Druckbetankung

Mein Wochenende war geprägt vom Internationalen Steuerrecht: Samstag und Sonntag Präsenzunterricht in Nürnberg, umgerechnet 16 Schulstunden. Unser Dozent (Andreas Saliger) ist einfach spitze. Vorher hatte ich Magenschmerzen, wenn ich ein DBA nur in die Hand nehmen musste, aber jetzt weiß ich endlich, wie man es lesen muss 🙂 Es war auch wirklich interessant, wenn er aus seinem Berufsalltag erzählte, was so bei einer Betriebsprüfung in anderen Ländern abgeht – da lob ich mir das brave und geregelte Deutschland! Allerdings sagte er auch, dass die Steuerinspektoren, die er ausbildet, den gleichen Stoff in 45 Stunden beigebracht bekommen (und sicherlich auch nicht am Wochenende 😉 ) – also hieß das für uns: Druckbetankung. Unter Mittag bin ich geistig mal für eine halbe Stunde abgeschweift, vor lauter „der eine Staat“ und „der andere Staat“ und Mehrfachverneinungen im AStG hat sich alles gedreht. Aber im Juli habe ich ja noch die Intensivwochen, bis dahin wird sich das in meinem Hirn schon sortiert haben. Als Krönung kommt dann in zwei Wochen noch das UmwStR obendrauf!

Durch den Sonntagsunterricht fehlt mir jetzt ein Klausurtag, den ich irgendwie abends nachholen muss. Ich mach das nicht gerne, so eine Klausur splitten, auch wenn es einzelne unabhängige Aufgaben gibt, aber da muss ich jetzt durch. Ich möchte sie ja schließlich korrigiert haben.

Seid ihr noch gut dabei oder hinkt ihr auch etwas hinterher?

Ein Gedanke zu „Druckbetankung

  1. UmwStR habe ich im Studium recht gern gemacht, aber in meiner jetzigen Vorbereitung muss das Thema noch ein paar Wochen warten. Im Verhältnis zu anderen Fächern ist der Umfang der Lehrbriefe zum Glück überschaubar, was jedoch nichts über die Komplexität aussagt; wie wir ja alle wissen. 😀

    Ich denke es gehört dazu, dass man seinen Lernplan regelmäßig anpassen muss, sei es, weil man für ein Thema länger braucht als erwartet oder weil ein privates Ereignis zur Korrektur des vorgenommen Aufgabenplanes führt. Solange dies sich im Rahmen hält, ist das m. E. verkraftbar.

    Zuguterletzt kann ich deine Frage mit „Ja“ beantworten: Ich hänge ein wenig hinter meinem Lernplan hinterher, da ich nicht immer mit den durchschnittlichen Zeitaufwand für einen Lehrbrief hinkomme. Mal benötigt man eben länger, mal ist man recht schnell durch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*