Klausuren-Stress

So, endlich geschafft. Die Klausur ist fertig, schnell noch in einen Umschlag und dann ab damit in den Briefkasten.

Seit dem Start meiner Vorbereitung mit einem Fernlehrgang beim Steuerrechts-Institut Knoll im Juni 2011 habe ich schon mehr als 20 Klausuren geschrieben. Zusätzlich zu den Lehrbriefen wurden mir alle zwei Wochen Übungsklausuren zugeschickt. Ich habe es tatsächlich geschafft, bis jetzt alle Prüfungen mitzuschreiben – was manchmal wirklich ganz schön hart war. Denn statt sechs Stunden habe ich teilweise fast das Doppelte der Zeit gebraucht. Für eine Klausur!

Ganz am Anfang war es wirklich ziemlich chaotisch: Weil ich noch keinerlei Routine hatte, waren meine Antworten sehr unstrukturiert. Für den Korrektor müssen meine ersten Klausuren ein Horror gewesen sein: Fußnoten, Querverweise, Sternchen und dann wieder ganze Passagen durchgestrichen… Schnell stand für mich fest, dass ich so etwas nicht zum Korrigieren schicken kann. Also habe ich meine ersten Klausuren notgedrungen auf Schmierpapier geschrieben und danach alles noch einmal auf die Prüfungsbögen übertragen. Das hat natürlich ewig gedauert… Aber auch Abschreiben hat ja bekanntlich einen Lerneffekt (zumindest habe ich mir das eingeredet).

Inzwischen merke ich aber, dass ich mehr und mehr Routine bekomme: Ich schreibe alles direkt auf die Prüfungsbögen, brauche aber immer noch viel zu lange. Trotzdem werde ich die meisten Klausuren vorerst weiterhin ohne Zeitlimit bearbeiten: Schließlich lernt man dabei am Anfang viel mehr.

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