Endspurt…

Noch 8 Tage, dann ist (vorerst) alles vorbei…

Nun habe ich auch den letzten Klausurenkurs hinter mir.  Ich war mir lange nicht sicher, ob es sinnvoll ist, so kurz vor der Prüfung noch einen weiteren Kurs zu besuchen. Aber ich muss sagen, dass das eine wirklich gute Entscheidung war! Ich kann euch folgende Infos weitergeben:

Versucht am Dienstag fit und ausgeschlafen zu sein! Ich habe 2 Klausuren geschrieben mit einer wirklich schrecklichen Nacht davor und die sind beide „in die Hose“ gegangen….

Auf jeden Fall „Zwiebellook“ anziehen! In meiner Uhr ist ein Thermometer integriert: wir hatten zum Schluss der Klausur etwa 25 Grad im Raum. Aber ich saß ziemlich blöd im Zuge der Lüftung und mich hat es die ganzen sechs Stunden gefroren.

Rechnet damit, dass auf irgendetwas kommt, dass ihr nicht gelernt und von dem ihr noch nichts gehört habt. Tipp der Dozenten: Nicht aus der Ruhe bringen lassen, und erst zum Schluss bearbeiten.

Sollten Personengesellschaften abgeprüft werden: die Erlasse 1 §4/15 , §6/15, §6/18 und den UmwE zu §24 im Blick haben.

Das ist im Moment alles was mir einfällt, was uns die Dozenten mit auf den Weg gegeben haben. Wenn mir noch etwas einfällt, schreibe ich!

Ich bin im Moment noch ziemlich gelassen. Was mich etwas stresst, sind die Erkältungen meiner beider Mädels: Hoffentlich stecken Sie mich nicht an 🙂

Eines würde mich noch interessieren:

In welcher Reihenfolge schreibt ihr den ersten Tag? Ich habe seither immer AO, USt BewG geschrieben. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich USt und BewR tauschen soll. Das Problem ist, dass ich in den letzten Klausuren mit BewR nicht fertig geworden bin. Und das vermeintlich einfache Fach, sollte man meiner Ansicht nach auf jeden Fall irgendwie fertig bekommen. Was meint Ihr?

10 Gedanken zu „Endspurt…

  1. Hallo,

    also ich schreibe am ersten Tag Bew/USt/AO.
    Zumindest am Ende AO wurde uns bei div. Anbietern ans Herz gelegt. Denn da kann man Romane in die völlig falsche Richtung schreiben und verliert massig Zeit bekommt aber nur wenig Punkte. Die Punktausbeute im gleichen Zeitraum ist idR bei Bew höher…
    Am meisten liegt mir hier USt aber ich war die letzten Male doch etwas aufgeregt bei den Probeklausuren und habe da einige leichte Fehler gemacht, daher bei mir lieber Bew am Anfang da muss man etwas mehr blättern und so kommt bei mir Ruhe rein. Bei USt muss ich meist nicht soviel nachschauen, da gebe ich meist Gas und hole Zeit raus…

    Gruß

  2. Zuerst USt, da systematisch. Dann BewG / ErbSt. Dafür fünf Stunden verwenden und dann noch eine Stunde AO. So habe ich es damals gemacht.

    Aber: Da du die ganze Vorbereitung dir ein gewisses Bearbeitungsschema antrainiert hast, würde ich kurz vor dem Finale nicht mehr davon abrücken….

  3. Guten Morgen,
    aus meiner Erfahrung kann ich berichten, dass ich immer mit USt angefangen habe, dann bin ich zu ErbSt/BewG übergegangen. Hierfür habe ich je Teilbereich 2 Std und 10 min eingeplant. Die restliche Zeit habe mich dem AO Bereich gewidmet. Auf dieser Schiene bin ich gut gefahren und habe mir es auch so während den ganzen Probeklausuren angeeignet.

    Ich werde nächste Woche an euch denken und euch ganz fest die Daumen drücken!

    Jeder der diese Vorbereitung hinter sich hat und die 3 Tage im Oktober nochmals durchgezogen hat, hat alle Hochachtung verdient.

  4. Hi!

    Ich würde Bewertung eigentlich -wie Du schon gesagt hast- auch immer zuerst machen.
    Das hat den Vorteil, dass man anfangs noch konzentriert ist und einem nicht so leicht Flüchtigkeitsfehler passieren. Das ist schlimmer wenn man nach 5,75 Stunden anfängt zusammen zu rechnen / die letzten Sachen aufs Papier zu schreiben etc.

    Allerdings hätte ich mir diese Gedanken schonmal etwas eher gemacht und nicht nach der letzten Probeklausur.

    Viele Grüße
    Timo

  5. Hallo,

    aus meiner Erfahrung kann ich folgendes sagen:

    Ich habe zwei mal geschrieben. Beim ersten Mal habe ich mit Bewertung angefangen, dann USt und am Ende AO.

    Beim zweiten mal habe ich AO / USt / und ErbSt gemacht. Damit bin ich WESENTLICH besser gefahren! Um in AO einigermaßen was konstruktives aufs Blatt zu bekommen braucht man einen absolut frischen und klaren Kopf. 10 Punkte sind immer drin (Einspruch Zulässigkeit bzw. Begründetheit und Korrekturnormen). Wenn man nicht mit AO anfängt verzettelt man sich und hat vlt. nicht mal mehr die Zeit den Sachverhalt ganz zu lesen. Man muss sich ein Zeitlimit setzten und dann ganz konsequent aufhören zu schreiben (habe nach 90 min. den Satz zu Ende geschrieben und mit USt angefangen). Was weiter für AO am Anfang spricht: man muss in der richtigen Reihenfolge abgeben. Und erfahrungsgemäß wird die Schrift von Stunde zu Stunde schlimmer… Wenn man also mit einer absoluten Sauklaue am Anfang abgibt, hat der Korrektor schon gleich die Nase voll und ist vlt. weniger freundlich beim korrigieren.

    Bewertung läuft nach einem Schema ab, das kann man irgendwann im Schlaf!! Da muss der Kopf nicht mehr 100% frisch sein und außerdem bekommt man Punkte dafür dass man bei der Berechnung am Ende einfach noch den FB abzieht, abrundet, den Steuersatz hinschreibt, Härteausgleich abprüft etc. Da braucht man noch nicht mal mehr die genauen Zahlen, das kann man in den letzten 5 Minuten einfach noch hinschreiben.

    Aber im Grunde muss jeder sein eigenes Vorgehen durchziehen und auf keinen Fall kurz vor der Prüfung ändern!!! Nach gefühlt 100 Klausuren darf man sein Ablauf nicht mehr ändern!

    Ich wünsche allen Prüflingen dieses Jahr gaaaaaanz viel Erfolg und auch Glück!

    Anne

  6. Hallo Melina,

    mein Verständnis ist, mit dem Fach zu beginnen, wo man meint, die meisten Punkte zu holen. Und das ist nunmal für die meisten die ErbSt… Hier besteht natürlich die Gefahr, zu lange zu brauchen.

    Meine Strategie ist: AO und USt ganz lesen und entscheiden, ob ich mit USt oder ErbSt anfange. Dabei mache ich mir Notizen, zumindest worum es geht. Hat man zum Schluss keine Zeit mehr, die AO-Aufgabe ganz zu lesen (dass das vorkommen kann, kann ich Anne nur zustimmen), kann ich zumindest meine Skizze abarbeiten. AO mache ich jedenfalls immer zum Schluss. Es ist einfach zu riskant, wenn man vorne falsch abgebogen hat, hat man womöglich stundenlang für wenig Punkte geschrieben. In Ust sind Punkte leichter zu holen, wenn man sich an das gewohnte Schema hält. Bei ErbSt kann man zu Not überschlägig rechnen, wenn die Zeit nicht mehr da ist.

    Grüße, Natalya

  7. Hallo zusammen,
    meine Reihenfolge ist ErbSt/USt/AO, da ich in den beiden erst genannten in den Übungsklausuren mehr Punkte geholt habe…
    Freue mich, wenn alles überstanden ist und ich wünsche euch allen viel Glück und gutes Gelingen!
    LG Tanja

  8. Hallo Melina,

    ich schreibe auch immer AO / USt / Erb & Bew und bin damit immer ganz gut gefahren 🙂 … würde das auch jetzt nicht mehr umstellen …

    Alles Gute für Dich !!!

    Liebe Grüße
    Maren.

  9. Guten Morgähn,

    unser Dozent (seines Zeichen selber mal im Prüfungsausschuss) meinte, man darf AO niemals am Ende machen und Gefahr laufen, den AO-Teil nicht zu bearbeiten. Korrigiert werden diese Klausuren schließlich von Juristen. Wenn der juristische Teil also wegfällt, dann sind sie nicht so freundlich gestimmt.
    Mit was man sonst beginnt oder endet ist egal, aber er rät dazu, den AO-Teil spätestens an zweiter Stelle zu schreiben. Ich selbst hatte bei meinen letzten beiden Versuchen die Klausur in der vorgegebenen Reihenfolge bearbeitet, bin fertig geworden und habe auch den schriftlichen Teil jeweils bestanden. Die Mündliche war dann ein Genickbruch.
    Wer im Schriftlichen die Klausuren fertig bearbeitet, hat i.d.R. auch das Schriftliche überlebt. Jedoch ist die Mündliche nicht zu unterschätzen.

    Viel ERFOLG an alle… Ein wenig Glück gehört immer auch dazu. Aber seien wir ehrlich. Wir haben uns lange darauf vorbereitet!!! Wir haben es uns nun verdient!! 😉

  10. Hallo Zusammen!
    Ich habe noch intensiv über die Reihenfolge am Diestag nachgedacht: ich werde bei AO UST BewR bleiben. AO werde ich 30min kürzer schreiben, damit mir zum Schluss die Zeit nicht ausgeht. Ich muss mit AO anfangen: Dafür brauche ich einen klaren Kopf, sonst bekomme ich den Sachverhalt nicht ordentlich strukturiert.
    Viel ERFOLG euch allen !

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