Erfreuliche Nachrichten

Hallo,

auch ich melde mich mal wieder.

Vor 10 Tagen hatte meine kleine Schwester erfreuliche Nachrichten im Briefkasten. Sie hatte den schriftlichen Teil der Bilanzbuchhalterprüfung bestanden. Gestern musste dann noch die letzte Hürde für den Titel genommen werden – die mündliche Prüfung. Ab sofort haben wir eine staatl. gepr. Bilanzbuchhalterin mehr im Büro. Ich bin ganz stolz!

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Leider entwickelt sich bei mir im Gegensatz zu meinen Mitbloggern keine Vorfreude auf die Prüfung. Ich möchte nach der ersten Hürde im Oktober auch die mündliche Prüfung im zweiten Anlauf einfach nur bestehen.

Im Büro beginnt jetzt Urlaubszeit und im August beginnt dann für mich auch der Intensivkurs. Bis dahin muss ich neben dem lernen noch versuchen einige Jahresabschlüsse fertig zu machen. Das wird sicherlich noch stressig.

Gibt es hier noch jemanden anderes der keine Freistellung hat (geteiltes Leid ist halbes Leid)?

Viele Grüsse
Svenja

9 Gedanken zu „Erfreuliche Nachrichten

  1. Hallo Svenja,

    ja geteiltes Leid ist halbes Leid. Bei mir hatte es in der Mündlichen im Januar auch nicht ganz gereicht (Vornote 4,33). Also neuer Anlauf! Und natürlich keine Freistellung, nur mein verbliebener Jahresurlaub.
    Da wir nur ein kleines Büro sind, kann ich meinem Chef und vor allem meinen Kollegen das nicht nochmal aufbürden.

    Ein wenig Bammel habe ich auch vor der schriftlichen, obwohl ich bislang noch keine 5 in den bisherigen Übungsklausuren geschrieben habe. Aber wer weiß schon, welchem Gehirnjogging man diesmal unterzogen wird!
    In der letzten sollen ja so viele in der Schriftlichen durchgekommen sein, so dass man ja schon fast damit rechnen muss, dass das Niveau angehoben wird.

    Gruß, Nadine

  2. Grüß Dich Nadine,

    woran lag es denn letztlich Deiner Ansicht nach, dass Du noch durchgefallen bist?

    Bammel ist der falsche Partner. Angst entsteht ausschließlich nur im eigenen Kopf. Aus motivationspsychologischer Sicht sollte man sich idealerweise so konditionieren, dass die schriftliche Prüfung ein Ereignis ist, nach dem man sich schon lange sehnt (positive Visualisierung hilft – besonders dann, wenn man das Ganze schon mal tatsächlich durchlebt hat).

  3. Hallo Svenja,
    ich schreibe dieses Jahr zwar zum ersten Mal, habe aber auch keine richtige Freistellung. Ich bin selbständig und habe zwei Kinder, so dass mein Tag (leider oder zum Glück) nicht nur aus Lernen bestehen kann. Meine Selbständigkeit kann ich schlecht unterbrechen, da sonst die Mandanten wechseln, tja und meine Kids kann ich auch schlecht sich selbst überlassen. Ich habe mich mit dem Fernlehrgang von Haas vorbereitet (habe auch alle Lehrbriefe durch) und schreibe nun fleißig Klausuren bei Haas (die hin und wieder auch ganz gut ausfallen…)und versuche das Ganze zu wiederholen. Im August mache ich noch einen Intensivklausurenkurs bei Knoll (die zwei Wochen habe ich mir schwer freigekämpft). Und dann hoffe ich das Beste 😉
    Viele Grüße,
    Anja

  4. Hallo,

    ich gehe auch das zweite Mal an den Start. Und das ebenfalls ohne Freistellung. In kleinen Büros ist das eh kaum anders möglich.

    Zur Zeit scheibe ich Klausuren. Es fällt mir aber wahnsinnig schwer, mich als Einzelkämpfer immer neu zu motivieren. Das vorige Jahr hat schon mächtig Kraft gekostet.

    Im September nehme ich meinen Jahresurlaub für einen Intensivkurs bei Haas.

    Es tut gut, wenn man hört, dass auch andere ähnliche Probleme haben.

    Viele Grüße und viel Kraft!

  5. Hallo,

    ich versuche mein glück auch ohne Freistellung. Theorie habe ich letztes Jahr durch einen Samstagslehrgang bei Bannas gepaukt und jetzt schreibe ich fleißig Klausuren. Habe mit denen von GFS angefangen, jetzt bin ich gerade bei den Fernklausuren von Haas und ab Juli werde ich auch noch die Fernklausuren von Knoll bearbeiten. Und dann schauen wir mal…

  6. Hallo Steuermann,

    der mdl. Vortrag hat mich gerissen – total verkackt dabei! Naja, was mich nicht umhaut, macht mich nur stärker (positive Visualisierung sagtest Du ja)!
    Die mündliche Vorbereitung war vielleicht auch nicht so optimal – Massenveranstaltung bei Haas mit über 100 Leuten. Da probe mal so einen Kurzvortrag!! Ich halte jedenfalls diesmal nach einen wesentlich früheren und kleineren Vorbereitungskurs Ausschau!
    Hat jemand Erfahrung mit den Kursen bei Bannas (Hamburg) oder Endriss?

    LG, Nadine

  7. Hallo Nadine!

    Für solche Zwecke bietet Haas aber extra im November den Videokurs – mit ca. 20 Personen glaube ich – an.
    Dort hält jeder einen Vortrag und es wird auch aufgezeichnet etc.

    Bei 100 Leuten im Kurs hatte ich auch keine Lust einen Kurzvortrag zu halten.
    Bei „Randkursen“ wie Recht oder BWL/VWL (die Ende November, Anfang Dezember statt finden) hast Du auch oft nicht so volle Kurse wo einem das Halten eines Kurzvortrags leichter fällt.

    Und sonst halt wirklich zuhause vor Familie etc. üben! Man muss da ja nunmal durch; hilft alles nichts!
    Mir hat es jedenfalls sehr viel gebracht damals bei Haas keinen guten Vortrag zu halten und zu sehen was für Probleme man bekommen kann, auch wenn es alles so einfach aussieht.
    Steht man vorne, ist das nochmal ne ganz andere Nummer…

    VG Timo

  8. Hallo,

    ich gehe auch ohne Freistellung in die Prüfung. 🙁 🙁 🙁
    Habe diesen Winter Steuerfachwirt 🙂 gemacht und dafür meinen Urlaub vom letzten Jahr verwendet. 🙁

  9. Hallo an euch alle, danke für eure Kommentare. Es ist schon was wahres dran an der Aussage: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“. ich hab in letzter Zeit soviel von Freistellungen gelesen und gehört das ich das Gefühl bekam als einzige Arbeiten zu müssen.
    @ Nadine: Leider kann ich dir auch nicht sagen, wie die Vorbereitungskurse für die mündliche Prüfung von Bannas oder Endriss sind. Aber da gebe ich dir recht, um den Kurzvortrag üben zu können sind kleine Gruppen bis zu 20 Personen am besten. Hier kommt man auch mind. 2 mal dran, um so ein sicheres Gefühl zu bekommen.
    @Grit: Ich kann dich gut verstehen, ich stecke auch im Wechselbad der Gefühle. Manchmal denkt man, das klappt jetzt schon und dann wieder verzweifelt man. Es ist dann gut Leute an seiner Seite zu haben, die einen dann immer wieder gut zureden und Kraft geben. Denn das ist so, bereits der erste Durchgang hat viel Kraft gekostet.

    Ich wünsche uns allen weiterhin viel Kraft und Motivation, wenn wir nächstes Jahr den Brief in den Händen halten dürfen – hat es sich gelohnt!

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