Inzwischen hat es mich voll erwischt. Permanent muss ich an das bevorstehende Ergebnis in 15 Tagen denken. Bis vor ein paar Tagen hatte ich das alles gut im Griff, aber jetzt ist es irgendwie dauerhaft präsent 🙁

Anfangs habe ich mich gefreut, dass einen Tag vor dem Brief eine anonyme Liste der bestandenen ins Netz gestellt wird. Inzwischen wird mir schon ganz anders, denn das werden bestimmt 24 Stunden der Hölle, wenn man auf der Liste steht, aber die Note nicht kennt. Ich würde mich zwar riesig freuen, wenn ich bestanden hätte, aber mit einer 4,5 hat man ja nicht wirklich eine Chance… Ich glaube daher, dass sich meine Begeisterung am 23.01 im Rahmen halten wird, falls ich drauf stehe, denn man weiß ja nicht, was dann am 24.01 für Noten eintrudeln…

Trotz der Ungewissheit muss man sich ja irgendwie auf die mündliche Prüfung vorbereiten. Der Samstagskurs ist daher wieder voll im Gange und seit gestern muss ich abends immer 2 Kurzvorträge halten. Beim Steuerfachwirt habe ich seinerzeit vor der Prüfung keinen einzigen Vortrag geübt und bin super zu recht gekommen. Gestern bei meinen beiden ersten Steuerberater-Vorträgen habe ich festgestellt, dass ich eigentlich einen guten Einstieg finde, aber danach einfach Übung benötige. Ein Thema wie Zinsschranke  erklärt sich einfach viel schwieriger als Wechsel der Gewinnermittlungsart oder Betriebsaufspaltung. Die Steuerfachwirt-Vorträge sind fachlich halt doch ein paar Nummern angenehmer…

Mal schauen welche Themen meine bessere Hälfte sich für heute Abend für mich raus gesucht hat 🙂