Guter Rat ist……

Hallo Freunde,

Rabea fragte so schön: Können wir es schaffen….. Tja, dass ist die Frage. Ein Kommentar von bobderbaumeister fand ich lustig. Ist er eigentlich einer von uns?? Sicherlich muss man die richtige Einstellung haben, aber nur der Wille führt zum Erfolg. Blödsinn, Ehrlichkeit ist das Stichwort. Wir haben alle in dem letzten Jahr soviel Stoff aufgenommen und wenn da noch viele Gebiete nicht wirklich behandelt worden sind, da kann ich wollen wie ich will, dann passt es einfach nicht. Seine Ausführungen über Steuerberater fand ich auch toll, Junge komm mal ins Rheinland, da sterben eines Tage die Berater weg. Aber darum gehts hier nicht. Das Problem ist der Stoff. Ich merke immer wieder das die Basics fehlen. Sprich das Verständnis für Vorgänge in der AO oder im HGB, etc. Das habe ich sicherlich mal gelernt, ist aber länger her. Und während sich andere schon im Spezialwissen austoben, lese ich zum 4 x das Skript durch und versuche Fälle/Klausuren zu lösen. Ich muss sagen ich habe einige Teilbereiche unterschätzt. Leider….. Bilanz, Einkommensteuer das ist was für mich. Aber in einem kleinen Büro mit ein paar GmbH´s und wenige GbR/OHG habe ich mit diesen Themen einfach nichts zu tun.

Und der Umfang der KSt, PersG und UmwSt hat mich schon ein wenig überrascht.  Sicherlich ist jetzt die verdeckte Einlage oder die vGAnicht so schwer, aber in der Praxis verhindere ich das ja und wurde noch nie mit einer solchen Thematik konfrontiert. Wir haben nur brave Gesellschafter 😉 Auch die Probleme bei PersG halten sich in Grenzen und Umwandlung hatte ich nur eine.  Deswegen habe ich in der Vorbereitung gerade in diesen Themen viel Zeit liegen lassen und die fehlt mir jetzt ohne Ende.

Wie geht´s Euch?

Bis dahin Gut Holz oder wie das auch immer heißt…… Gut Lernen…., ach ist mir doch sch….. ;-)

4 Gedanken zu „Guter Rat ist……

  1. Es ist vollkommen unbeachtlich mE, was man wie in der Praxis hatte. Es handelt sich um eine sehr theoretische Prüfung, mit noch theoretischeren Fällen. Diese Prüfung ist nicht praktisch zu lösen, sondern nur mit dem Kopf.
    Unser Dozent sagte mal, daß alle die viel Praxiserfahrung hätten diese zur Prüfung vergessen sollten, da sie nur hinderlich und nicht hilfreich ist.

  2. Hallo!
    Ich schreibe auch dieses Jahr mit und komme aus einer kleinen Kanzlei, in der ich auch nicht mit den Hammerfällen vertraut bin. Aber ich bin auch der Meinung dass Praxiswissen-, erfahrung bei dieser Prüfung weniger eine Rolle spielen. Da liegt ein himmelweiter Unterschied dazwischen. Ich habe mich seit einem Jahr durchwegs konsequent vorbereitet, fühle mich aber immer noch sehr unsicher. Andererseits habe ich das Gefühl, dass ich noch ein weiteres halbes Jahr oder Jahr weiterlernen könnte, und mich dennoch nicht besser vorebereitet fühlen würde. Ganz schlimm ist auch, dass bei mir momentan total die Luft aus ist. Ich wiederhole „nur noch“ Klausuren und die Tage schleppen sich so dahin, obwohl ich natürlich wahnsinnig großen Lernbedarf habe. Egal wie es ausgeht: ich hoffe dass es bald vorbei ist. Aber ich hab irgendwie schon keine Kraft mehr.
    Liebe Grüße an Euch alle und insbesondere an die Leidgenossen der diesjährigen Prüfung 😉

  3. Bei der Prüfung spielt es keine Rolle, aber beim Lernen. Wenn ich im Unterricht sitze und höre Sachen wirklich das erste mal, dann muss man das schwer nacharbeiten. Während ich z.B. in Bilanz fast immer wußte wovon der Dozent sprach. Deswegen bin ich in diesen Fächern nie in Rückstand mit dem Lernen geraten, sondern nur in Fächern die wirklich ganz neu waren.

  4. Hallo Steuernixe,
    du beschreibst genau, wie ich mich fühle, gut dass ich doch nicht allein bin. Luft raus und ich könnte noch ewig ohne Ergebnis weiterlernen. Ist halt doch insgesamt zu viel fürs Kurzzeitgedächtnis und beim Langzeitgedächtnis haperts auch noch…

    Es ist wirklich keine Praxisprüfung…
    Gutes Durchhaltevermögen an alle!

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