So langsam komme ich wieder in die Routine. Nachdem ich mir November bis Januar eine Pause und etwas Abstand von der Lernerei verordnet habe, bin ich seit Mitte/Ende Februar wieder dabei, langsam anzufangen.
Ich schreibe eine Klausur pro Woche, habe einen Abend Klausurbesprechung und den Montag „frei“, um Klausuren nachzuarbeiten und tiefer in die fachlichen Themen einzusteigen. Bisher fahre ich damit ganz gut.
Der Klausuren-Kurs von Knoll gefällt mir bisher richtig gut. Am Anfang war ich etwas überfordert von der Masse an Material, vor allem, weil es leider sehr viel in Papierform ist. Allerdings muss ich sagen, dass die Lehrbriefe und vor allem die Zusammenfassung der Schwerpunktthemen total gelungen finde. Aktuell versuche ich, die Klausuren sehr intensiv nachzuarbeiten – leider dauern die Korrekturen bei Knoll zurzeit noch sehr lange, sodass es zeitlich nicht möglich ist, die korrigierte Klausur zeitnah nachzuarbeiten.
Außerdem gehe ich seit ein paar Wochen in die Uni-Bibliothek zum Lernen. Eigentlich war dieser Ort seit meiner Bachelorarbeit vor ein paar Jahren mir mehr verhasst als alles andere und eigentlich nervt mich auch die Schlepperei und eigentlich würde ich lieber „entspannt“ zu hause lernen – ABER: Ich war fast erschrocken, wie viel effektiver und schneller ich bin, wenn ich in der Bib bin. Das war echt nochmal ein ganz schöner Game Changer, mit dem ich so gar nicht gerechnet hätte.
Wo lernt ihr denn am liebsten?
Hallo Anna,
ich mache auch den Klausurenkurs bei Knoll, aber online 😀
Das mit der Korrekturdauer ist beim Onlinekurs leider genauso.
Ich hatte auch immer überlegt, ob ich in die Bibliothek fahre, um zu lernen. Aber pro Strecke wären das mindestens 30 Minuten. Da gleicht sich der Fahrweg nicht mit der Produktivität zuhause aus.
Zudem schaue ich ab und zu mal zuhause noch mal was in meinen Ordnern nach. Das würde dann auch wegfallen.
Grüße
StB-Girl
Ach, wenn doch alles so einach wäre….
Nur in die Uni setzen und damit den Produktivitätsturbo zünden….
Realität sieht leider anders aus. Unmengen an Stoff, hier und da Verständnisprobleme….
Die Vorbereitung kann echt anstrengend und zermürbend sein…
Kater Carlo
Hey Anna,
mein Endgegner ist immer das Handy. Das geht manchmal soweit, dass ich es extra in einem anderen Raum legen muss. Ansonsten komme ich gut zuhause / im Online-Unterricht klar.
Ich bin letztes Jahr in meiner Freistellung auch irgendwann auf die Bibliothek meiner ehemaligen Uni umgestiegen. Das ständige Ein- und Auspacken ist zwar nervig, aber letzen Endes war ich tatsächlich deutlich produktiver als Zuhause. Das Handy und alles was mich ablenkt habe ich dann immer zusammen mit meiner Jacke im Spind eingeschlossen und nur in den Pausen mal drauf geguckt. Zuhause habe ich mich ständig von allem ablenken lassen, erst recht wenn ich gerade schwere Themen gelernt habe. Die „Lernatmosphäre“ in der Bib war tatsächlich irgendwie ansteckend und ich habe mehr geschafft. Ich war in der heißen Phase ca. 12-14 Stunden täglich in der Bib, natürlich inklusive Pausen. Immerhin hat man dann täglich ein Feierabendgefühl wenn man abends nach Hause fährt, was ich während des Lernens zuhause nicht hatte.
Ich denk es ist Typ-Sache, jeder muss für sich selbst herausfinden, wo man am produktisten ist. Bei mir hat es so am Ende zum gewünschten Erfolg geführt.
Hey zusammen,
@Paul – genauso geht es mir auch! Dieses Feierabendgefühl trägt irgendwie auch dazu bei, dass ich mich besser erhole und die Entspannungszeit besser nutzen kann, zumindest habe ich den Eindruck.
Das Handy ist leider auch mein Endgegner @Carlo – manchmal hilft nicht einmal der andere Raum, sondern wie bei Paul auch nur der Spind in der Bibliothek. Wirklich bitter, wenn man so drüber nachdenkt.
Und @Kater Carlo: Lass dich nicht unterkriegen! Solche Phasen sind während der Vorbereitung ganz normal und absolut verständlich. Zurzeit finde ich es auch sehr anstrengend.