollege, ich bin über Dein Statement sehr froh, es trifft genau den Punkt.

  10. Zit.:“Nasen, Weicheier, Spreu vom Weizen, Stahlbad“
    Stimmt, genau auf das Niveau hab ich gewartet. Ist mir allerdings zu ähnlich mit Schülern auf dem Knabenklo mit Lineal in der Hand..
    Als Fachanwalt für Steuerrecht mit Tätigkeit in der Insolvenzverwaltung bekomme ich seit vielen Jahren all die Fälle auf den Tisch, die vorher ein „stahlharter“ Steuerberater ganz gehörig vermurkst hat. Da sollte so mancher, der die Nase jetzt so weit oben trägt vielleicht mal lieber ganz kleine Brötchen backen.
    Die Aufgaben in der Steuerberaterprüfung können m.E. tatsächlich gar nicht schwer genug sein. Sie sollten allerdings nur von Leuten korrigiert werden, die in der Lage sind, sie selbst in der vorgegebenen Zeit zu lösen.
    Lieber StB 2012, jetzt stell Dir doch mal vor, Du wärst im dritten Versuch von einem „Vertreter der Wirtschaft“, dessen Qualifikationsnachweis im Steuerrecht Du vergeblich suchst, rausgeprüft worden.

    Wenn Du einmal durch bist durch die Prüfung ist natürlich klar, dass Dein Erfolg ausschließlich auf Deinem fantastischen Wesen, Deiner unglaublichen Härte und Deiner besonderen physischen Ausstattung beruht. Als Anwalt ist mir selbstverständlich auch jeder weitere neue Berufskollege ein Dorn im Auge, vorrangig allerdings diejenigen, die fachlich besser sind als ich. Die hätten unbedingt vorher rausgeprüft werden müssen. Aber solche gibt’s in der Vorstellungswelt einiger ja sowieso gar nicht.
    Keine Sorge, ich mach mich jetzt nicht über die Klageschriften mancher Steuerberater lustig, aber Hochnäsigkeit ging mir bei meinen Eigenen wie auch schon bei euren Berufskollegen schon damals als kleiner Steuer-Azubi ganz gehörig auf die Nerven..
    Ich kenne fachlich ganz hervorragende Steuerfachangestellte, die m.E. unbedingt Steuerberater werden müssten, sich aber den ganzen Zirkus der drei Versuche (nach Auffassung mancher ja der gerechte Normalfall) von ihrem mickrigen Gehalt leider niemals werden leisten können. Auch das gehört in die Kategorie Chancengleichheit.
    Es soll ja schon Untersuchungen gegeben haben, wieviele Korrektoren überhaupt in der Lage sind, eine bessere Note zu vergeben, als sie selbst einmal erzielt haben. Problematisch wird’s wohl dann, wenn sie eine solche Note nie erhalten haben, weil sie an der Prüfung gar nicht erst teilgenommen haben. Genau solche Personen richten dann aber (auch) über Deine Leistung.
    Ich gönne Dir Deinen Erfolg im Dritten Versuch von ganzem Herzen und verstehe Deinen Wunsch, dass es andere mindestens genauso schwer haben müssen. Ob Dein Erfolg wirklich auf Deiner fantastischen Härte beruht, oder ob Deine vorherigen Misserfolge auf rechtswidrigen Prüfungsverfahren beruht haben weiß ich nicht.
    Und so setzt es sich immer fort: Wer als Azubi das Klo schrubben musste, wird seine eigenen Azubis später nicht besser behandeln, weil das Hirn die Vergangenheit ganz unbewusst glorifiziert. Ein völlig normaler, aber nicht immer nützlicher Mechanismus..
    Und wenn Du jetzt das Zertifikat in der Hand hältst, Dich über die Zukunftsängste anderer zu erheben und als Gejammer abzutun, das Du nicht mehr hören kannst, dann halt Dich doch einfach raus.
    Oder wie WS es oben so treffend formuliert hat:
    Keiner zwingt Dich, das hier zu lesen..

  11. „Übrigens habe ich, als eine “Nase von den WP-Gesellschaften” nicht den Eindruck, dass diese häufiger durchfallen. In den Vorjahren haben die zu 3/4 bestanden.“

    Die Statistiken, die ich mal gelesen habe, sprechen eine klare Sprache. Die mit der akademischen Vorbildung bestehen am häufigsten, und das sind zumeist WP-Assis mit BWL-Abschluss. Gefolgt werden sie von den Steuerfachwirten, und die „Praktiker“, also die Steuerfachangestellten mit 10 Berufsjahren, die haben die höchste Durchfallerquote. Aber das nur btw, und zu dem Dünnpfiff von wegen Stahlbad und so äußere ich mich hier mal nicht…

  12. @ StB 2012: Das hier ist ein Blog der angehenden StB helfen soll. Sich hier auszutauschen hilft vielen von uns. Leute die bereits seit Jahren StB sind haben hier nichts verloren, solange sie uns nicht aufbauen. In Familen- und Bekanntenkreis verstehen die meisten nicht was wir durchmachen. Hier schon. Hier leiden und kämpfen wir zusammen.
    Deswegen müssen wir uns hier nicht dumm von der Seite anmachen lassen, weil du nach all den Jahren dieses Gefühlslage scheinbar komplett verdrängst hast.

  13. Bernd, natürlich hast du Recht damit, dass bei Teilnehmern mit akademischem Hintergrund, bei welchen die BWLer wohl den Hauptanteil ausmachen, die Bestehensquoten deutlich am höchsten ist.

    Darunter fallen aber auch diejenigen, die in der Praxis im Bereich der StB tätig sind, und nicht nur die „reinen“ WP-Assistenten. Dass es innerhalb der Gruppe der Hochschulabsolventen noch eine Differenz bei den Bestehensquoten gibt belegt schon die Tatsache, dass bspw. die Teilnehmer, die bei der FinVerw studiert haben nochmal deutlich „besser“ abschneiden. Von daher ist an der Aussage von Karsten nach meiner Einschätzung schon etwas dran.

  14. Hallo an Alle,
    was mir hier fehlt ist die Tatsache, wenn einer die StBAnwärter als „…..“ bezeichnet- sollte er auch die Größe besitzen seinen Namen zu nennen! – ja, ich meine, Sie Herr StB 2012. Somit fange ich damit gleich an!
    Svetlana Ryzhenko.

    Wir die Durchgesiebten, Nichtgebürsteten..etc… wissen wohl wie es im wirklichen Leben zur Sache geht.
    Das Burnout kommt nicht vom Umfang der Arbeit sondern immer mehr von der fehlenden Menschlichkeit in unserer Gesellschaft, von der fehlenden Empathie.

    Davon bin ich fest überzeugt!

    Ich habe tolles Umfeld privat und beruflich… und finde die Disskussionen von den StBAnwärtern gut!

    Ich habe keine Angst von der Menge der Steuerberatern oder sonstiger Kollegen „überschwemmt“ zu werden! Ich bin gebürstet genug. Ich bin gut so wie ich bin und jeder hier ist gut so wie er ist.
    Ich weiß was ich kann und was nicht kann.

    Ich kenne tolle Kollegen auch von BIG4, die KEINE Steuerberater sind und mehr drauf haben als Berufsträger – egal wie Sie sich nennen.

    Ansonsten herrscht natürlich eine freie Meinungsäußerung.
    Jeder hat seine Sichtweise und darf diese frei äußern.

    Zum Nachdenken:
    hinter jedem Post steht ein Mensch, seine Familie, sein Leben, seine Geschichte, sein Erfolg und Niederlage,
    seine Existenz, die vielleicht aufgrund der nicht bestandenen Prüfung zwar nicht ruiniert ist, aber anders geplant werden muss! Und das Alles ist mit Gefühlen verbunden und diese kommen hier zum Ausdruck.

    Somit meine Kollegen und Berufsträger…. sachte mit den Gefühlen der Mitmenschen umgehen, Bitte….
    Weihnachtsfrieden!!!

    schmunzel…
    LG an ALLE
    Eure Svetlana

    P.S.: Schmusekurs ist bei mir nicht immer! Ich kann auch anders, bevorzuge jedoch eine direkte Auseinandersetzung!

  15. Die Akademiker kommen besser durchs Examen, weil bei Ihnen auch die Diplom-Finanzwirte mitgezählt werden, die wirklich überdurchschnittlich häufig bestehen. Das ist auch kein Wunder, die sind solche Arten von Prüfungen schon aus der Ausbildung gewöhnt.

    Die WP-Assistenten ohne steuerliche Vorbildung tun sich schwer in der StB-Prüfung. Und das wird sich auch noch verschärfen, wenn , wie in den letzten Jahren, immer mehr praxisrelevante Sachen abgeprüft werden (Lohnsteuer, Kinder, Reisekosten etc.).

    Ich begrüße das. Ich kritisiere das seit Jahren, dass irgendwelche Leute zum Steuerberaterexamen zugelassen werden, obwohl Sie gar nicht auf dem Gebiet der Steuern arbeiten, nur weil der Arbeitgeber eine *Big4-Gesellschaft* ist und die Bescheinigung des AG bei den Prüfungsstellen durchgewunken wird.

  16. @Svetlana und @Saskia:
    :thumbsup:
    :cheers:

    Finanzwirte haben keinerlei wirtschaftliche Not und bekommen ihre Ausbildung vollständig auf Staatskosten spendiert. Das ist schön und beneidenswert. Die prüfenden Beamten aus dem höheren Dienst können als Juristen durchaus ohne jemals von Steuern gehört zu haben in die Verwaltung eintreten, werden dann ein Jahr lang von u.U. denselben Dozenten, die wir Samstags und Sonntags teuer bezahlen, wieder auf Staatskosten geschult und können als SG-Leiter Klausuren korrigieren ohne die Prüfung je selbst geschrieben zu haben. Ist doch kein Wunder, dass die versuchen, sich durch besonders gnadenlose Korrektur zu profilieren. Zum Dank können sie nach zehn Jahren beruflicher Geduld die Verwaltung mit dem Namen StB ohne Prüfung verlassen.
    Dies erinnert mich sehr an Soldaten, die direkt nach Abschluss des staatsfinanzierten Studiums plötzlich ein Gewissen entdecken und feststellen, dass Waffen und Töten voll krass doof sind. Mit solch Geistes Kindern als Chef dürfen sich hier dann manche rumschlagen oder hier aufschlussreiche Kommentare anhören..

  17. @ Ich: Laut einem Arbeitskollegen hat meine Kollegin die auch geschrieben hat ihre Ergebnisse schon und mit 3,8 bestanden. Ich hab Sie aber noch nicht gesprochen.

  18. @ Ich
    Ich warte nur auf die Ergebnisse von Kollegen, aber in deren Freundeskreis ist wohl der erste Briefeingang zu verzeichnen.

  19. Hallo,
    ja ich habe in BW heute Post erhalten!
    4,33
    Jetzt heißt es lernen, lernen und lernen!

  20. @ Ich – Ich sitze hier auf Arbeit und kann den Feierabend gar nicht abwarten um nach Hause zu kommen und in den Briefkasten zu schauen!!!

  21. @ Vollzeitquerulant:

    „Finanzwirte haben keinerlei wirtschaftliche Not und bekommen ihre Ausbildung vollständig auf Staatskosten spendiert. Das ist schön und beneidenswert.“

    Studenten der Finanzverwaltungshochschulen, die die FinVerw nach dem Studium verlassen, haben die während der Studienzeit erhaltenen Bezüge im Wesentlichen zurückzubezahlen.

    Richtig ist, dass das Studium selbst, hierunter fasse ich bspw. die Kosten der Dozenten, der Hochschule etc., auf Staatskosten gehen. Dies ist aber bei einem Universitäts- oder Fachhochschulstudium (abgesehen von gebührenpflichtigen privaten Hochschulen) nicht anders (jedenfalls seit Abschaffung der Studiengebühren). Diese Kosten dieser Einrichtungen werden ebenfalls im Wesentlichen staatlich getragen. Daher kann ich deine Aussage diesbezüglich nicht nachvollziehen.

  22. Liebe Prüflinge,

    wie schon geschrieben habe ich diesen Horror der Prüfung auch schon hinter mir und kann daher sehr gut nachfühlen wie es Euch geht. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen das viele etwas blauäugig in diese Prüfung gehen ohne sich ernsthafte Gedanken zu machen was eigentlich ist wenn man den Titel dann endlich hat. Wenn man selbst täglich im Feuer steht und den Hörer nicht mehr an den Chef weitergeben kann wenn der erboste Mandant anruft weil ihm die Rechnung zu hoch oder die Erstattung zu niedrig ist. Nicht jeder ist für diesen Job geschaffen. Ich erlebe das täglich in der Praxis. Ich habe schon Steuerberater gesehen die während eine BP-Schlussbesprechung angefangen haben zu heulen.

    Ich wünsche allen Prüflingen von Herzen das bestehen dieser Prüfung und drücke Euch die Daumen. Aber glaubt mir, für manche ist es besser die Prüfung nicht zu bestehen…..

    In diesem Sinne….frohe Weihnachten 🙂

  23. @KK:
    Das mit der Rückzahlung ist selbstverständlich richtig und wurde von mir unterschlagen. Hierfür bitte um Entschuldigung. Zwar habe ich auch schon von einem Fall gehört, in dem die Rückforderung irgendwie vergessen wurde, aber hier handelt es sich sicherlich um einen Einzelfall. Dass die Rückzahlung allerdings nach Verbleibensdauer gestaffelt ist, ist doch auch nicht nur ein Gerücht, oder?
    Welche Kosten mein Jura-Studium kausal bzw. zurechenbar verursacht haben soll, (mit Ausnahme der Prüfungskosten vielleicht) kann ich bei der doch zumindest überwiegend unterirdischen Qualität der Lehrveranstaltungen. auch nicht recht nachvollziehen. Da die Bildung dort auch in privaten Repetitiorien zugekauft werden muss, kann von mir aus die Alimentierung (zusätzlich zu den „Neben“-Einkünften) während Vorlesungszeiten wie auch Forschungssemestern bei sehr vielen der Professoren gänzlich unterbleiben. Lediglich drei, allerdings von mir besonders geschätzte Ausnahmen, sind mir begegnet.
    Im Übrigen kann ich mich nicht erinnern, jemals für einen Fortbildungstag irgendeine Vergütung erhalten zu haben. Die Kurszeiten musste ich aus Mandantenhonoraren vorfinanzieren und durch Schulden ausgleichen.. Eine Versorgungslücke mit der eben nicht alle zu kämpfen haben…
    Wenigstens die Bankverhandlungen und Zinsen sind den Finanzwirten erspart geblieben. Trotzdem meinen Respekt vor denen, die sich der Prüfung gestellt haben. Die Anderen, die dies nicht getan haben, und dennoch Klausuren korrigieren, sind es, mit denen ich hardere..

  24. Immer noch keine Post. Von Rennen die heute in bawü post bekommen haben hat es da auch jemand gegeben der nicht bestanden hat oder kommen die dann alle morgen

  25. Mal an die, die ihre Ergebnisse schon haben:

    Sind die Ergebnisse eher schlechter oder besser als erwartet, gerade bei der Ertragsteuerklausur?

  26. @ Vollzeitquerulant

    Ich verstehe nicht, warum es ein Qualitätsmerkmal für eine gute Korrektur sein soll, wenn der Korrektor selbst das Examen bestanden hat oder wenigstens bestehen würde. Es gibt Lösungsskizzen, an die sich alle zu halten habe und fertig.

  27. @Eisenschwein:
    Nu kann ich mich vor Freudentränen aber kaum auf dem Sessel halten.

    Meinst Du es wäre gut, einen Eunuchen als Eheberater zu wählen, weil er ja schließlich nachlesen kann, wie „es“ geht?

    Bitte, das Extrem-Beispiel soll allein der Veranschaulichung dienen. Ich betone: Prüfer sind meines Wissens KEINE Eunuchen.

  28. @ Christel Bott:
    Ich aus BaWü habe nicht bestanden, scheint also kein System zu sein, dass heute die bestandenen und morgen die nicht bestandenen ankommen.

    @TDM:
    Ertragssteuer war bei mir viel schlechter als ich es erwartet hätte, das kann ich so fast nicht glauben…

  29. Hallo an alle,

    erstmal herzlichen Glückwunsch an alle die die schriftliche Prüfung bestanden haben und an alle die nicht bestanden haben das tut mir leid für euch. Bitte nicht den Sand in den Kopf stecken, aufstehen und weitermachen.

    In Baden-Württemberg sind heute die Ergebnisse leider nicht alle überall angekommen so auch bei mir. Das warten geht weiter und das hoffen auch. Wie ist es denn ausgegangen bei denen die die Ergebniss schon bekommen haben aus Baden-Württemberg. Ich fürchte mich vor dem Ergebnis der Ertragssteuerklausur ziemlich.

    Ich wünsche allen trotz allem frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2017.

  30. Tag 1 war wie erwartet

    Tag 2 war bissl besser als erwartet – von daher keine Beurteilung möglich, ob aufgewertet oder nicht

    Tag 3 eher enttäuschend

  31. Bawü, zum ersten nicht bestanden…. Der Brief war mit der Deutdchen Post da, obwohl sonst immer mit BW-Post.
    Aber ja, zumindest hat man die Gewissheit. Erholen, arbeiten, gegen Ende März sich erst wieder Gedanken machen…

  32. Bestanden BaWü knapp mit 4,3 ohne den 24 UmstG. Bin schon am 18.01 dran mit mündlich. Soviel in der kurzen Zeit. Morgen erstmal Urlaub einreichen. An alle die noch waren, war sicher das ich es nicht schaffe 4,0; 4,5;4,5 ist auch knapp

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