Neuausrichtung

Der Mai scheint ein Monat des Umbruchs zu sein, auch bei mir gab es Veränderungen. Ich hatte ursprünglich zu meinem Samstagskurs auch einen Klausuren-Präsenzkurs und parallel einen Klausuren-Fernkurs gebucht. Jetzt (nach mehreren Wochen parallel) merke ich, dass es mir relativ leicht fällt, mich 6 Stunden lang in mein Arbeitszimmer zurückzuziehen und konzentriert zu schreiben. Handy aus, PC aus und her mit dem Klausurenpapier – das klappt. Daher habe ich mich entschlossen, den Klausuren-Präsenzkurs zu canceln. Über 3 Stunden Fahrt täglich nur um ebenfalls 6 Stunden zu schreiben ist da wenig sinnvoll, wenn es doch auch anders funktioniert. Da nehme ich lieber die 3 Stunden für mich! Nicht, dass ich nach der Klausur noch viel effektiv anderen Stoff lernen würde, aber um runterzufahren genau richtig. Die Zeit fliegt (gefühlt) nur so dahin und das, was noch bleibt, möchte ich effektiv nutzen und meine Kräfte vernünftig einteilen. Und seit ich diese Entscheidung gefällt habe, ist mir wohler bei dem Gedanken an die nächsten Monate.

Unser Häuschen samt Außenanlagen ist nun auch „fertig“ (alle Hausbesitzer wissen, was mit den Anführungszeichen gemeint ist 😉 ), da kann ich auch gut entspannen! Am Wochenende steht erst mal noch der runde Geburtstag meines Mannes an, die „Big Party“ – da sehe ich dann wieder Freunde, Familie & Co., die aktuell einfach zu kurz kommen.

3 Gedanken zu „Neuausrichtung

  1. Ich kenne einige Leute, die einen langen Weg in Kauf genommen haben. In der Gemeinschaft schreibt es sich anders, das würde ich nicht unterschätzen. Mir hat es immer gezeigt, wo ich grad aktuell stehe lerntechnisch. Ist beruhigene zu sehen, dass alle nur mit Wasser kochen.
    Alles nur soft facts, aber die entscheiden einen hohen Teil mit über den Erfolg in den Prüfungen.
    Immer zuhause schreiben und trainieren, und dann plötzlich mit 300 Leuten in einer Halle schreiben, das hat schon den einen oder anderen geschockt….

  2. Die Bedenken habe ich in meinem Fall nicht. Ich habe in dieser Vorbereitung schon mehrfach in der Gruppe geschrieben, ich habe beim Fachwirt mit zig Leute in Gruppe geschrieben und die Fachwirtprüfung ebenfalls mit hunderten in der Stadthalle, wo voraussichtlich auch die Beraterprüfung stattfindet – ich weiß sehr genau, was da kommt und das beruhigt von Haus aus. Ich werde mir diese Mal für die Prüfung auch kein Hotel nehmen. Das „Vor- und Nachbesprechen“ gerade in Gruppen macht mich wahnsinnig. Ich will vorher meine Ruhe und nachher mich nicht kirre machen lassen. Aber ich gebe dir recht, wer das live noch nicht mitgemacht hat, wird erst mal schlucken. Da ich keine Freistellung bekomme, nutze ich jede freie Minute anderweitig und wenn ich nach einem Klausurwochenende völlig fertig wieder in die Arbeit muss, zermürbt das nur.

  3. Man darf sich wirklich nicht zermürben lassen von dem ganzen Stress vor und nach den Prüfungen. Man muss sich seine Zeit nehmen wenn es irgendwie geht.

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