an alle Ehemaligen

Hallo an alle,

Markus, ich habe deinen Tipp gelesen und bin für jeden anderen dankbar.

Wer also noch einen guten Ratschlag hat, was die Motivation zu dieser Zeit angeht…immer her damit…

Mittlerweile bin ich seit einem Jahr in der Vorbereitung, jeden Samstag um 5 Uhr klingelt mein Wecker und ab gehts zur Schule, ich denke , das hat mich schon geschlaucht. So langsam werden halt die Gedanken daran, die Zeit rückt näher, auch immer stärker.

Ich habe noch 30 Arbeitstage vor mir und hoffe…dann wird es besser. Mehr Zeit zum Lernen und die Klausurenkurse vor mir.

Was meint ihr, wird es dann wirklich besser oder wird das Gefühl stärker..bald ist Prüfung !?

Viel Selbstdisziplin und eine Menge Ehrgeiz gehören wohl auch in dieser Zeit zu unserem ständigen Begleiter.

Wer von euch wird denn im Büro in irgendeiner Weise unterstützt ?

Ich werde nun noch meine erhaltene korrigierte Klausur durcharbeiten, um aus den Fehlern zu lernen,

einen schönen Abend

Ursel

Ein Gedanke zu „an alle Ehemaligen

  1. Hallo, ich habe zur damaligen Zeit zunächst berufsbegleitende Lehrgänge besucht und vor der Prüfung einen sechswöchigen Klausuren-Vollzeitkurs.
    Wir waren also 6 Wochen von Montags bis Samstags nur am Klausurenschreiben, besprechen und nacharbeiten.

    Am Anfang hat man kaum eine Klausur vollständig in sechs Stunden gelöst. Das gibt sich mit der Zeit. Dennoch ist es so, daß man, verglichen mit der Musterlösung, sehr sehr viele Fehler macht. Das frustriert schon sehr, da braucht man eine hohe Frustrationsschwelle, zumal die Zeit bis zu den Klausuren nur so verrinnt!

    Die Angst vor den Klausuren wurde zumindest bei mir immer größer, da mir immer wieder, jeden Tag vor Augen geführt wurde, was ich alles nicht weiß und nicht kann und daß ich auch nie alles beherrschen würde.

    Hinzu kommen dann noch Gerüchte von Kollegen, die von wo auch immer gehört haben, daß die erste Klausur ohne Erbschaftsteuer sein solle, also nur AO und USt oder daß die Klausur in diesem Jahr besonders schwierig sein solle, weil die letzte, die letzten beiden recht einfach waren; jeder findet offensichtlich einen anderen Zyklus von einfachen und schwierigen Klausuren.
    Man muß sich wirklich abschotten, um sich von den Gerüchten nicht verrückt machen zu lassen.

    Was ich jedoch nie gemacht habe ist, daß ich mir die Punkte zusammengerechnet habe, mir sozusagen eine Note gegeben habe (Korrekturen gab es bei unserem Anbieter nicht).
    Es ist doch so: Was man falsch gemacht hat, weiß man. Das kann man nacharbeiten, doch ob die Leistung nun knapp zum Bestehen gereicht hätte oder nicht, was soll´s. Es kommt nicht auf die Übungsklausuren an, es kommt nur auf die Prüfungsklausur an. An den drei Prüfungstagen muß man Dreierlei vorhalten:
    1. Wissen
    2. Gesundheit
    3. Glück

    Was vorher war, interessiert an diesen drei Tagen niemanden mehr!!!

    Zusammenfassend läßt sich sagen, daß es sich tatsächlich um eine der schwierigsten Prüfungen handelt, die Deutschland zu bieten hat.

    Die Chance, durchzufallen ist weit höher, als die Chance zu bestehen.

    Die Klausuren sind, auch wenn es in den Vorbereitungen am Schluß anders aussieht, kaum in den sechs Stunden zu schaffen. Man sieht an den drei Tagen in den jeweils sechs Stunden nicht einmal nach oben, man schreibt die ganze Zeit und hat keine Zeit mehr, einen Erlaß zu suchen oder zu lesen oder eine Richtlinie zu suchen.

    Grundsätzlich müssen alle Grundlagen im Kopf sein, da Spezialwissen zu beherrschen ist dann in dem Moment Glück!!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*