#6 Steuerberateranwärter-Zombie

Die Klausuren fordern mich vor allem mental! Ein ständiges Auf und Ab. 🎢

Hat man eine Teilaufgabe richtig gelöst, wird man geflutet von Glückshormonen um sich dann gleich bei der nächsten Aufgabe in die Depression zu stürzen.🥲

Das ist wohl das, was einem keiner vorher sagt oder was man abtut, weil ist ja bestimmt nicht so oder nicht so schlimm. Mich trifft es von Woche zu Woche auch unterschiedlich hart. Wird mir die knappe Zeit bewusst: 24 Wochen📆, dann kickt es wieder richtig.

Mein Mindset ist quasi in Dauerschleife gefragt!!

Und in jeder Klausur wieder muss ich aufstehen und meinen Ehrgeiz walten lassen, um die Energie für die nächste zu finden.

Dennoch hinterlässt es Spuren!

An der Laune, am Zusammenleben mit mir, dem „Steuerberateranwärter-Zombie“.🧟‍♂️

Meine Stimmungsschwankungen sind natürlich für jeden in der Familie spürbar und das denke ich, ist auch richtig belastend für die Family.

Deswegen gestern ein Day-off mit Eiscreme, Sonnenschein und Lieblingsessen für die Kids.🥰

Mal sehen, was die heutige Klausur für einen Zombie zum Vorschein bringt😇.

Wie gehst du damit um? Oder hast du sie glücklicherweise nicht, die Wechselduschen der Gefühle?

9 Gedanken zu „#6 Steuerberateranwärter-Zombie

  1. Ich fange erst in Juni mit dem Vollzeitkurs bei Endriss zu lernen. Komme von einer Big4 und habe ab Juni freistellung. Die meisten von uns haben es genauso gemacht und haben auch bestanden. Also hört auf euch verrückt zu machen. Es ist zu schaffen

  2. Ich mag deine regelmäßIgel Beiträge sehr, da ich sonst allein diesen Weg gehe, meine Kollegen sind alle schon durch.

    Ich glaube ich bin zumindest emotional ziemlich entspannt, Wut oder Frust empfinde ich überhaupt nicht. Ich freue mich über jeden neuen Sachverhalt , den ich vorher noch nicht kannte und finde es auch absolut nicht schlimm Fehler dabei zu machen, denn jeden Fehler den ich jetzt mache, werde ich hoffentlich im Examen nicht machen 😅
    Trotzdem gibt es immer wieder sehr viele Themenbereiche, die mir tagtäglich durch den Kopf schwirren und ich mich mir eigentlich anschauen sollte, aber dafür fehlt gerade noch die Zeit.

  3. Hallo @Elisa und ich freue mich das du hier bist 😉
    Deine Sichtweise auf die Sachverhalte ist gut und wird dlr auf deinem weiteren Weg unglaublich helfen. Ich sehe es zum größten Teil auch so. Sogar noch mehr. Ich denke häufig, dass könnte dir in der Praxis auch begegnen und dann möchtest du adäquat beraten. Also ich kann das Positive darin schon auch sehen! Nur ist es einfach die Größe des ganzen Fachgebiets, was einem schon Respekt abverlangt und wieder mit der Zeit kollidiert. Also denk dir nichts!! Ich hab schon eine ganze Liste an Themen, mit denen ich mich eigentlich noch genauer auseinandersetzen will 😅. Irgendwie werden wir das alles schon hinbekommen solange wir am Ball bleiben! Und alles kann man wohl nicht können.
    Liebe Grüße
    Franziska

  4. Hey @Markus, ist doch super wenn du deinen Weg vor Augen hast und überzeugt davon bist. So soll es sein! Ich will mich nicht verrückt machen sondern einfach einen Einblick in meinen Alltag geben und da ist es nunmal so, dass ich zwischen gefrustet und happy hin und her schwanke 🤣. Wenn dir das nicht passiert oder du dagegen immun bist, umso besser. Es gibt aber einfach auch viele Leute, die mit Zweifeln zu kämpfen haben und auch die sollen hier eine Plattform bekommen. Es gibt nunmal nichts besseres als drüber zu reden und damit die Zweifel zu verstreuen!
    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Vorbereitung und gutes Durchhaltevermögen bei deinem Vollzeitkurs!!! Das wird auch eine anstrengende und lehrreiche Zeit.
    Liebe Grüße
    Franziska

  5. Ich habe das alles schon hinter mir. Was leider auch zur Wahrheit gehört: Bis zum Schluss schreibt man Klausuren an denen man verzweifelt. Neue Sachverhalte, die man vorher noch nie hatte (oder eben gefühlt nie hatte, denn dann ist da doch schon was markiert im Gesetzt). Für mich war einfach immer wichtig in den Übungsklausuren einen kühlen Kopf zu bewahren. In meiner „richtigen“ Klausur kam am 1. Tag in AO ein Fall, den man so nie besprochen hatte… alles, was man so geübt hat (Einspruchsfrist, Verjährung, Anfechtung etc.) konnte man gefühlt nicht anwenden… Zum Glück hatte ich AO immer für den Schluss geplant und auch nur noch eine Stunde Zeit. Habe dann irgendwie zusammenhangslos irgendwas geschrieben… Deswegen ist Nerven bewahren alles und die frühe Erkenntnis: Man kann nicht alles wissen. Das hat mir sehr geholfen und ich habe es beim 1. Versuch geschafft. Die Psyche muss bei der Klausur mitspielen und das kann man trainieren 🙂 – was aber nicht heißen soll, dass man die Vorbereitung nicht ernst nehmen soll.
    Viel Erfolg für die weitere Vorbereitung.

  6. Hallo Robinchen, ja genau so ist es 🙂 dein Kühler Kopf, ist das was ich mit Mindset gemeint hab 😅. Es ist auf jeden Fall ermutigend, dass man trotz der Widersprüchlichen Gefühle im Erstversuch bestehen kann. Deine Geschichte macht mir Mut🥰
    Es wird schon irgendwie alles werden.
    Ganz liebe Grüße
    Franziska

  7. Ich kenne das Gefühl auch.
    Aktuell bereite ich mich im Drittversuch auf das Examen vor. Dieses mal mit Knoll. Und jede Woche stehe ich vor der Klausur und denke „Hä?“. Die Sachverhalte sind teilweise so verstrickt und Infos so versteckt, dass ich gar nicht genug um die Ecke denken kann. Meine Hoffnung ist, dass ich dadurch das Examen „leichter“ finde. :-)))))
    Bei der Nacharbeit frustriert mich dann, dass ich so manches nicht gesehen habe. Aber mittlerweile gehe ich ruhiger dran. Aber auch für mein Umfeld ist das schwer zu tragen. Meine Frau verzichtet jetzt im dritten Jahr auf gemeinsame Zeit. Und dennoch ist es so wichtig, dass Familie und Freunde unterstützen. Vieles kommt aktuell zu kurz.
    Letztlich muss ich, Stand heute, sagen, dass ich froh bin, wenn Oktober rum ist. Egal wie es letztlich ausgeht, das ist der letzte Marathon für mich. Es gibt ein Leben danach, egal ob mit oder ohne Urkunde. Wobei… klar … schöner wäre mit. 😉
    Und deshalb noch mal alles geben. Noch einmal alles Pulver verschießen und hoffen, dass es dieses eine Mal gute und faire Klausuren gibt. Ohne L+W, ohne geklaute Klausuren, ohne durchgestochene Inhalte. Einfach fair, so dass wir es schaffen können.
    Bleibt alle tapfer bei der Stange!
    Viele Grüße
    Jürgen

  8. Hallo Grummel-daddy 🙂 meinen Respekt für deinen Mut und deine Ausdauer! Auch an deine Frau! Das ist ein absoluter Kraftakt und wirklich bewundernswert, dass du dich der Herausforderung erneut stellst. Wirklich Wahnsinn! Wenn ich dieses Jahr nicht bestehe, werde ich ein Jahr aussetzen um mir nochmal mehr Zeit für den zweiten Anlauf zu geben. Ich hoffe dennoch für uns Alle, dass wir durchrutschen. Es ist nicht unmöglich und das müssen wir uns vor Augen halten!
    Sonnige Grüße
    Franziska

  9. @Grummeldaddy,
    die Hoffnung stirbt zuletzt. Bei gefühlt den letzten 7 Examen war ich stets erleichtert, meinen Drittversuch nicht in Anspruch genommen zu haben, da gefühlt jedes Mal die Klausuren arg außerhalb des Mainstreams gestellt wurden (Paradigmenwrchsel in Bilanz und UST, usw.). Traurigerweise hat sich die Erkenntnis bei mir durchgesetzt, dass das Ungewöhnliche zum Normalen geworden ist.
    50% Surchfallquote bedeutet leider auch, dass jedes Jahr gut bis sehr gut vorbereitete Kandidaten scheitern.
    Am Ende entscheiden viele Faktoren, die man nur bedingt beeinflussen kann.
    Wenn ich manche Anbieter sagen höre, dass man planbar zum Erfolg geführt werden kann, dann hinterlässt das nur Kopfschütteln bei mir.

    Trudel Unruh

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