Die Luft ist raus….

ich mag nicht mehr lernen. Ich kann mich leider überhaupt nicht mehr zur konzentrierter Nacharbeit mehr motivieren. Aber es muss ja sein.

Noch eine Woche….. meine Gedanken gehen von “ ich kann nichts“ wie soll die verdammte Prüfung bestehen und ich bin heil froh wenn es vorbei ist.

Ich fange sogar schon an, mir eine Technik für die Noten zurecht zu legen. Von ich lerne jetzt nur noch AO, Erbschaft und Umsatzsteuer das ich dort eine 3 bekomme und für den Rest kann ich mir dann schlimmstenfalls eine 5 erlauben.

Aber was ist wenn diese Technik nicht aufgeht? Spielt ihr auch Eure Noten durch und überlegt in der letzten Woche euch auf bestimmte Tage zu konzentrieren? Die Mischklausur war bis jetzt immer die Stärkste. Im Gegensatz zu Bilanzierung.

Hat jemand mit dieser Technik die Prüfung bestanden?

Grüße

Nicole

14 Gedanken zu „Die Luft ist raus….

  1. Liebe Nicole,

    es beruhigt mich zu lesen, dass es anderen auch so geht.
    Da sitzt man am Schreibtisch, will lernen, weiß man sollte lernen, aber die Konzentration macht einem einen Strich durch die Rechnung.

    Dazu kommt dann noch, dass man das Gefühl hat, sämtliche Inhalte vergessen zu haben.
    Die Aufgaben werden nur überflogen, weil man ja den Fall nur „kurz“ durchgehen möchte. Dabei übersieht man teilweise die wichtigen Punkte und löst den Fall anders.

    Mir kommt es so vor, als hätte ich vor 3 Wochen mehr gewusst.

    Naja, ich hoffe, dass das normal ist. Bzw. ich rede mir es ein.

    In den vergangenen Blogs habe ich oft gelesen, dass manche zwei Wochen vor der Klausur nur noch im Gesetz rumgeblättert haben.
    Das hatte wohl dieselbe Ursache.

    Ich bin trotz allem noch zuversichtlich und hoffe es zumindest irgendwie knapp zu schaffen.
    Möglich ist es auf jeden Fall, dass hat mir der letzte Klausurenkurs gezeigt.

    Die breite Masse an Stoff sollte nun gelernt sein. Allzu viel können wir in der letzten Woche wohl nicht mehr reißen.

    Trotzdem heißt es noch durchhalten… wird schon gut gehen und wenn nicht dreht sich die mir Welt weiter und wir sind wieder ein Teil davon.
    Darauf freue ich mich echt. Aktuell fühlt es sich nicht nach „Leben“ an.

    Viele Grüße

  2. 3,0 + 5,0 + 5,0 = 4,5

    keine gute Note für die mündliche Prüfung.

    Zudem brauchst du für eine 3,0 mindestens 67 Punkte. Es ist deutlich leichter in ErtSt und BilSt 50 Punkte und damit eine 4,0 zu holen, als in VUE eine 3,0.

    Viele Teilnehmer mögen die VUE am liebsten. Dennoch schneiden bei dieser Klausur lt. Statistik die Teilnehmer am schlechtesten ab.

    Setze also nicht aufs falsche Pferd.

    Viel Erfolg

  3. @Leo, ja stimmt. Jetzt kommen halt doch die ersten Anflüge von Panik. Es ist schon ein komisches Gefühl eine Woche vor der Prüfung. Da tust und machst über 15 Monate und haste dann kurz vor der Prüfung das Gefühl man weis garnichts…. Ich hoffe es ist nur ein Gefühl 😉

  4. Hallo Nicole,

    ich kann deine Logik verstehen, allerdings sagt meine Erfahrung, dass es nichts bringt.

    Ich „durfte“ 2 mal schreiben. Im ersten Versuch war Bilanzierung mein bester Teil – klar als Bibu und spiegelte das Ergebnis der Übungsklausuren wieder.
    Beim 2.Versuch war Bilanzierung mein schlechtestes – obwohl ich ein mega Gefühl hatte, denn ich hatte den Fall schon in der Realität- dafür war ich in der gemischten am ersten Tag wirklich eine Überfliegerin mit 3,0, obwohl ich null verstanden habe, worum es in AO geht :D. Nie stimmte mein Gefühl nach den Prüfungstagen und umso besser man ist, umso besser für die mündliche.

    Ich habe übrigens in der letzten Woche wirklich nur noch punktuell einiges gelernt und angeschaut. Und habe mir wirklich auch einen Wellnesstag gegönnt 5 Tage vorher. Das hat mir echt nochmal so richtig einen Schub gegeben.

    Ich drücke Dir die Daumen !

  5. Hallo Nicole,

    Puh, also nicht dass ich mir nicht auch Noten überlegen würde und durchteste, was geht. Aber auf eine 3 am ersten Tag würde ich nicht versuchen zu bauen. Mal angenommen Ao ist kompletter Mist dann wird das knapp mit der 3.

    Mir fällt das lernen mittlerweile auch richtig schwer. Die Motivation ist raus und ich will mein Leben zurück. Aber die Angst, dass man nicht besteht hängt über einem, wie ein Damoklesschwert.

    Wollen wir vielleicht mal die „heißen Tipps“ austauschen, die man in den Kursen gesammelt hat? Ich weiß letzten Endes muss man alles können und die Basis Sachen sowieso, aber sich die Vermutungen der Dozenten und Anbieter kurz vorher noch mal anzuschauen, kann ja nicht schaden. 😀
    Ich habe bisher gehört
    Ertragsteuerliche Organschaft
    3c UStG
    13a, 13b Erbstg
    Erbbau (aber das war ja eigentlich letztes Jahr schon)
    24 umwstg

    Wie sieht’s bei euch aus?

    Viele Grüße

  6. Ich mache es so ähnlich…nur das Tag 1 und Tag 2 mit einer fünf rechne und all in in den Tag 3 setzte…kann mit AO so rein gar nichts anfangen, deswegen werde ich diesen Teil auch weglassen und mich voll auf USt und Erbst widmen..

  7. Hallo Jaqueline,

    bei dem Austausch bin ich gerne dabei 🙂

    Erbbaurecht
    Organschaft
    13a und 13b erbstg habe ich auch gehört

    Uns wurden noch folgende Punkt genannt:
    IStR mit DBA (DBA kam wohl schon länger nicht mehr dran)
    20 umwstg
    Aber auch 3 ff. umwstg
    In USt: Fälle mit Gesellschaften (PersG oder KapG)
    In BilSt: Anpassungen nach BP

    Viele Grüße
    Isa

  8. Hallo Isa,

    Oh stimmt internationales wird auch immer genannt.
    Elektroautos könnte ich mir generell auch noch gut vorstellen. Das ist aber meine Empfindung, kein offizieller Tipp. 😀

    Viele Grüße

  9. nur zur Info: letztes Jahr waren Organschaft (KSt+GewSt), Gesellschaften in USt (unser Dozent tippt seit vier Jahren darauf), § 24 UmwStG, DBA und 13a/b ErbStG auch schon die heißen Tipps, also nicht ärgern wenn das Lieblingsthema dann doch nicht dran kommt 🙂

    Einen Tipp vom letzten Jahr der dieses Jahr immer noch relevant ist (und ja es ist ein Exotenthema, aber es kam mW 2019 schon mal dran) ist das InvStG. Jetzt werden viele aufschrecken und mich verfluchen, aber hier hat sich durch das Gesetz und den Erlass viel getan und man kann es ganz gut isoliert in ESt/BilSt abfragen. Falls ihr noch die Muße habt und sonst nichts mehr sehen könnt, schaut Euch einen kurzen Fall zur Vorabpauschale (§ 18 InvStG) und einen zu (bestandsgeschützten) Alt-Anteilen (§ 56 InvStG, insb. Abs. 6, InvStG) an. Ihr müsst nicht das InvStG insgesamt verstehen, sondern nur das Rechenschema grob anwenden können. Mehr kann mE nicht in einer Klausur abgefragt werden und dafür kann es schon ganz gut Punkte geben. Wenn man hier jedoch komplett blank ist, kann man es sich in der Klausur nicht wirklich herleiten und es ist schade um die Punkte.

  10. wie Big4ler schon erwähnt. Gehe ich auch ganz fest vom Investmentsteuergesetz aus. Vorabpauschale berechnen und die bestandgeschützen Alt-Anteilen. Das ist alles nicht schwierig und würde ich auch schade finden, wenn man ausgerechnet da die Punkte liegen lässt.

  11. Liebe Nicole,

    ich kann mir vorstellen, dass die Nerven eine Woche vor der Klausur blank liegen, hilft aber trotzdem nichts in Sarkasmus zu verfallen. Am Ende liegt die Wahrheit auf dem Papier, jeder bzw. jede ist für ihre ganz persönliche Vorbereitung über die letzten Monate sowie die letztendliche Leistung im Examen verantwortlich. Ich habe mit meinem Exoten-(!)-Tipp lediglich versucht einen fachlich fundierten Beitrag zur Diskussion zu leisten, mehr nicht.

    Ich wünsch Dir und allen anderen trotzdem viel Erfolg im Examen.

  12. Ich habe 2019 die Prüfung mitgeschrieben. Und ja, es kam die Vorabpauschale § 18 dran. Soweit ich mich erinnere gab es für diese Teilaufgabe allerdings nur wenig Punkte (2-3 Punkte). Viele die ich kenne, und die auch bestanden haben, haben diese Teilaufgabe bis zum Schluss aufgehoben und nur wenn noch Zeit war etwas dazu geschrieben oder eben nichts mehr.
    Man sollte sich nicht mit solchen Besonderheiten bei der Klausur aufhalten. Mit den ganz „normalen“ Fußgängerpunkten holt man, denke ich, mehr Punkte.

  13. Guten Morgen Big4ler,
    scheinbar ist meine Antwort bei Dir falsch rübergekommen. Die sollte nicht sarkastisch sein, ich gehe wirklich davon aus das dieses Jahr Investmentsteuergesetzt in genau dieser Art wie du es beschrieben hast vorkommt.
    Sorry wenn das falsch rübergekommen ist.
    Grüße
    Nicole

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