…. die Prüfungs-Saison 2016/2017 ist eröffnet. Die erste Klausur vom Klausuren-Fernkurs geschrieben. Jedenfalls mehr oder minder. Abgeschickt habe ich „Sie“.
Bei der Bearbeitung habe ich jedoch gemerkt, dass ich schon wieder ganz schön raus bin aus der Übung. Bin also nicht ganz fertig geworden.
Fazit! Zeitmanagement verbessern, üben, üben, üben und doch noch wieder auf ein bisschen mehr Freizeit verzichten…. 🙁 Die nächste Klausur dürfte heute schon wieder im Briefkasten liegen. Wie ist es euch ergangen? Seit ihr auch schon fleißig am Klausuren schreiben??
Greetz Daniela
Hallo Daniela,
Wow , großes Lob von mir ! Ich bin eigentlich nur am Skript lesen. Leider bin ich immer noch zeitlich so eingespannt , dass Aufgaben lösen abends nicht mehr möglich ist , weil der Kopf zu voll ist.
Hast du einen Tipp wie ich das angehen kann ? Macht es Sinn eine 6 Stunden Klausur in Blöcke aufzuteilen und zum Beispiel am Wochenende 2-3 Stunden Teile der Klausuren bearbeitet ?
Ich bekomme derzeit von Haas und Endriss Skripte – ich glaube diese Woche waren es 20…
Bin für jeden Motivations Tipp offen 🙂
Ich versuche momentan auch Skripte zu bearbeiten und auf Karteikarten zusammen zu fassen….
Ich habe das Examen letztes Jahr mit einer recht guten Note bestanden und das ohne ein einziges Skript vollständig zu lesen. Ist wahrscheinlich eine Ausnahme. Aber Skripte auf Karteikarten zusammenfassen und dann – ja was eigentlich? – Auswendiglernen? Das ist meines Erachtens der völlig falsche Weg! So werdet ihr das Examen niemals bestehen…es geht nicht darum möglichst viel auswendig zu lernen. Sondern eine Klausur mit Hilfsmitteln zu lösen. Klar kann man im Zeitpunkt der Klausuren vieles auswendig, aber nicht durch aktives auswendig lernen
Mein großer Vorteil ist einfach, dass ich letztes Jahr schon zur Prüfung angetreten bin. Ich bin dann am letzten Tag zurückgetreten. Ich weiß also was auf mich zukommt und habe den Versuch nicht verloren. Ich glaube das die Aussage man soll möglichst viele Klausuren schreiben auch echt richtig ist.
Hab im letzten Durchgang einen Präsenzkurs gemacht, der bis Juli 2015 ging (viel zu lange meiner Meinung nach) und hing einfach völlig hinterher. Das habe ich dann versucht in der Freistellung aufzuholen. Wie Ihr euch vorstellen könnt, war die Zeit dafür einfach viel zu knapp. Jetzt habe ich mir die Blaue Reihe besorgt und bearbeite nur Klausuren. Die Themen die ich echt nicht beherrsche werde ich dann anhand der Literatur nacharbeiten. Vieles wiederholt sich aber auch bei den Anbietern.
Für mich persönlich waren weder Präsenzlehrgang noch Klausurenkurs (27 Klausuren in 6 Wochen ohne Korrektur), die ich gewählt habe das Richtige. Ich hab mich da echt verrückt machen lassen… Man darf glaube ich die Industrie dahinter auch nicht unterschätzen.
Ich kann daher echt nur raten zu versuchen, die Klausuren irgendwie zu lösen. Wie auch schon andere im Blog angemerkt haben… Es kommt immer anders als man denkt. Daher glaube ich , dass man versuchen sollte so viele Sachverhalte „blind“ zu lösen wie es nur geht. Wenn Du lernst mit der Unbekannten umzugehen, kann Dich später nicht so viel schocken.
In diesem Sinne eine gute Nacht…. 🙂
Ich denke das es keinen Sinn macht die Klausur in mehrere Blöcke zu splitten. Eine Bearbeitung einer 6 Std. Klausur verlangt einem mehr ab als die Bearbeitung von 3 x 2 Std.. Man sollte schon unter Wettbewerbsbedingungen trainieren.
@Johnny
Ich bin da zum jetzigen Lernstand etwas anderer Meinung. Ich bin noch nicht in der Lage eine Klausur (eventuell Bilanz) ansatzweise in 6 Std. vollständig zu schreiben. Daher Splitte ich die Klausuren ganz gerne in 2-3 Blöcke und auf insgesamt 8-9 Stunden. Wenn es weiter in Richtung August/September geht bin ich deiner Meinung, da muss das Ziel 6 Stunden am Stück lauten.
Ich glaube auch, dass es besser ist eine Klausur in Blöcken zu lösen, als gar nicht. Im Zweifel haben die Klausuren ja auch mehrere Sachverhalte. Das Tempo kommt dann schon. 🙂
@Jan
Mir geht es genau wie dir. Ich splitte auch in Teilgebiete und schau mir dann auch abschnittsweise die Lösung direkt danach an. Die Geschwindigkeit wird dann schon im Verlauf noch besser werden! Man muss es nur machen.
@ Daniela: Würdest Du sagen, dass man mit Klausuren samt Musterlösungen jetzt noch in die Vorbereitung für die Prüfung im Oktober einsteigen kann?
Hey, also ich glaube die Frage ist schwierig zu beantworten. Das kommt wohl auf Deinen Hintergrund an und vor allem darauf wieviel Zeit Dir zur Verfügung steht. Da will ich mich jetzt mal nicht festlegen. Außerdem finde ich tatsächlich, dass vieles Typfrage ist.
Hallo Daniela,
ich habe auch schon mit dem Schreiben von Klausuren begonnen. Aktuell wechsele ich mich an den Wochenenden immer ab, entweder wiederhole ich Stoff bzw. mache kürzere Aufgaben oder ich schreibe eine Klausur. Mir geht es auch so, dass ich derzeit noch länger als die vorgegebenen 6 Std. benötige. Allerdings ist das auch aus meiner Sicht i.O., da man momentan einfach die Themen/Inhalte noch nicht so präsent hat, wie im August/September. Das bringt dann (hoffentlich) die Übung. Dann reduziert sich das Nachschlagen div. Gesetzes-, Richtlinien und Erlassstellen und man schreibt die Klausur schneller „runter“.
Ich habe meinen StB 2014/2015 im ersten Versuch bestanden.
Ich war im Präsenzkurs Samstag/Sonntag, bin dann im Juni in einen Vollzeitkurs gewechselt.
Uns wurde immer eingetrichtert,die Klausuren von Anfang an in 6 Std zu schreiben u dem muss ich zustimmen.
In Blöcke aufzuteilen ist absoluter Unsinn. Damit lernt man nicht, die Zeit richtig einzuteilen. Dass die Schnelligkeit mit der Zeit kommt, glaube ich nicht. Wenn man es nicht trainiert, wie soll man das dann lernen?
Und Kkausurtechnik lerne ich nur,wenn ich selber in Sätzen schreibe u jemand externes den Kram kontrolliert.
Und mal nebenbei… ich habe unter der Woche NICHTS gemacht, weil ich einfach zu müde u kaputt war. Also mein schlechtes Gewissen haben 😉
Schön, dass es bei dir so gut gelaufen ist SCHNECKO, allerdings stimme ich dir da nicht wirklich zu. Es macht für mich derzeit noch keinen Sinn die Klausuren nach 6 Stunden abzubrechen. Vieles vom Stoff ist noch nicht so erlernt, dass er direkt abrufbar ist und somit brauche ich eben noch Zeit, um die Dinge nachzulesen und richtig zu begreifen. Je mehr vom Stoff abrufbar ist, desto schneller wird es auch mit der Lösung gehen. Selbstverständlich sollte man mit der Zeit von Monat zu Monat strenger werden, aber mein Klausurenkurs hat gerade erst begonnen und zumindest 10-15 Klausuren will ich erst mal so schreiben. Den gleichen Lerneffekt hätte sicherlich man auch bei einer ausführlichen Nachbearbeitung der Klausuren. Allerdings erscheinen einem die Sachverhalte beim reinen Durchlesen/Nachbearbeiten der Lösungen häufig logisch, man hinterfragt dabei nicht so viel. Daher investiere ich die Zeit lieber vorher um in die Problemstellung besser reinzukommen.
Also ich habe 2015/2016 den StB im ersten Versuch mit einer ganz guten Note bestanden. Ich habe die Klausuren des Fernklausurenkurses bis Juli oder so auch immer in Blöcken geschrieben. Am Anfang war eine Lösung innerhalb von 6 Stunden für mich auch undenkbar. Ich habe die Klausuren auch erst im Präsenzklausurenkurs Ende August in 6 Stunden geschrieben. Mir war es auch erstmal wichtig alle Themen der Klausur zu bearbeiten und erst später an der Schnelligkeit zu arbeiten. Meiner Meinung nach kommt die Schnelligkeit mit der Zeit, war zumindest bei mir so.
Ich sehe es wie meine einige meiner Vorredner. 6 Stunden durchschreiben und nicht in Blöcken. Wenn man die Klausur nach 6 Stunden nicht beendet hat, Strich an der Stelle und man kann bei der Korrektur sehen, ob es gereicht hätte oder nicht.
In meiner Vorbereitung (2013/2014) habe ich immer ganz streng auf die Zeit geachtet. Im Präsenzkurs kann man eh nicht länger schreiben und im Fernlehrgang zu Hause, habe ich entweder das Handy als Wecker gestellt oder mein Freund hat mir Bescheid gesagt, wann meine Zeit um ist.
Durch den Zeitdruck versucht man schon schnell zu schreiben und schlägt auch nicht jede Richtlinie nach. Da hat man im Echtfall auch keine Zeit zu.
Zum Stift: uns wurde auch dieser tolle Gelroller empfohlen. Ich habe nur mit Werbekullis geschrieben (bester Kulli: Datev 😉 ). Hatte keinerlei Schmerzen.
Wünsche allen viel Spaß in der Vorbereitung…
Ich fasse zusammen…. 😉 Wie immer ist es eine Typfrage für welche Technik man sich entscheidet. Das wichtigste ist dranbleiben….. 🙂
Hallo Daniela, 🙂
ich bin letztes Jahr leider durchgefallen (wenn ich darüber nachdenke, dann kann ich es immer noch nicht fassen… 🙁 ) und werde dieses Jahr nochmal antreten. Mit der Vorbereitung fange ich diese Woche an. Ich musste mir etwas Freizeit gönnen und zu Kräften kommen bzw. diesen Schock verarbeiten….
Wie bereitest du dich auf die Prüfung vor? Machst du nur Klausuren, oder arbeitest du auch Skripte durch? Ich habe die Unterlagen für einen Fernlehrgang (Knoll) incl. Klausuren. Nun bin ich am überlegen, ob ich ab Juni zusätzlich noch den Springe Kurs (12 Wochen) machen soll. Im Anschluß daran würde ich dann whs. auch einen Intensivklausurenkurs dranhängen.
Hat jmd. beim 2. Versuch den 12. Wochenkurs bei Springe gemacht und kann mir sagen wie es war?
Liebe Grüße
Hallo Sarah,
das tut mir Leid und ist wirklich sehr ärgerlich. Man investiert wirklich viel und dann diese Enttäuschung und der Gedanke, dass man noch einmal ran muss. Aber man hört ja auch von dem ein oder anderen „Crack bzw. Steuer-Nerd“, dass er beim ersten Mal die Prüfung nicht bestanden hat. Von daher dürfen wir uns nicht unterkriegen lassen.
Erst einmal Glückwunsch, dass Du Dich entschieden hast weiter zu machen. Auch die Erholungsphase ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Ich wusste ja bereits nach dem Rücktritt im Oktober, dass ich noch mal ran muss und habe auch bis Januar erst einmal gar nichts gemacht.
So jetzt mal zu den Vorteilen. Wir müssen schließlich positiv denken. Der erste und wesentliche Vorteil, den wir jetzt haben ist, dass wir wissen worauf wir uns einlassen. Mich beruhigt vornehmlich, dass ich den ganzen Prüfungsablauf kenne und wirklich miterlebt habe. Darüber hinaus, war ich auch im letzten Jahr fachlich einfach noch nicht sicher genug. Ich hoffe also das HOCH meines steuerlichen Fachwissens dieses Jahr im Oktober wirklich zu erreichen und das ist ja auch ein BENEFIT für die Zukunft.
Tja und zu meiner Vorgehensweise. Ich löse jetzt erst mal hauptsächlich Klausuren. Fachliche Lücken arbeite ich dann mit Lehr-/Fachbüchern nach. Nutze hier die „Blaue Reihe“ von Schäffer Poeschel und überlege mir noch „die Steuerberaterprüfung 2016“ von selbigem Verlag anzuschaffen. Meine Skripte aus dem letzten Jahr helfen mir ehrlich gesagt wenig beim Nachschlagen. Dort fehlt einfach eine Inhaltsübersicht bzw. ein Glossar. Irgendwie suche ich mich da echt immer dumm und dämlich. Einziger Nachteil an der blauen Reihe ist natürlich, dass diese nicht immer ganz aktuell ist. Deswegen die geplante, o.g. Ergänzung. Außerdem habe ich mir die Steuer und Studium und den Steuer-Repetitor (NWB) bestellt. Die darin enthaltenen Klausuren plane ich zusätzlich zu lösen. Mal sehen wann ich dazu komme. 😉
Tja und ob ich noch mal einen Crash-Kurs in irgendeiner Form mache, habe ich noch nicht entschieden. Ehrlich gesagt, glaube ich, dass ich mich lieber auf Klausuren-Kurse beschränke und mir den Rest selbständig bzw. in Lerngruppen erarbeite. Dafür muss man dann natürlich auch der Typ sein. Zudem habe ich im Juni auch noch keine Freistellung.
Ich hoffe, dass hilft Dir ein wenig weiter. Zumindest zeigt es eine andere Herangehensweise auf, die wenig diskutiert wird.
Viele Grüße
Daniela