Erste Ergebnisse vom Klausurenkurs

Heute hatte ich auch endlich meine ersten korrigierten Klausuren vom Klausuren-Präsenzkurs im Fach! In der gemischten Klausur habe ich eine Korrektorin erwischt, die immer hingeschrieben hat, welche Paragraphen ihr gefehlt haben. Da macht die Nacharbeit gleich viel mehr, ähm, „Spaß“, und geht vor allem schneller.

Ich finde nur, sie hätte schon ab und zu mal „passt schon“ sagen können, einen Viertelpunkt Abzug, weil „2. Halbsatz“ fehlt, sowas hatte ich auch noch nie. Wie zählt man Halbsätze eigentlich, gerade im §6 Abs. 1 S. 4 S. 2 EStG, der gefühlt eine Seite lang ist?

Naja, egal, mit Halbsätze zitieren fange ich jetzt nicht mehr an…

Und sowieso hat man bei einer guten Note (3,5 aufwärts) kein Anrecht, sich zu beschweren, wie ich mitbekommen habe. Ein No-Go ist auch der Satz „heute war es gar nicht so schwer“ (da unsensibel gegenüber denjenigen, die Probleme hatten), ein „ohje, heute war es wieder F-U-R-C-H-T-B-A-R“ geht aber auch nicht („du hast ja sowieso wieder eine gute Note“). Nicht so einfach, aber vermutlich Luxusprobleme 🙂

Heute war es übrigens gar nicht so schwer 😛 . Fertiggeworden bin ich zwar nicht und ein bisschen Mist habe ich auch geschrieben (den Sachverhalt lesen hätte geholfen), aber so insgesamt… passt schon. Mal schauen, was rauskommt.

Sabrina

2 Gedanken zu „Erste Ergebnisse vom Klausurenkurs

  1. Schön, solch gute Nachrichten zu lesen. Habe heute überraschend eine 4 in Bilanz bekommen. Der Hammer.

    Der Dr. Bannas Klausuren-Präsenzkurs ist nun um. Das AO-Rep mache ich nicht mit. Die AO-Koryphäe Herr Bähr , ein junger Ministerialrat, hat mir am letzten Tag aufgezeigt, was ich noch einmal büffeln muss. Der ist so schnell, dass ich nach 2 Stunden nicht mehr so recht mitgekommen bin. Echt fordernd und was man mitbekommt, bleibt im Hirn gehämmert. Hätte Herrn Bähr gerne zu Beginn der Inspektorenlaufbahn als Chef gehabt, er scheint einer dieser Einserjuristen zu sein, von denen man immer wieder hört. Messerscharf, aber auch Argumenten zugänglich. Toll, dass er sich mit uns Schülern abgibt.

    Ich habe festgestellt, dass es wirklich die einfachen Dinge sind, die ich oft vergesse oder in einer Art von Schludrigkeit als nicht wesentlich weglasse. Dr. Bannas hat, glaube ich, alle Themen durchgemacht und es sind noch fast drei Wochen Zeit, diese zu vertiefen. Auch schleicht sich langsam eine Art Logik in mein Denken. Das Umwandlungssteuergesetz hat seinen Schrecken verloren, ebenso die unsäglichen Personen(handels)gesellschaften, die ich am liebsten abschaffen würde. Ein politischer Kraftakt, diesen Pseudorationalismus durch Konstrukte wie SBV I, II usw. in den Orkus der Steuersünder zu befördern. Und als Ausfuhrlieferung zu behandeln.

    Es geht also jetzt darum, sich jeden Tag mit dem Zeug zu beschäftigen und nur das. Nebenbei rausgehen, Radfahren, keinen Sozialstress. Die Wies´n vielleicht nur Mittags besuchen und im Zelt an Inventur, Ansatz und Bewertung des Bierausstoßes einer Brauerei denken. Das Auto vorher volltanken und Staumeldungen lesen. Und vielleicht doch noch einen zweiten Taschenrechner und genügend Bananen kaufen.

    Es wird nun zur Entscheidung kommen. Wenn ich nicht bestehe, bin ich halt kein Steuerberater, die Welt wird deshalb nicht zusammenbrechen.

    Alles Gute an alle. Eines ist sischer: Wir haben viel gelernt und brauchen keinen Steuerberater mehr.

  2. War beim AO-Repetitorium von Herrn Bähr in Mosbach bei IWS. TOP. Was ich dort an einem Tag mitgenommen habe, war mehr, als zuvor im gesamten Kurs. Da hat sich die Empfehlung wirklich ausgezahlt. Leider kam der Tip recht spät, sonst wäre ich da schon vorher hin…

    Naja, wird schon reichen. Jetzt Augen zu und durch.

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