Ja, es ist vollbracht. Die erste AO-Klausur ist fertig 🙂 6 Stunden AO sind dann aber auch echt genug 😉
Wir schreiben am Anfang noch keine Kombi-Klausuren, sondern alles einzeln. Jetzt bin ich mal gespannt, was ich da am Freitag zu hören bekomme. Ich hoffe, ich kann wenigstens ein paar wenige Punkte bekommen, aber wirklich viel erhoffe ich mir da auch nicht…Es war echt schwer, denn bei der ersten Klausur weiß man ja irgendwie gar nicht wie man das alles so richtig macht. Zwar hat man Anweisungen und weiß theoretisch, wie man es machen soll, aber wenn dann der Sachverhalt da so vor einem liegt…
Egal, abwarten. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was da raus kommt, auch wenn ich mit dem Schlimmsten rechne….
NWB Campus Blog – Der Blog zur Steuerberaterprüfung
Der Blog zur Steuerberaterprüfung
Hallo Mitstreiter,
Ich bearbeite derzeit gerade die zweite Runde Klausuren eines Klausurenfernlehrgangs und brauche im Schnitt 15 Stunden für eine Klausur. Ich würde gerne mal wissen wie Ihr die Klausuren anpackt: Habt Ihr in Euren Kursen schon alle Themengebiete durch? (Ich habe acht Monate Wochenendlehrgang hinter mir und im Sommer noch 3 Monate) Bei mir ist es so, dass ich ständig im Skript, Datenbanken bzw. Kommentare oder Aufgabenbücher nachschlagen muss um in die scheinbar Richtung zu kommen, weil ich teilweise von den Themen noch nie was gehört habe. Ist das bei euch ähnlich? Und wie schafft ihr es euch das zu behalten? Einerseits denke ich, ich kann schon was. Aber jede Klausuraufgabe hat irgendeine andere Spezialität, die einen zweifeln lässt. Feedback wäre schön..
Das geht mir vom Zeitaufwand her gesehen im Moment (leider) auch so und auch ich habe immer den Eindruck, dass so ca. 50-60% absolutes Neuland abgefragt wurden. Teilweise Sachverhalte aus den jüngsten BMF-Schreiben, die man erst mal entdecken muss.
Zumindest bei ESt, BilStR, KSt war das bislang so, während sich AO, USt und ErbSt inwischen auf 70-80% Bekanntheitsniveau abspielen. Erkennbar wird dies beim Nacharbeiten der Lösungen und den idR unmarkierten Bereichen im Gesetz, RiLi und Erlassen, von denen im WE-Lehrgang überhaupt keine Rede war.
Trotzdem finde ich diese Klausur-Sachverhalte nicht unbedingt weit hergeholt. Es sind meistens Problemstellungen, die durchaus auch irgendwann im Kanzleialltag auftauchen können oder vielleicht schon aufgetaucht sind. Mit dem Lerneffekt bin ich also ganz zufrieden.
Ich bin im Moment bei Klausur 20 (von geplanten 50+) und gehe die Lösungen inzwischen fast ausschließlich nur noch mit Gesetz, Rili oder Erlass an – Im Gegensatz zur Vorgehensweise bei Klausur 1 bis 12 (dort tw. noch mit Lehrgangsunterlagen u. im Notfall Kommentar/Grüne Reihe).
Vom Umfang her gesehen sind bzw. waren das idR Klausuren mit 150-200 Punkten, also sehr umfangreiche Klausurpakete. Da hätte ich im vorgegebenen Zeitfenster nicht einmal die Musterlösung abschreiben können;-)
Die nächsten 5 Klausuren (neuer Klausurenfernkurs), die bei mir ab morgen zur Bearbeitung anstehen, haben einen deutlich geringeren Umfang gegebenüber dem bis jetzt Gewohnten (2 unterschiedliche Fernklausurenkurse). Insofern bin ich dann jetzt ganz zuversichtlich, künftig auch mit deutlich weniger Zeit auskommen zu können.
Ansonsten stehe ich auch auf’m Schlauch, wenn das so weitergehen sollte, schneller schreiben geht eigentlich fast nicht mehr. Schneller denken sicherlich schon noch mit der Zeit, nützt dann aber leider auch nix, oder doch? 😉