Hallo ihr Lieben,
leider waren die letzten 10 Tage bei mir nicht viel los mit lernen. Bei mir hier (ich wohne in einem kleinen Dorf) brach unerwarteter Weise eine Welle an Corona- Infektionen aus. Da meine Kinder und ich mit ganzen 5! Leuten Kontakt (unabhängig und getrennt voneinander, nicht dass ihr denkt, wir verhielten uns nicht nach den Regeln) hatten, die ein paar Tage später unter den Positiven waren, lagen die Nerven natürlich blank. Mein ExMann hatte die Kinder und vier Tage später auch noch von ihm die Nachricht, er sei positiv… nach kurzer Zeit waren es in meinem Dorf 30!, die sich irgendwie/irgendwo angesteckt hatten. Zwischen PCR- und Selbsttests und Testzentrum sowie Kindergartenverbot hatte ich null Zeit und Nerven für die Studienbriefe…. Aber bis heute blieben wir überraschender Weise verschont, weshalb ich mich mittlerweile wieder motiviert und beruhigt an meine Lehrbriefe setzen kann 😇 Mein Zeitplan ist natürlich jetzt komplett durcheinander. Aber gut… mein Fazit daraus wieder mal: Planung ist wichtig (vor allem bei unser aller Vorhaben), jedoch läuft das Leben nicht immer nach Plan 🤔 Wie ist es bei euch? Könnt ihr euren Zeitplan immer einhalten? Ich freue mich über eure Antworten 🙃
Hallo Silke,
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr verschont bleibt.
Nachdem conona bereits im vergangenen Jahr alles durcheinander gebracht hat, habe ich keinen Plan mehr. Die Kita war in dem letzten 12 Monaten an 7 Monaten geschlossen. Dadurch habe ich die Prüfung im letzten Jahr ausgelassen. Ich musste mich an die neue Situation, dass meine Tochter plötzlich zu Hause ist, ich von 18-24 Uhr arbeite und irgendwann eigentlich noch lernen müsste, erst gewöhnen.
Corona blieb, die Kita war von Mitte Dezember an mal wieder drei Monate zu und Pläne sind maximal schöne Träume.
Ich nutze seit Herbst jede Minute zum Lernen. Null Freizeit, selbst auf dem Hometrainer läuft haas. Mit wenig Schlaf, einen disziplinierten Mann und zwei geimpften Großeltern läuft es so halbwegs.
Mein Plan ist, mich von nichts mehr überraschen zu lassen und alles mitzunehmen was geht.
Ich habe im gesamten Haus Zettel aufgehangen, im Kinderzimmer hängt neben dem Barbiehaus alles zum Ein- und Austritt aus Personengesellschaften, verziert mit schönen Glitzeraufklebern. Ich habe immer ein paar Aufgaben / Lehrbriefe/ ein Gesetz für die Hand, im Auto, falls das Töchterchen auf dem Spielplatz Anschluss findet, ergibt sich manchmal eine gute Stunde für mich.
Bisher läuft es erstaunlich gut. Aber ich habe mich vom Ideal, die Prüfung unbedingt im ersten Lauf zu schaffen distanziert. Wenn es gut läuft, freue ich mich und wenn nicht, läuft es später gut.
Den Sonntag habe ich für mich, Oma sei Dank. Ich freue mich auf 10 Stunden klausur, ganz in Ruhe. Ist fast wie Urlaub. Man ist mittlerweile mit so wenig zufrieden …
Ich wünsche Dir viel Power.
Liebe Grüße
Marie