Die Spannung steigt und steigt…

Hallo ihr Lieben,

was soll ich sagen? Ich bin fix und fertig. Ich habe solche Angst, dass „das“ jetzt auf den letzten Metern schief geht.

Dauernd stell ich mir die Fragen: Lerne ich richtig? Wie kann ich noch mehr lernen? Sind meine Schwerpunkte zutreffend gewählt?

Die Vorbereitung auf die Schriftliche fande ich deutlich besser zu greifen. Hm, ich weiß nur, dass mich diese Unsicherheit wirklich belastet.

Am Samstag hatte ich die Prüfungssimulation bei der Kammer, hier hätte ich bestanden. Aber was heißt das schon? Es bleibt mir nur das Beste für Dienstag zu hoffen.

In diesem Sinne hören wir uns spätestens am Mittwoch wieder. Entweder als StB oder eben nicht  – ahhhhhhhhh!!!!!

Vera

22 Gedanken zu „Die Spannung steigt und steigt…

  1. Liebe Vera,

    mir ging es vor einem Jahr gaaaanz genauso.
    Am Ende war es v.a. das Verrücktmachen „habe ich genug Vorträge geübt?“ und „hoffentlich kann zu den meisten Themen irgendetwas antworten“.

    Ich habe mir die Prüfung noch schlimmer ausgemalt (bin mit 4,33 in D.dorf gewesen) und fand es grauenvoll von der Prüfungskommission (sehr streng oder wohlwollend) und auch den Mitprüflingen abhängig zu sein. Es war anstrengend aber zum Glück fair.

    Deine Vorbereitung wird bestimmt gereicht haben und Du wirst es hoffentlich irgendwie rocken am Dienstag!!

    Viel Erfolg und das nötige Themen-Glück!

  2. Du schaffst das!
    Aber ich verstehe dich! Ich bin in der gleichen Situation!
    Ich drücke dir die Daumen!
    Herzlichst
    Tanja

  3. Hallo zusammen,

    ich habe mal eine Frage. Wie ist das mit leeren Blättern während der schriftlichen Prüfung. Bekommt man gleich zu Anfang einen großen Stapel leere Blätter oder muss man ständig wieder zur Aufsicht dackeln, wenn man Nachschub braucht?

    Ist es sinnvoll, eine Ablage für leere Blätter eine eine Ablage für bereits vollgeschriebene Lösungsblätter mitzunehmen? Wie habt Ihr das organisiert?

    Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

  4. @Steuermann:

    In Nürnberg war es so, dass du anfangs 30 Blätter bekommen hast und wenn du Nachschub gebraucht hast, musstest du Zur Aufsicht dackeln.

    Deinen zweiten Satz verstehe ich nicht.

  5. Vielen Dank für Deine Antwort, Nürnberger.

    Meine zweite Frage war leider aufgrund eines Tippfehlers schlecht verständlich formuliert. Unglücklicherweise kann man seine Kommentare ja nicht mehr nachträglich ändern, wenn man sie einmal geschrieben hat.

    Daher nochmal meine zweite Frage:

    Ist es sinnvoll, eine Ablage für leere Blätter und eine weitere Ablage für vollgeschriebene Lösungsblätter mitzunehmen? Mit „Ablage“ meine ich diese Dokumentenablagen für DIN-A-4-formatiges Papier (aus Kunststoff oder Acryl), die man übereinander stapeln kann, damit man an seinem Platz etwas Ordnung schafft. Denn wie ich gehört habe, hat man während der schriftlichen Prüfung nicht so wahnsinnig viel Arbeitsfläche zur Verfügung.

  6. Hallo Steuermann,

    ich kann mir nicht vorstellen, dass man solche Dokumentenablagen benutzen darf. Außer Schreibmaterial und einen Taschenrechner und Gesetzestexte darf man ja nichts verwenden.

    Von der Kammer bekommt man einen Hefter und einen Block (links geklebt) mit ca. 30 – 40 Seiten. Diese habe ich nicht auseinandergerissen, sondern erst nach jedem Teilabschnitt (z. B. ErbSt ein Block), so ist alles durchnummeriert und geht nicht verloren. Manche haben jede einzelne Seite vorher rausgerissen, was ich nicht verstanden habe. Die Vollgeschriebenen Blätter legst du am besten auf eine andere Seite. Platz ist dafür ausreichend da.

    Viel Glück!

  7. Vielen Dank für Deine Antwort, Steuerberaterin2016!

    Auf diese Weise bekommt man als Außenstehender, der die Prüfung noch nicht mitgeschrieben hat, ja schon einen kleinen Einblick, was einen so erwartet.

    Zum Herausreißen der Seiten: Ich kann schon nachvollziehen, dass das Herausreißen der leeren Seiten aus dem Block Sinn macht. Ich persönlich verwende zwei Klemmbretter aus glasklarem, durchsichtigen Acryl. Beide Klemmbretter lege ich nebeneinander. In das linke Klemmbrett spanne ich den Aufgabentext ein und in das rechte Klemmbrett spanne ich die leeren Blätter ein, auf die ich sodann meine Lösung schreibe. Das Umschlagen der Blätter geschieht dann nicht nach links, sondern nach vorne. Dafür müssten die am linken Rand geklebten Blätter natürlich erstmal aus dem Block herausgenommen werden.

    Meiner Ansicht nach hat das Einspannen der Blätter auf ein Klemmbrett den Vorteil, dass man viel weniger Arbeitsfläche braucht, sofern man die Blätter entweder unter das Klemmbrett selbst oder nach vorne unter einen Tischaufsatz umschlagen kann, auf den man weitere Dinge legen kann (beispielsweise den Taschenrechner, eine Stiftebox, etwas zu essen bzw. zu trinken, seinen Ausweis, das Ladungsschreiben etc.).

    Zu den Dokumentenablagen: Ich kann den Einwand gut nachvollziehen, dass man diese eventuell nicht verwenden darf. Möglicherweise kann man sie doch verwenden, wenn sie aus durchsichtigem Acryl sind. So kann jeder sehen, was sich darin befindet. Es geht dabei ja nicht darum, sich einen ungerechtfertigten Vorteil zu verschaffen, sondern einfach darum, wie man seinen Arbeitsplatz vernünftig organisiert, weil man neben den Gesetzestext und den Verwaltungsanweisungen auch den Taschenrechner, das Schreibzeug, Korrekturroller, Textmarker, die Aufgabentexte, die Lösungsbögen und möglicherweise etwas zu essen bzw. zu trinken für die sechs Zeitstunden unterbringen muss. Man tut sich ja selbst keinen Gefallen damit, wenn dies alles unorganisiert herumliegt.

  8. Ganz ehrlich….um die Organisation am Platz brauchst du dir am wenigsten sorgen zu machen.

    Hauptsache du schreibst erstmal los und achtest auf die zeit u kannst einigermaßen alles bearbeiten. Den rest kriegst du eh nicht mit.

    essen, trinken, dies u jenes kannst du auch auf dem boden tun.

  9. @Steuermann: Nimm die Blätter, schreib Deine Prüflingsnummer drauf und dann ab…..; alles andere ist Firlefanz; Klemmbretter,Ablagen usw. – verwende Deine Energie lieber für das Wesentliche: Stift, Papier, Gesetz/Richtlinien/Erlasse & die entsprechende Vorbereitung – der Rest ist nicht Wichtig…

  10. @Steuermann: gebe meinen beiden Vorgängern vollkommen recht. Konzentriere dich auf das wesentliche! Du musst dein Wissen auf Papier bringen, und wenn du merkst dass das Papier nicht reicht dann meldest dich rechtzeitig bei der Aufsicht. Habe letztes Jahr in Ansbach geschrieben. Fand die Tische fast auch ein bisschen zu klein, aber alles nicht Notwendige (Essen, Getränke, gerade nicht benötigte Gesetze) kommen eben auf griffbereit auf den Boden.
    Habe auch genug Leute in meiner Vorbereitung erlebt, die Diskussionen bezüglich Schreibmaterial (welchen Kugelschreiber/Füller verwende ich? oder wie markiere ich am besten wichtige Zahlen dass ich mir zu ner anderen Methode ne viertel Sekunde Zeit spare)
    Die Prüfung dauert jeweils 6 Std und ich persönlich denke nicht, dass solche Dinge den Ausschlag geben. Viel wichtiger ist eben, sein Wissen auf Papier zu bringen. Und es hat auch nie jemand einen Preis für Schönschrift gewonnen. Der Korrektor muss es lesen können und wenn zum Schluss dei Zeit knapp wird dann muss man auch Stichpunkte verwenden. Aber das alles lernst du noch in den entsprechenden Vorbereitungslehrgängen! 🙂

  11. Hallo zusammen!

    Vielen Dank für Eure Antworten. Damit habt Ihr mir weiterhelfen können.

  12. Also Steuermann wenn man sonst keiner Probleme hat……solche Fragen können den einen oder anderen echt aufregen! Schreib erstmal Klausuren. Dann wirst du auch merken, dass man für solche Fragen keine Zeit verschwenden sollte….

  13. Grüß Dich Ralf,

    dass sich Dritte über meine Fragen aufregen, hatte ich nicht beabsichtigt. Gerade weil ich in den Prüfungen mit solchen Fragen keine Zeit verschwenden möchte, versuche ich sie bereits vorher zu klären. Der Blog hier dient auch nicht ausschließlich der Selbstdarstellung der jeweiligen Protagonisten, sondern insbesondere dem Erfahrungsaustausch und der Diskussion untereinander. Sofern Du andere Probleme haben solltest – fein. Du hast Deine, ich habe meine.

  14. @ tax advisor: Zum Thema Schreibmaterial kann ich nur sagen, dass es sich durchaus lohnt hieran einige Gedanken zu verschwenden. Einerseits kann das einer etwaigen Sehehnscheidenentzündung (zweiwöchiger Klausurenkurs lässt grüßen) vorbeugen, andererseits sollte die Hand auch nach 4 Stunden noch in der Lage sein schnell und sauber zu schreiben.

  15. Ich kann an der Frage nichts verwerfliches finden… ich hab mir letztes Jahr um diese Zeit auch Gedanken über solche Sachen gemacht, oder über karierte/linierte Blätter, Abkürzungen,…

  16. Man sagt ja, es gäbe keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten. Dass an diesem Sprichwort etwas dran ist, hat Ralf hier bewiesen.

    Ich kann jedenfalls nicht nachvollziehen, warum man so allergisch auf organisatorische Fragen reagiert.

  17. Meine Erfahrung in Ba-Wü die Tische sind verdammt klein,
    es sitzen immer 3 Leuten nebeneinander und mit 3 Gesetzen auf dem Tisch bleibt eigentlich kein Platz für A4 Ablagekörbchen. Ich hab auch teilweise die Sachen auf dem Boden gelagert, Essen, Trinken, teilweise auch fertige Teile der Klausuren

  18. Ich finde manche Bemerkungen hier auch nicht passend. Vor der Prüfung habe ich mir auch solche Gedanken gemacht, sogar wie es mit den Toiletten geregelt ist. Manche sollten dann ihre Zeit nicht damit verschwenden solche Bemerkungen abzulassen und was besseres mit ihrer Zeit anfangen! Und ich habe auch bestimmt 10 Stifte ausprobiert bis ich mich auf einen Füller festgelegt habe… Für manche sind eben solche „Nebensächlichkeiten“ wichtig und wenn eine Frage kommt sollte darauf ernsthaft geantwortet werden oder eben gar nicht.

  19. Liebe Vera,

    Wie ist es gestern gelaufen? Warte schon auf ein Lebenszeichen von dir.

    Liebe Grüße

  20. Hallo zusammen,

    ich war ebenfalls gestern bei der mündlichen Prüfung in Stuttgart, allerdings nachmittags. Da die beiden Damen der Vormittagsrunden bestanden haben, gehe ich davon aus, dass Vera dabei war und bestanden hat – meinen herzlichen Glückwunsch! Ich habe Nachmittags ebenfalls bestanden (Vornote 4,0). Es tut mir für die beiden Kandidaten vormittags sowie unseren Mitstreiter (Vornote 4,5) vom Nachmittag leid, die leider nicht bestanden haben. Die anderen beiden unserer Gruppe haben mit Vornoten 3,66 bzw. 4,33 ebenfalls bestanden. Insgesamt eine sehr freundliche Atmosphäre – alle die es noch vor sich haben: Meine Daumen sind gedrückt!

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