Sie lebt noch…

die Betonung liegt auf „noch“ … Naja, ich übertreibe ein wenig. 5 Tage Intensivkurs liegen hinter mir und die waren wirklich intensiv. Ich fang mal von vorn an. Sonntag Abend, Mandy allein zu Haus. Ich realisiere die Einsamkeit, tigere hin und her, hab Angst vor dem nächsten Tag und schreibe voller Panik meinem Mann: „Bitte holen Sie die kleine Mandy aus dem Spieleparadies ab!“ Echt jetzt. Ich habe kurz überlegt, ob ich einfach wieder nach Hause fahre. Ich habe es nicht getan und mich der Herausforderung gestellt. Mein Resümeè nach 5 Tagen volle Dröhnung Steuerrecht:

Der Kurs ist personenmäßig vom Alter, von der Art der Vorbereitung und von der Anzahl der bisherigen Versuche bunt gemischt. Ich bin nicht die Älteste oder nicht die einzig „Ältere“ im Kurs. Ich bin nicht die einzige Verrückte, die sich nur über Fernlehrgang vorbereitet hat. Ich bin nicht völlig ahnungslos. Meine Schwachstellen sind genau die Punkte auf der Nochmal-Anschauen-Liste, die sind hier auch Thema und das ist gut so. Es ist unmöglich, alles abends nochmal nachzuarbeiten. Ich bleibe konsequent bis zur Pause sitzen, es sei denn, der Kaffee verlangt wirklich ausnahmsweise nach seinem Recht, und versuche alles aufzunehmen, ich will keine Sekunde des Unterrichts verpassen, ich hab ihn ja bezahlt, auch wenn ich mal nur Bahnhof verstehe oder am liebsten mit dem Kopf im Sekundentakt auf den Tisch hauen will vor Frust. Gerade nachmittags ist aber manchmal ein reges Begängnis während des Unterrichts, es verlassen doch einige immer mal wieder den Raum. Ich frage mich jedes mal: Müsst ihr dringend aufs Klo? Oder wisst ihr schon alles, seid gelangweilt und schüttelt das easy peasy aus dem Ärmel? (Rein rhetorische Frage, ich will es gar nicht wissen, wenn es so ist. Alles andere wäre Gift für meine Motivation) Oder seid ihr genauso frustriert wie ich und geht raus, weil ihr es nicht mehr aushaltet? (hier würde ich mich über postitive Antworten freuen, geteiltes Leid ist halbes Leid)

Ansonsten: Zu viel, zu schnell, zu wenig Zeit. Die Fälle, die wir nicht geschafft haben, muss man irgendwie noch lösen. Und die, die wir geschafft haben auch nochmal. Also muss ich den Rest auf danach verschieben.

Außerdem: Die Alterung schreitet fort. Schon Anfang Juli hat meine Frisörin mit einem kritischen Blick auf meine Ansätze gemeint „Deine Schule tut dir nicht gut.“ Super, danke für deine Ehrlichkeit… Es wird leider nicht besser. Die senkrechten Denkerfalten werden vom Stirnrunzeln tiefer, die Tränensäcke dicker, die Müdigkeit größer. Die Ernährung lässt zu wünschen übrig. Man kann auch von Fertigsalat vom Lidl oder Rewe leben. Die Ansprüche sinken, für großartiges Kochen oder Essenszubereitung ist keine Zeit.
Der KSt Dozent ist Schuld, dass ich meine guten Vorsätze zur gesunden Lebensweise nicht mehr eingehalten habe. Gestern war ich nach KSt und dem Schmelldurchlauf Organschaft und Zinsschranke von 16.00 bis 16.45 Uhr so fertig, da hab ich dann doch aufgegeben und einen großen Vorrat Schokolade gekauft. Ich hatte die Wahl zwischen Weinen (also das mit den Tränen, aber Wein wäre auch eine Variante gewesen ?) und Schokolade. Immerhin hab ich die Bio-Variante gewählt, die ist bestimmt nicht ganz so ungesund 😉 . Ich habe neben der Schokolade noch Kekse und ein Entspannungsbad gekauft und mich damit und einem extra starken Kaffee und der Zinsschranke in die Badewanne begeben.

Ein Rendezvouss mit der Zinsschranke

Ich kann euch sagen, das hat gut getan. Nach 3 in Kaffee eingetauchten Keksen war die Welt wieder in Ordnung und die Zinsschranke noch nur halb so beängstigend. Einmal den Fall gelöst (nach der Badewanne) und ich war beruhigt. Allerdings bin ich abends mit den Gedanken an KSt eingeschlafen, hab von der Zinsschranke geträumt und mit dem Gedanken an KSt wieder aufgewacht… Und ich schwöre, es war nicht der Dozent, von dem ich geträumt habe, nur von Zahlen und Paragrafen… Heute sollte es noch schlimmer kommen. Ich musste schon nach 3 Stunden UmwSt in der zweiten Pause zu DM gehen und Kekse kaufen. Das nimmt kein gutes Ende mit mir und meiner Figur. Das Mittagessen war bisher auch sehr gut und reichhaltig. Danke an den wahnsinnig engangierten Koch und vorab übrigens an den Erfinder des Stretchstoffes und des Gummizugs. Heute habe ich dann „zum Abschalten“ nach dem Kurs mal schnell die Wohnung gereinigt, denn jeden Tag Badewanne geht irgendwie auch nicht. Putzen hat ja angeblich auch meditative Wirkung. UmwSt ist zwar im wahrsten Sinne des Wortes „überstanden“, muss aber ganz dringend nochmal durchgearbeitet werden. Ich glaube, ich bin wirklich nicht so der Typ für Präsenzunterricht. Vor allem bei Dozenten, die mit einer relativ monotonen Vortragsweise sehr schnell die Lösungen ihrer Fälle besprechen, habe ich Probleme zu folgen und aufzunehmen, was sie sagen. Morgen wird bestimmt alles besser. Da steht USt auf dem Plan. Dann kommt meine Familie, worüber ich mich sehr freue. Mein Sohn nimmt meine Abwesenheit im Gegensatz zu meiner Tochter relativ gelassen. Er vermisst meine Erinnerungen an Ranzen packen und Hausaufgaben erledigen sicher nicht. Bei unseren täglichen Videoanrufen reagiert er leicht genervt auf meine tägliche Frage, ob er gut geschlafen hat in der Schule 🙂

Was macht Eure Vorbereitung? Berichtet doch mal von euren Kursen. Frustrieren die eher oder beruhigen sie euch? Wie sind die ersten Klausurenpräsenzkurse gelaufen? Davor fürchte ich mich ja schon wieder…

Ansonsten, haltet durch meine lieben Mitstreiter. Tut euch ab und an mal was Gutes.

Liebe Grüße aus dem schönen Bamberg

16 Gedanken zu „Sie lebt noch…

  1. Mandy, lass den Kopf nicht hängen!
    Meine Vermutung: die, die den Kurs verlassen, waren schon im 15er/7er-Kurs und haben den übelsten Lagerkoller. So wars zumindest bei uns letztes Jahr. Und das immer wieder Leute früher gehen ist auch normal – manchmal kann man zb nicht mit dem Dozenten u entscheidet sich dazu, das selber zu machen.
    Ja das Thema KSt und Zinsschranke u Escape-Klausel. Lass dich vom Dozenten nicht verunsichern. Keiner hat letztes Jahr so polarisiert wie er. Wir haben das an einem Freitag Nachmittag nach Woche neun lang u breit auf drei Stunden gemacht – da konnte trotzdem keiner folgen 😉 Hoffe USt läuft/lief besser. Auch wenn Hr Frey (AO-Dozent) immer für ein „AO macht froh nur die USt macht Frust“ zu haben ist, ist der USt-Dozent mmn einer der besten den sie beim WLW haben 🙂

    Nochmal: du bist kurz vorm Ziel u die Examenskandidaten könnten zum Examen hin ohne Probleme einen Spin Off von „the walking dead“ drehen, ganz ohne Maske. Halte durch – bald ist es geschafft!

  2. Das mit Süßkram wird noch heftiger. Im Klausurenkurs ernähren sich fast alle von Keksen, Schokolade und Gummibärchen. Spätestens Nachmittags bei der Durchsprache stehen überall plötzlich Prinzenrollen und M&M BigPacs. 🙂
    Gedanken an Figur und Frisur verschiebst du besser auf die Zeit nach der Bestellung. Für die mündliche kannst du dir dann was aktuell passendes kaufen. Die Diskussionen über „was ziehst du an?“ beginnen dann die Pausenzeiten zu füllen.
    Dass viele gehen liegt m.E. tatsächlich daran, dass sich den Intensiv oder den andern Kurs da antun, die vorher 15 Wochen a 6 Tage Drucknetankung hinter sich haben und einfach „voll“ sind. Sicher sind welche dabei die das Thema beruflich bereits ausgereizt haben (wie ich die Zinsschranke und Organschaft) aber genauso Leute die einfach platt sind. Es sind bestimmt viele.im Zweitversuch oder Drittversuch dabei, viele die mim.Dozenten nicht können. Bei uns war meist 1te oder 2te Pause Diskussion ob man bleibt oder lieber daheim das Thema erarbeitrt. Also mach dir kein Stress. Die meisten bleiben doch sitzen. 🙂
    Was ich sagen kann, die meisten Ozenten vom WLW sind herausragend. Vogel, Frey, Dumser, Schels, Brähler (!!), Scherf, Priller, Kreckl, sind m.E. fachlich top, nehmen sich Zeit so gut es geht und geben sehr sehr gute Hinweise, Schemata und Herangehensweisen zur Klausur.

    Meim Tipp. Freu dicj über jedes AHA Erlebnis, nimm soviel mit wiendu kannst aber bleib positiv.

  3. Kopf hoch! ? Halte durch! ?? Präsenzkurse sind mega stressig! Und immer, egal bei welchem Anbieter, zu viel, zu schnell, zu wenig Zeit zum Nacharbeiten. ? Nimm mit was geht und versuche Deine Schwachpunkte aufzuarbeiten. Weiterhin viel Erfolg!

  4. Ich danke euch fürs „Aufmuntern“ ❤️ Hab mich schon wieder beruhigt… Ust war wie erwartet viel besser. Der Dozent ist toll, hat viele Tipps zur Herangehensweise und zur Abarbeitung gegeben. Und es war wieder einiges von meiner To-do-Liste dabei. Vogl mit Est war ja auch prima. Ich hab einfach ein Problem zu folgen, wenn die Dozenten ihren Vortrag relativ monoton halten, da kommt bei mir nichts an.
    Der Familienbesuch hat mich abgelenkt, jetzt sind sie wieder weg und ich habe Zeit zur Nacharbeit.
    Ein kleines bißchen laufen abends nach dem Unterricht ist ein guter Vorsatz und wird dem Süßigkeitenkonsum wenigstens ein bisschen gegensteuern und den Kopf frei machen. Hab vorhin eine kleine Laufrunde eingelegt, ging ganz gut bis auf die Teile bergauf ?.
    Ansonsten ist meine Ernährung wahrscheinlich wirklich noch halbwegs in Ordnung. Ich habe tatsächlich im Verlauf der Woche immer mehr mit Süßigkeiten und Cola gesehen. Ich versuche es einfach nicht zu übertreiben… Es geht ja eher zweitrangig um Aussehen, sondern mehr um die Gesundheit und Fitness. Ich glaube nach 5 Wochen Süßigkeiten ohne Ende bin ich in der Prüfung körperlich nicht fit.

    Liebe Grüße an alle!

  5. Liebe Stb-Anwärter,

    wäre es möglich, trotz des stressigen Endspurts, einen Blog zu erstellen, wo alle diesjährigen Anwärter ihre Intensivphase posten? Würde sicher auch andere interessieren.

    Viele Grüße und Durchhaltevermögen an alle

  6. Daumen hoch Salva, sehe ich auch so!

    Und danke dir liebe Mandy für Deine tollen Beiträge ??? Viel Kraft und Durchhaltevermögen.

    Auch wenn es jetzt nochmal stressig ist: Übung macht den Meister. Am Ende zählen Schema, Schema, Schema, strukturiertes Arbeiten, Routine und ein klarer Kopf. Hektik und Panik haben bislang niemanden voran gebracht. Und nicht zu viel auf andere hören. Denke auch das Thema gesunde Ernährung und Bewegung sind nicht zu unterschätzen. Niemand kann abzgl schlafen 16h am Tag nachhaltig durchlernen. Es ist immer gut mal raus zu gehen. Mental und für den Körper. Hab jetzt nach ein paar heftigen Erkältungen und fast sehnenscheidenentzündung bemerkt, dass mein Körper mir was sagen will und ich nicht so weiter machen kann, wenn ich bis Mitte Oktober fit sein will ☝️ also Bewegung und bessere Ernährung in den Alltag integriert plus neues Schreibgerät inkl kritischer Beäugung des Schreibstils ?

    Kopf hoch, viel Erfolg und vllt sehen wir uns in Riesa ?

  7. @Salva
    Das ist sehr, sehr viel verlangt. Man merkt, daß Du diese Prüfung noch nicht durchlaufen hast.
    Aber wenn Du einen Bericht haben willst (der aber zurückblickend geschrieben wurde), google einfach „Münchner Kindl Steuerberaterprüfung“ und lies dann meinen Post Teil I des Erfahrungsberichts „Timeline, Kosten“, da geht es um den „Prüfungsmodus“ in den man verfällt.

    Es gibt da einen englischen Film „Die Stunde des Siegers“ (= „Chariots of Fire“), da ist der Hauptdarsteller vor dem Wettkampf allein in der Umkleidekabine, in seiner eigenen Welt, voll konzentriert, nur das Ziel vor Augen.
    So fühlt man sich vor der Steuerberaterprüfung!
    Empfehle ich Dir anzuschauen, die Szene trifft es wirklich haargenau.

    Als Normalsterblicher hat man im letzten Monat vor der Prüfung für nichts mehr anderes Zeit als für das Lernen!
    Freunde, Familie, Haushalt, all das wird verschoben auf „nach der Prüfung“, man ist im „Prüfungsmodus“ – es geht einfach nicht anders, die Stoffmenge ist einfach zu gewaltig, und je mehr man lernt, desto mehr wird einem bewußt, wieviel es noch gibt, das man nicht kann.

    Das bedeutet aber nicht, in Panik zu verfallen, denn man tritt gegen andere Prüflinge an, denen es genauso geht, also sind die Grundvoraussetzungen wieder gleich.
    Und das muß man sich immer wieder vor Augen führen: „Ja, es ist schwer. Aber den Anderen geht es nicht anders. Hauptsache, ich weiß, daß ich mein Bestes gegeben habe und nicht aufgebe!“

    In der Zeit ist man wie ein rohes Ei, das Letzte was man da braucht sind Druck oder Anforderungen von außen und zusätzliche Pflichten.
    Jetzt muß auch der gutmütigste und uneigennützigste Prüfing wissen, daß es jetzt um alles geht, und sich selbst an erste Stelle setzen.

    Alle Zeit, die jemand hier mit Blogschreiben verbringt, geht von der Lernzeit ab und wenn man denn eine Pause vom Lernen braucht, bringt es mehr, einen Spaziergang an der frischen Luft zu machen, um die Muskeln nicht ganz atrophieren zu lassen: „Mens sana in corpore sano“ = „Einen gesunden Geist in einem gesunden Körper“.

    Also kannst Du die Blogschreiber vielleicht bitten, *nach* der Prüfung über ihre Erfahrungen zu berichten, aber das noch während der heißen Phase zu machen ist wirklich zuviel verlangt.

  8. Guten Morgen liebe Mandy,

    sei Dir sicher, es geht in dieser Phase niemandem gut. Alle haben Angst vor der Prüfung, keiner kann alles, wird in den Kursen daher mit seinen Schwächen konfrontiert.

    Du bereitest Dich gut vor, so gut es eben geht. Das allein zählt!

    Daneben halte ich es für sehr sportlich, neben der StB-Vorbereitung auch noch auf die schlanke Linie und gesunde Ernährung zu achten.
    Es ist mit Sicherheit besser und für den Kopf schöner, Nervennahrung in Form von Schokolade, Keksen und Cola zu sich zu nehmen! Und wenn es alles bio ist, ist es von Natur aus gesund :))) …

    Ein befreundeter Kollege hat mich mal gefragt, ob ich während der Vorbereitungszeit auch so viel zugenommen hätte.
    Er wunderte sich über seine Gewichtszunahme; als er mir dann sagte, dass Nougat mit Bananensaft seine Nahrung der Wahl gewesen sei, wunderten wir uns beide nicht mehr so sehr… 😉

    So, und jetzt halte weiter durch, ich drücke Dir alle Daumen und wünsche Dir volle Schubladen mit Keksen und Schoki…

  9. Salva, schau doch daweile mal hier rein. Da kannst du schon ein paar Tipps raus ziehen, falls du die suchst.
    http://www.nwb-campus-blog.de/statistik-oder-so
    Ich glaube deinen Post aufzumachen, ergäbe jetzt keinen Sinn, da niemand Zeit zum Antworten hat und mitten drin steckt im Kurs. Machen wir danach.

    Ansonsten vielen Dank an alle für eure Unterstützung ❗

  10. Hallo Münchner Kindl,

    natürlich kenne ich deine Berichte, waren wirklich sehr interessant und hilfreich, vielen Dank hierfür und den nochmaligen Tipp !

    @Mandy, auch danke an dich für den Link…und deine Mühe immer solch tolle Erfahrungen zu posten ?

    Allen StB-Anwärtern viel Kraft für die restlichen Wochen und viele Grüße

  11. @Münchner Kindl
    Ich denke, dass die von dir vertretene Ansicht etwas zu pauschal gehalten ist.

    Natürlich lernt jeder viel aber ich kann es nicht mehr hören: „…hat man im letzten Monat vor der Prüfung für nichts mehr anderes Zeit als für das Lernen!
    Freunde, Familie, Haushalt, all das wird verschoben auf „nach der Prüfung“ […] es geht einfach nicht anders“.

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: es geht durchaus anders. Man kann auch regelmäßig im Freibad liegen, eine Hochzeit vorbereiten, nach kranken Familienangehörigen schauen, mit Freunden feiern gehen, Urlaub genießen, Umzug, Kleinkind aufziehen, … Ich wollte beispielsweise weder im Falle eines Erfolgs noch im Falle eines Misserfolgs meine Familie und meine Freunde vernachlässigt haben und eine Zeit lang „in seiner eigenen Welt, voll konzentriert, nur das Ziel vor Augen“ leben zu müssen, wobei sich manche Dinge auch nicht auf danach verschieben lassen (unter anderem ist ja Malle nur einmal im Jahr 😉 )… Daher: Impossible is nothing.

    Das Wichtigste ist, dass man sich für den Fall des Misserfolgs nichts vorzuwerfen hat. Und ja, ich finde es auch schade wenn die Blogger (die im Vorfeld auch wissen, dass keine 12 Monate Wellness bevorstehen) plötzlich das Schreiben einstellen. Aber im Vergleich zum Vorjahr ist es dieses Jahr ja noch klasse (nicht zuletzt Dank Mandy).

  12. …..und nicht zu vergessen die Mütter unter uns die nicht unbegrenzt Zeit zum Lernen haben! Wir müssen sehr gut organisiert sein….. Danke an Alle Männer die im Hintergrund den Haushalt erledigen etc….

  13. Hi Mandy,

    Kopf hoch und weiter machen, es gibt immer Momente die einen runterziehen oder in denen man am liebsten alles hinschmeißen will… Bringt ja aber dann doch nichts und bald ist es überstanden und wenigstens kann man kurze Zeit Durchschnaufen 🙂

    Ich habe bis jetzt den Fernkurs I und II von WLW hinter mir, den 2-wöchigen Intensivkurs von Knoll, Intensivklausurentechnik Kurs von WLW und gerade noch 6 Klausuren bei Bannas. Zu den einzelnen Kursen kann ich folgendes sagen:

    1. Fernkurs WLW: Fand ich bisher sehr gut, die Themen sind bunt gemischt und nicht zu abgedreht. Zum Nacharbeiten reichen m.E. die Korrekturbögen, da diese etwas ausführlicher sind. Zusätzlich finde ich super, dass hier im Nachgang noch „Übungsklausuren“ ohne Korrektur geschickt werden, mit Themen die man sich nochmal anschauen sollte
    2. Intensivkurs Knoll: Habe ich bereut, die Themen waren teilweise viel zu abgedreht und sind so (laut den Dozenten) meistens nicht zu erwarten… außer schlechte Noten und Frust habe ich da leider nicht so viel mitgenommen wie erwartet, den ein oder anderen „Aha-Effekt“ gab es dann aber doch auch.
    3. Intensivtechnikkurs von WLW: Fand ich sehr hilfreich. Hier hatte ich dann mehr „Aha-Effekte“ und nun ist mir auch bei einigen Themen klar warum ich keine Punkte bekommen habe obwohl teilweise schon das richtige da stand. Hier wurde anhand vergangener Echtexamen die Technik nochmal besprochen und worauf man eben bei der Lösung achten sollte.
    4. Intensivkurs Bannas: Da sind erst 2 Tage vergangen, die Themen der Klausuren und die Schwierigkeit dürfte sich aber auf Examensniveau bewegen und ist nicht zu exotisch.

    Ich bin mittlerweile auch an dem Punkt wo ich sage, ja Lernen und Dranbleiben ist tatsächlich wichtig, aber man muss dann doch nicht sein ganzes Leben aufgeben und 12 Stunden am Tag lernen, das hat aus meiner Erfahrung raus sowieso keinen Sinn, da mit der Zeit einfach die Konzentration nachlässt. Dann lieber raus gehen, Sport machen, sich mit Freunden treffen und am nächsten Tag wieder motiviert einsteigen.

    Allen weiterhin viel Erfolg und Durchhalten!

  14. Hi GrafZahl,

    vielen Dank für deine Erfahrungen, du hast echt eine tolle Einstellung hinsichtlich der Intensivphase, halt durch, weiter so….

    Ich wünsch dir noch viel Kraft und ERFOLG

  15. Hut ab Mandy! Wie schaffst Du es nur so zu schreiben, das man es gerne lange liest?

    Ich schaffe das so nie (das habe ich jetzt selbst gesagt)

    Bei der Klausurenphase in unserem Kursus drehen die Leute auch total ab!

    Von Montag bis Samstag jeden Tag erstmal mit 6 Stunden Klausuren zu starten, die zum Teil schwerer sein sollen, als das Original, da dreht man ab!

    Und ja, man(n) braucht auch mal ein Stück Schokolade

    – die bessere Figur kommt nach der Bestellung von der Kammer ganz alleine zurück! 🙂

    Ich kenne das noch vom Steuersachberabeiter Landwirtschaft und vom Steuerfachwirt!

  16. Ach und – nicht vergessen – Dir weiterhin – wie anderswo schon gepostet viel Erfolg, Mandy!

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