Es war eine Erfahrung für sich

auch ich bin wieder Zuhause angekommen und sitze bereits wieder in der Arbeit.

Als ich am Montag im Hotel mitten in der Stadt als absolutes Dorfkind angekommen bin, ist für mich erstmal eine Welt zusammengebrochen.

Ich habe mich noch nie so einsam und alleine gefühlt. Das Zimmer war sehr schön aber meine Familie war nicht da und ich hatte Heimweh. ( ja geht auch noch in meinem Alter 😉 ) und ich hatte Angst vor dieser Prüfung.

Wie ging es mir die drei Tage….. hm nicht gut. Ich danke Beate und Attia die mich jeden Tag irgendwie begleitet haben und mir das Gefühl gegeben haben nicht aufzugeben. Beate war die erste die mir morgens geschrieben hat und gespannt auf drei Uhr gewartet hat um zu erfahren wie es mir ging: Danke Beate!

Ich möchte auch nicht über die Themen sprechen, dass wurde in den Blogs der letzten drei Tage genug durchdiskutiert. Ich habe nur mal kurz reingeschaut und bin gleich wieder raus, da genau des passiert ist warum ich keinen Blog verfasst habe. 50 Meinung, 50 verschiedene Ergebnisse. Ich kenne meins und das reicht 😉

Was mich die letzten Tage sehr frustriert hat ist diese Unberechenbarkeit der Prüfung. Ich stand gestern am Prüfungsort und habe geraucht als ich feststellen musste. Es ist Herbst! Ich habe weder den Frühling noch den Sommer noch den Herbstanfang wahrgenommen. Da ich immer gelernt habe und ich dachte so schlimm kann es nicht werden, denn ich war sehr fleißig. Aber ich wurde in den drei Tagen speziell am letzten eines besseren belehrt.

Ach übrigens Alex, da war sie die Umwandlung. Alex habe ich kurz vor dem ersten Prüfungstag kennengelernt, wir stand zusammen in der Warteschlange. Als er meinte hey du bist doch die Nicole. 🙂 Wir mussten dann feststellen das wir beim gleichen Anbieter waren und er mich durch den Blog kannte. Schön auch mal die Leute persönlich kennenzulernen.

Diese drei Prüfungstage sind etwas sehr merkwürdiges, eigentlich wollen wir Steuerberater werden, aber manchmal habe ich mich wie ein Schwerverbrecher gefühlt. Es waren 22 Leute vom Finanzamt die uns 6 Stunden lang beobachtet haben. Zum Glück saß keiner auf der Toilette. 🙂

So jetzt ist es erstmal überstanden, ich habe es durchgezogen und abgegeben. Mein Gefühl ist nicht gut und habe tatsächlich schon geschaut, welche Wiederholerkurse angeboten werden.

Geniesst Eure Freizeit auch wenn ihr wahrscheinlich momentan mit der nichts anfangen könnt 😉 Kommt wieder.

Grüße Nicole

Nachtrag: was ich total süss fand, es standen gestern Familien, Partner mit Luftballons draussen und haben auf Ihre mutigen Kämpfer gewartet. Das war echt schön

5 Gedanken zu „Es war eine Erfahrung für sich

  1. Schön, dass ich Dir etwas auf Deinem Weg habe helfen können.

    Ich bleibe auf dem Weg zur mündlichen dabei!

    LG
    Attila

  2. Etappe geschafft. Glückwunsch! Durchgezogen und abgegeben – das ist wichtig. In Gedanken stand ich auch mit einem Luftballon da. Liebe Grüße.

  3. Wo wurde dieses Jahr in Sachsen die Prüfung geschrieben? Ich habe nächstes Jahr das „Vergnügen“ … 🙂

  4. Ich war schon lange nicht auf dieser Seite, aber irgendwie um diese Zeit kommen alle Erinnerungen immer wieder hoch. Ich durfte in Sachsen zweimal ran, 2016 in Radebeul im Hotel und 2017 in der Turnhalle in Meißen. Beide Male schriftlich bestanden.
    Auch wenn man jetzt das Gefühl hat, es ist nicht besonders gut gelaufen, lohnt es sich, sich kurz zurückzulehnen, sich eine schöne Auszeit zu gönnen und dann wieder volle Kraft voraus anzugreifen. Denn die Zeit bis zur mündlichen verfliegt super schnell und auch wenn ich die Zeit beim zweiten Versuch in Meißen in meiner besten Erinnerung habe (insbesondere durch die tolle Mitstreiter um mich herum), musste das zweite Mal echt nicht sein.
    Ich wünsche allen viel Erfolg, gute Nerven, glaubt einfach daran, dass ich bestanden habt und ran an die mündliche! Viel Glück!

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