Abschied von Familie

Liebe Leser/innen,

mir kam es heute beim tschüss sagen wirklich vor, als müsse ich Abschied nehmen, ich war sehr traurig,  das Bewußtsein, 6 Wochen weg zu sein und ausschließlich Stress, lernen und Klausurenschreiben, das ist wirklich schwer!! 

Zwischendurch hört man ja auch immer wieder, „warum machst du das überhaupt?“  aber eben auch aufbauende Worte, „jetzt ist die Endphase, das ist hart aber du bist nun schon soweit, jetzt bloß nicht aufgeben!!“

Man selbst stellt sich aber auch  zwischendurch die Frage, warum wollte ich mir diesen Stress antun??  Sollte ich nicht doch einfach alles hinwerfen und wieder ein “ normales Leben“  führen ??

Ich denke jeder hat für sich ein Zauberwort gefunden, warum sie/er die Prüfung ablegen möchte, daran muss man immer wieder denken!! Und natürlich daran, jetzt sind es nur noch wenige Wochen, die müssen doch zu schaffen sein!!

Ich wünsche allen eine erfolgreiche Woche und denen, die wie ich in die Klausurenkurse gehen: viel Durchhaltevermögen!!!!

Viele Grüße, Ursel

2 Gedanken zu „Abschied von Familie

  1. ich drücke für die verbleibenden wochen alle daumen.
    für den ernstfall gehört auch immer das quentchen glück dazu. neben anderen komponenten, versteht sich.
    fehlt es an einer dieser drei, dann wird die schriftliche prüfung nichts werden.
    so sollte man aber nicht denken. ich habe bei meinem ersten versuch viele zweifel an der materie, an mir selbst und gott und welt gehabt. wollte alles hinschmeissen, konnte mich oft nicht mehr konzentrieren und mir kam es so vor, als würde der ganze lernstoff zum linken ohr rein und gleich zum rechten wieder heraus laufen…

    anfang oktober dann: ich traute mir selbst nicht über den weg, sah aber auch eine chance, denn: es haben ja schon so viele vor mir diese prüfung geschafft. dann kann ich das ja auch! und: glück gehört eben auch dazu…

    tja. am dritten tag dann abgegeben und mir gesagt: ich könnte tatsächlich durchgefallen sein. kurz vor heiligabend dann die schriftliche mitteilung: durchgefallen.

    im darauffolgenden jahr:
    alle kräfte und finanziellen mittel mobilisert, mit einem lehrgangsteilnehmer dann powerlearning zu zweit. abfragen, klausurenschreiben, diskutieren, nach dem „wieso und weshalb ist das jetzt so“ fragen.
    keine sparflamme mehr, sondern wirklich nur noch wirklich alles auf die prüfung konzentriert.
    kein tv, kein ausgehen, keine freunde. wirklich nichts. kein bedauern mehr, kein lamentieren. gas geben.

    ich befand mich auf dem absolten zenit meines fachwissens.
    am dritten tag dann: abgegeben und ich wusste: das war es, wenn es jetzt nicht geklappt hat, dann fehlen mir für die zukunft die antworten und die hürde war einfach für mich zu hoch.
    insgeheim sagte ich mir: das hat geklappt! alles andere würde mich jetzt echt wundern…

    wieder kurz vor heiligabend: schriftliche einladung zur mündichen.

    ein gesundes selbstvertrauen bewahren, auch wenn es manchmal sehr schwer ist nicht zu verzweifeln.
    es geht, man muss wirklich nur wollen, dann wird es klappen.

    zweifel stellen sich immer wieder mal ein, manche themen erschliessen sich einem niemals. damit muss man dann umgehen und auch mal auf lücke setzen.

    nutze die verbleibenden wochen. es lohnt sich wirklich.

    diese prüfung bekommt man nicht im vorbeigehen wie das, was man zuvor an prüfungen abgelegt hat.

    ich drücke die daumen!

    es lohnt sich. denn, wenn du diese prüfung bestehst, kannst du davon ausgehen, dass du alles schaffen kannst. wenn du willst.
    danach kommt nichts mehr.

    vielleicht noch das wp-examen…

    gruss

    john_doe

  2. Hallo,

    auch wen ich Gott sei dank gleich beim ersten Versuch bestanden habe:
    John_doe hat vollkommen recht!

    Gruß
    Markus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*