Das ist übel…

…habe gerade erfahren, dass in Thüringen 22 von 48 abgegebnen bestanden haben. Das macht eine Durchfallquote von 54,17%!!!
Na dann ist mir alles klar. Dieses Jahr wude deutlich gesiebt!
Letztes Jahr lag Quote bei 46%!

33 Gedanken zu „Das ist übel…

  1. Noch mal für alle: Was machen die Korrektoren denn in der Steuerberaterprüfung (wenn sie überhaupt was machen und nicht einfach nur was hinschreiben): Sie machen das, was auch die Korrektoren in den juristischen Prüfungen machen: Schauen, ob der Kandidat einer von ihnen ist, also ob er Jurist oder eben Steuerberater ist.

    Die Testfrage für den Prüfer lautet: Sollte der Kandidat eigentlich mal da sitzen, wo ich sitze?

    Nur dann, wenn man von seinem GESAMTBILD her Steuerberater ist, kann man auch die Steuerberaterprüfung bestehen und Steuerberater werden.

    Da das aber nicht viele wissen, denken die, ach ja, ich melde mich mal an, und setze mich in irgendso ein Repetitorium und höre da zu.

    So wird man doch nicht Steuerberater??!

    Nur wenn man selber davon überzeugt ist, daß man da hingehört, also auf die andere Seite, wird man Steuerberater. Wenn es einem keinen Spaß macht, USt zu bearbeiten oder ErbSt, wird man kein (guter) Steuerberater. Man muß dem Mandanten auch umfassend helfen können. Wenn man sich das nicht vorstellen kann und der Mandant merkt, der ist kein (guter) Steuerberater, wird das nix. Das ganze Wissen muß man sich einmal anhand der Gesetzte und Richtlinien und Erlasse in Ruhe zu Hause reinziehen, um es zu verinnerlichen, um sich damit anzufreunden, und damit man den Überblick hat. Anders geht das nicht. Also an alle anderen Frauen (außer Mandy), die hier ständig jammern. Bitte macht euch klar, daß bzw. was ihr werden wollt.

    Und Mandy: Du mußt dich mit dem Steuerrecht „anfreunden“ und es zu deinem machen. Bitte probier es in einem Jahr wieder!

  2. 54,17 % bereits nach der schriftlichen Prüfung ist hoch. Mal schauen, ob sich das über die anderen Bundesländer auch bestätigt…

  3. Ich weiß nicht, was du für ein Problem mit mir hast. Ich bin mit Ausbildung und Studium seit 10 Jahren in diesem Beruf. Und ich hab mir das nicht einfach mal so überlegt. Ich habe nach der Ausbildung studiert.g um die Wartezeit zu verkürzen. Ich mach meine Arbeit sehr gern. Und ich muß mich nicht anfreunden. Ich bin überzeugt, hier richtg zu sein.

  4. Mandy, ich habe kein Problem mit dir, ich wollte dir nur ein paar Tips geben. Ich mag dich und lese deine Blogs gerne.

  5. Dann bin ich beruhigt ;-). Ich glaube, jetzt ist alles zu fest gefahren. Gebe mir jetzt paar Jahre Zeit. Fast 4 Jahre keinen richtigen Urlaub, lernen, lernen und Vollzeit arbeiten, psych. Streß, die Hand… ich muß neue Kraft und Motivation tanken. Mir hat die Vorbereitung sogar Spaß gemacht, meistens jedenfalls. Aber nun beschränke ich mich auf das Lesen der StuB und der Newsletter.

  6. Mandy, das ist lieb. Ich bin Jurist (Rechtsanwalt) und bereite mich ebenfalls auf das StB-Examen nächstes oder übernächstes Jahr vor. Meine Erfahrungen mit den ebenfalls manchmal nicht ganz leichten Staatsexamen (bin auch einmal durchgefallen)habe ich versucht, auf das Steuerberaterexamen zu übertragen, aber ich weiß ja nicht, ob das geht. Jedoch ist zu berücksichtigen, daß viele oder alle Prüfer beim StB-Examen Juristen (Beamte) sind, die auch die zwei Staatsexamina hinter sich haben und entsprechend juristisch drauf sind. Auch die mußten sich erst mal locker machen, um das Examen anzugehen und nicht in der Flut der Informationen zu ertriken („Den Wald vor lauter Bäume nicht mehr sehen“). Wenn man sich da drauf einstellt ist schon viel gewonnen. Also die jur. Ausdrucksweise und der Gutachtenstil, und das Suchen und Blättern im Gesetz, daß man den Überblick hat und weiß, wo man was finden könnte. Auch bei uns in Jura kamen Sachen dran, die wir vorher nie gehört hatten, aber dann mußten wir uns schnell damit zurechtfinden und weiterschwimmen und anhand der jur. Konditionierung in der Ausbildung eine Lösung finden, egal ob sie jetzt richtig war oder nicht. Du mußt halt nur so tun, als ob du dich auskennst und etwas Passendes schreiben. Der Prüfer darf nicht merken, daß man keine Ahnung hat. Es ist halt schade, wenn man ganz viel Zeit und so Dinge in die Steuerberaterprüfung investiert und dann durchfällt. Deshalb meine Ratschläge für die, die es nochmal versuchen wollen.

  7. Woher hast du die Infos mit der Durchfallquote? Gibts es noch irgendwelche Foren, in denen man sich austauschen kann bzw. erfahren kann, wie es bei anderen gelaufen ist?

    Grüße
    Hans

  8. Ein Mitprüfling hatte bei Kammer gefragt. Von ihm weiß ich es. Mit den Foren ist schwierig. Die meisten, didm da schreiben, geben nur Mist von sich. Find ich echt nicht gut.

  9. Dann verstehe ich trotzdem noch nicht, woher solche Annahmen wie „es wurde aufgewertet“, „In Niedersachsen war Tag 3 total schlecht“ etc. kommen.

  10. Gute Frage. Ich denke, das ist reine Spekulation. Niemand wird das offiziell zugeben. Und auch die Lehrgangswerke werden nichts direkt sagen. Das sind die Wichtigtuer in den Foren. Und Panikmache ist sicher auch dabei.

  11. Da scheint ja richtig eine Diskussion in Gang zu kommen, wo es keiner erwartet hat. Jetzt vor Weihnachten wünsch ich euch allen, dass ihr euch entspannt und nicht immer nur an das Steuerberaterexamen denkt. Natürlich ist das wichtig, aber es ist nicht das wichtigste, worüber man sich Gedanken machen sollte. Mit etwas Abstand schaut das schon wieder ganz anders aus. Es gab schon viele Steuerberaterprüfungen und in einem der nächsten hat dann auch jeder das erforderliche Glück. 1/3 Lernen, 1/3 Psychische Belastbarkeit und 1/3 Glück, das bringt es.

  12. Sind es nicht eher 3/3 Wissen, 2/3 psychische Belastbarkeit und 1/3 Glück??? Jedenfalls brauchst du auch davon etwas. Trotzdem Mandy, Kopf hoch und nächstes Jahr schaffst du es!

  13. Das nächste Steuerberaterexamen ist immer die nächste Steuerberaterprüfung. So einfach wie dieser Satz klingt, ist es auch: Macht euch keinen Kopf wegen irgendwelcher Durchfallquoten („Dieses Jahr wurde richtig ausgesiebt“). Fakt ist, die ungeraden Jahre (2011, 2013) sind gute Jahre, und in den geraden (2012, 2014) fallen mehr durch. Woran das liegt, keine Ahnung, aber es ist statistisch so schon immer gewesen. Also Mandy, bitte versuch es nächstes Jahr wieder. Du bist eine sehr nette und sympathische Frau.

  14. Das stimmt, Mandy, deine Kommentare werden gerne gelesen. Du schreibt auch sehr schön. Und im Gegensatz zu Christina und Claudia merkt man, daß du auch wirklich StBin werden willst, weil es dir Spaß macht, und nicht nur um rasch viel Geld zu verdienen, was bei Christina und Claudia manchmal echt nervt. Nur Melanie ist da noch schlimmer, weil die immer nur rumjammert, was sich auch in ihren Kommentaren widerspiegelt. Aber um StB zu werden, muß man hart sein. Nur die Harten kommen in den Garten. Die ganz harten sagen am Sonntag um 17 Uhr: Schönes Wochenende. Nur so wird man Steuerberater! (Deshalb gibt es auch noch immer mehr Steuerberater als Steuerberaterinnnen.) Laß dich nicht entmutigen, Mandy, du hast sehr viel gelernt und weißt sehr viel, also mach es nächstes Jahr wieder! Dann schaffst du es!

  15. @ Frank N. Stein: Wieso jammere ich denn rum? Ich habe ohne Freistellung und mit einem Vollzeit-Job erst den Fachwirt gemacht und direkt danach den Steuerberater versucht. Insgesamt habe ich über 120 Klausuren unter Echtbedingungen geschrieben. Ich glaube dann darf man irgendwann auch mal fertig und ausgepowert sein und das auch so schreiben!

  16. Das war nicht böse gemeint, Melanie, aber es ist mir halt nur aufgefallen.

    „Mandy´s schlechte Nachricht hat mich gestern Abend per SMS erreicht und ich bin immer noch total geschockt!!!“

    Das klingt nicht nach einer selbstbewußten Steuerberaterin!

  17. Ich habe es ihr halt einfach gegönnt. Mir ist auch bekannt, dass bei diesem Examen mehr Leute durchfallen als bestehen, aber ich hatte für sie gehofft, dass sie es beim zweiten Mal schafft. Besonders, weil sie selbst nach der Müsterlösung noch selbst dachte es gepackt zu haben.
    Und noch bin ich keine Steuerberaterin und muss daher auch nicht so klingen;-) Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall 😉

  18. Du bist nett, Melanie, und deshalb wünsch ich dir auch den Erfolg, weil als Steuerberater(in) muß man den Mandanten gegenüber immer nett und freundlich bleiben, auch wenn man sie nicht mag. Nur dann hat man auf Dauer auch Erfolg. Und man muß die entsprechende Portion Hartnäckigkeit mitbringen und eine gute Portion Selbstbewußtsein. Das hast du alles, Melanie, laß dich nicht provozieren!

  19. Dieses Jahr schaut es echt krass aus. Wenn so viele durchfallen, wird es nächstes Jahr ganz eng werden! Ich befürchte schon das Schlimmste! Im Saarland sollen fast alle durchgefallen sein.

  20. Ihr Lieben, nun streitet doch nicht und werdet nicht so persönlich.
    Ich bin zwar gerührt von den netten Worten. Aber ich denke, dass auch meine Mitblogger nicht nur wegen der Gehaltserhöhung in die Prüfung gegangen sind.
    Aber in der Tat, bereits nach 3 Wochen in der Steuerfachangestelltenausbildung wusste ich, dass ich mal die StB-Prüfung ablegen möchte. Nur der Weg war die Frage. Und ich entschied mich statt Fachwirt für das Studium.
    Fakt ist, dass die Ergebnisse gesteuert sind. In Thüringen werden dieses Jahr laut Insider-Infos nicht viele neue StB gebraucht. Letztes Jahr sah das anders aus. Und ich finde, das sieht man schon in den Zahlen: 39,22% (2011) zu 54,17%(2012). Das ist schon ein mächtiger Unterschied. Und eine Freundin von mir hatte dieselben Gedanken wie ich und hat mit 4,33 bestanden.
    Aber alles spekulieren hilft nicht. Es ist wie es ist. Ich gönne es jedem, der sich der Prüfung gestellt hat und die Ernte einfährt.
    Ich habe jetzt 3 Jahre gelernt…nein, ich werde es nächstes Jahr nicht gleich wieder angehen. Es fühlt sich alles so eingefahren an. Ich brauche Abstand und für den nächsten und letzten Versuch einen freien Kopf.

  21. Hallo Anna,

    könntest du bitte die Behauptung: „Im Saarland sollen fast alle durchgefallen sein“ irgendwie begründen? Woher hast du die Info, hast du dein Ergebnis schon? Vorab danke.

  22. Ich würde doch erst mal die Ergebnisse der „großen Kammern“ abwarten. 22 von 48. 3-4 Leute mehr und man hat die Quote vom letzten Jahr. Das ist doch nicht wirklich aussagekräftig.

  23. @ Frank N. Stein:
    „im Gegensatz zu Christina und Claudia merkt man, daß du auch wirklich StBin werden willst, weil es dir Spaß macht“ und
    „nicht nur um rasch viel Geld zu verdienen, was bei Christina und Claudia manchmal echt nervt“

    Solche Kommentare nerven würde ich mal sagen!
    Wie kannst Du das behaupten, ohne uns zu kennen? Das ist echt krass, wenn man sich etwas herausnimmt!
    Ich kann mich nicht erinnern, dass Claudia oder ich sowas einmal geschrieben hätten?
    Da ich ursprünglich aus der Bank komme, habe ich es mir wirklich sehr gut überlegt, ob ich in die Steuerberatung wechseln soll.
    Meine Entscheidung habe ich nicht bereut: Der Beruf ist mein absoluter Traumjob und ich möchte nie wieder etwas anderes machen – egal ob mit oder ohne bestandener Prüfung…

  24. Leute, nicht aufregen, die Nerven liegen doch bei allen blank, wenn die Ergebnisse anstehen. Das ist ganz normal. Also bitte nicht provozieren lassen. Wer sich provozieren läßt, ist kein guter Steuerberater!

  25. Das mit dem Saarland war eine Vermutung, ich habe keine belastbaren Zahlen. Ich wollte nur mal schauen, was passiert, wenn man so was hier schreibt. Aber wie ihr seht, in so einer Situation nehmen das die Leute alle bier-ernst. Irgendwie schon komisch, weil das unterstreicht ja doch nur wieder, wie sehr wir uns daran gewöhnt haben, daß die Ergebnisse der Steuerberaterprüfung so ausfallen. Dagegen sollte man was unternehmen, findet ihr nicht? Aber was? Was kann man dagegen unternehmen?

  26. Revolution und die herrschende Klasse abwählen! Nur so geht das. Die da oben blockieren unseren Weg nach oben und wollen gar nicht, daß wir aufsteigen und Steuerberater werden! Macht euch das doch mal klar. Vor allem einige Frauen hier, die alles glauben, was man ihnen erzählt. SO wird man doch keine Steuerberaterin?!

  27. Christina, wir in München mögen die Nürnberger nicht und das hat doch sein Grund, oder? Es macht doch einen Unterschied, ob du Steuerberaterin in München bist und gut verdienst, oder nur in Nürnberg und weniger verdienst. Der Verdienst in München ist einfach besser. Und die Leute erst.

  28. Haben die Freaks jetzt endlich ein neues Forum gefunden, um rumzuspamen..?!

    O du fröhliche!

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    Wer
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    Der Blog-Admin

  30. Hallo Anna,

    tolle Vermutung. Echt total clever von dir und die Leute nehmen es dann auch noch ernst..
    Bitte nicht den Blog für sowas missbrauchen, das ist im Moment einfach nicht witzig.

  31. … Du bist einfach zu interessant 🙂

    Sieh es also als Kompliment und ärger Dich nicht drüber.

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