Entlastung

Hallo zusammen!

Nach langem Hin und Her haben wir uns nun endlich entschlossen, uns Hilfe für den Haushalt zu holen, also eine Putzhilfe. Dass wir das bisher nicht gemacht haben, lag an mir, mein Mann hat das schon länger befürwortet. Ich dachte immer, das Geld kann man sich sparen und dass ich das schon nebenher irgendwie hinkriege mit dem Putzen. Meinem Mann wollte ich es auch nicht zumuten, da er ja auch voll berufstätig ist und sich um den Garten und andere Dinge kümmert. Außerdem bin ich, glaube ich, zu anspruchsvoll – es ist leider schwierig, mir gerecht zu werden 😉 Abgesehen davon fehlt den Männern der richtige Blick dafür 😉

Das Ergebnis: Ich – total gestresst und genervt; Wohnung – „pseudogeputzt“, d. h. nicht richtig sauber, da ich nur noch sehr oberflächlich geputzt habe. Also habe ich dann doch zugestimmt, mir dieses Problem aus dem Kreuz zu schaffen, besonders im Hinblick auf den Vollzeitkurs, in dem ich mich nur auf die Prüfung konzentrieren will und die wenige Zeit, die daneben bleibt, lieber mit der Familie und für mich selbst nutzen will.

Heute war die Putzhilfe zum ersten Mal da und ich muss sagen – ich bin begeistert. So gründlich habe ich nie geputzt und jetzt blinkt hier alles 🙂 Ich habe in dieser Zeit die Skripte für den Vollzeitkurs sortiert und in Ordner geheftet und Wäsche gemacht. Eben habe ich den Zwerg aus der Kita geholt, er ist jetzt im Bett und ich bin FERTIG 🙂 Das heißt, ich kann mich jetzt in den Garten in die Sonne legen und einen sinnlosen Roman lesen 😀

Es ist wirklich ein tolles Gefühl 🙂 So kann ich ohne Gedanken an Staub und dreckige Böden am Montag den Vollzeitkurs starten. Ich werde nächste Woche berichten.

Wie regelt ihr das mit dem Haushalt? Nimmt euer Partner euch das ab oder macht ihr das selbst oder holt ihr euch auch Hilfe von außen.

Ich wünsche euch ein schönes, sonniges Wochenende!

 

4 Gedanken zu „Entlastung

  1. Hi Jennifer,

    ich würde sagen, dass hast du vollkommen richtig gemacht..
    Wir hatten uns damals als ich noch Vollzeit arbeiten gegangen bin eine geholt. War auch erst dagegen. Aber nachdem doch fast alles an mir hängengeblieben ist, da Göttergatte ja nicht wirklich das Wort Wochenende kennt habe ich dann doch irgendwann zugestimmt.
    Wir haben sie jetzt trotzdem beibehalten 🙂
    Wir putzen meist gemeinsam. Aber leider… ist sie jetzt krank…

    Genieße die Sonnenstunden, es ist ja herrlich heute.
    Sohnemann flitz bei uns in Badehose durch den Hof.

    LG,
    Mareike

  2. Das war bestimmt die richtige Entscheidung! Ich putze selber, habe aber auch nicht viel qm. Und natürlich bleibt das momentan wieder sehr auf der Strecke, aber es stört auch niemanden, weil ich ja alleine wohne. Und wenn mein Freund hier ist, kann er entweder damit leben oder stattdessen putzen ;D Er hilft mir und nimmt mir manches ab, wenn er hier ist, aber putzen gehört normalerweise nicht dazu 🙂

  3. Wow ich beneide dich ja richtig!!! Bei uns ist es auch so, dass ich immer anfange zu putzen (dann zieht mein Freund immer mit). Leider packe ich das auch nur oberflächig an, es ist schon sehr frustrierend… Und das mache ich z.B. immer nur Sonntags (mein freier Lerntag sozusagen *grübel*). Das was du beschreibst (also wie du vorher darüber gedacht hast), kann ich 1 zu 1 auf mich übertragen. Leider stoße auch ich derzeit an meine Grenzen, sodass ich sagen muss => Die Überlegung sich einer Putzhilfe zu suchen ist auch gerade bei uns ein Hauptthema!

  4. @Sophia: Ich kann es dir nur unbedingt empfehlen. Zumindest für die Zeit bis zur Prüfung. Ich empfinde es als unheimliche Erleichterung, keine Gedanken mehr ans Putzen verschwenden zu müssen. Die Zeit kann man besser nutzen – zum Abschalten und/oder um sich um Familie und Freunde zu kümmern 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*