das war ein schönes Wochenende

am Freitag war es endlich soweit, nach 9 Monaten endlich mal wieder auf den Campingplatz.

Die größte Herausforderung war unser Hund Stella, sie ist absoluter Neucamper und Autofahren mag sie auch nicht. Dabei habe ich mich extra um ihr das Autofahren stressfreier zu machen ( ohne Box) von meinem geliebten Mini Caprio verabschiedet. Denn eins ist sicher, der Hund hat nicht in den Kofferraum gepasst. Aber das war nicht so schlimm, den mein wahres Traumauto habe ich jetzt. Ein 10 Jähriger Jeep, was für ein Traum, Hund passt in den Kofferraum und für so laufende Zwerge wie mich absolut top, ich sehe endlich mal über das Lenkrad 🙂

Das Wochenende verlief super. Hund hat beim fahren das ist Essen bei sich behalten und brav im Kofferraum gelegen. Einige Leute hinter mir dachten bestimmt, ist klar Frau am Steuer da ich wie auf rohen Eiern gefahren bin. So langsam bin ich noch nie um eine Kurve gefahren 🙂

Angekommen, da war es das Gefühl was ich schon lange nicht mehr hatte. Der Stress ist von einer Sekunde auf die andere abgefallen und es war einfach nur schön. Endlich mal wieder am Campingplatz.

Am nächsten Tag stand dann mein Samstagsendrisskurs an. Einkommensteuer (vorweggenommene Erbfolge, entgeltl- unengelt. Invesmentsteuergesetz auf dem Plan. Also bei 8 Grad in der Früh ganz schön kühl ab Mittag wurde es aber zum Glück wärmer 🙂

Internet hat gehalten und ich konnte mich super konzentrieren. Daheim war ich wie in einem Vakum gefangen zwischen arbeiten, lernen und Familie. An meinem Tisch mit Kopfhörer konnte ich mich einfach darauf einlassen und konzentriert mit arbeiten. Es hat sogar wieder Spass gemacht.

Abends haben wir dann noch lecker gegrillt und so wie es sich für brave Steuerberateranwärter gehört lag ich um 20 Uhr im Bett und habe durchgepennt bis heute morgen. War wohl dringend mal nötig.

Zuhause lag dann die korrigierte Bilanzklausur von Endriss im Briefkasten. Das erste was ich sehen konnte war der Notenschlüssel. Kennt ihr das noch von der Schule, wenn der Lehrer die Noten an die Tafel geschrieben hat und nur eine Note fünf dabei war. Ich wusste immer, ja die gehört mir und so war es in Bilanz leider auch. Ok auf dem zweiten Blick sah ich, dass nur elf Personen die Prüfung eingereicht haben. Da kann man auch mal die einzige fünf sein, ich habe sie zumindest geschrieben und eingereicht. 🙂

Heute wird wieder gelernt aber mit einem freieren Kopf als am Freitag.

Was habt ihr am Wochenende gemacht?

Euch allen einen schönen Sonntag

Eure Nicole

hier einpaar Fotos vom Wochenende

10 Gedanken zu „das war ein schönes Wochenende

  1. Hallo Nicole,
    Das sieht schön aus, raus in der Natur, das tut gut. Ich habe heute leider noch keine Sonne gesehen, denn heute war mein Klausurtag.

    Ich mache gegenwärtig eine Pause, die 6 Stunden sind rum, aber die Klausur noch nicht … Ich reiche den Rest auch ein. Haas schreibt dann die Punkte aufs Blatt, die außerhalb der 6 Stunden erreicht wurden.

    Ich denke, ich werde noch gut zwei Stunden brauchen. Und das stresst mich! Ich schaffe keine Klausur fertig zu schreiben. Und vom Inhalt… Ich habe die Lösung für mein bisheriges Werk angelesen…warum gibt’s denn bitte so wenig Punkte in der Lösung, für so viel Inhalt. Ständig diese 0,5 Punkte. Ich muss dafür gefühlt ne halbe Seite bis eine Seite schreiben!

    Gut, noch 4 Monate. Aber momentan beschäftigt mich so eine Klausur zwei Tage: Tag 1 schreiben und tag 2 Lösung Nacharbeiten/Klausurbespr.

    Ist das üblich? Hat da wer Erfahrungen?

    Sonne scheint und ich geh wieder an den Schreibtisch.

    Liebe Grüße
    Kathrin

  2. Hallo Kathrin,

    ich denke so wie dir gehts es vielen, zumindest geht es mir auch so 🙂 Ich habe dieses Wochende ca. 10 Stunden für eine Ertragsteuer- Klausur gebraucht und nach einem Blick in die Musterlösung (ok, ich habs auch schon vorher gewusst…) ging die Motivation dann vollends nach unten. So viel Kraftanstrengung für so wenig Erfolg….echt mies 🙁 Vor lauter Ärger wollte ich mir wenigstens noch ein Schwerpunkt- Video ansehen, aber ich bin für heut einfach durch…

    Es hilft aber alles nix, morgen ist ein neuer Tag mit neuer Kraft und (hoffentlich) neuer Motivation. Werd mir ein anderes Thema schnappen und durcharbeiten und damit wieder ein paar Lücken schließen. Ich setze einfach viel mehr Hoffnung in die Zeit der Freistellung. Momentan ist in der Arbeit auch so viel los, ich bin wirklich froh wenn diese „Baustelle“ dann endlich mal ruhig gestellt ist (und auch der Kindergarten wieder normal läuft). Erst ab dieser Zeit werde ich versuchen, die Klausuren auch auf Zeit zu schreiben, bisher bin ich schon sehr froh wenn ich zu allen SV zumindest ein bisschen was schreiben kann.

    Ich wünsch euch allen eine erholsame Nacht und eine erfolgreiche Woche!
    Liebe Grüße
    Trixi

  3. Guten Morgen Katrin,
    mir geht es genauso, ich schreibe an einer Klausur gut meine 10 Stunden und manchmal sogar länger. Wenn ich mir danach die Lösung anschaue, kommt regelmässig die Krise, es ist unglaublich was man für einen Punkt bringen muss. Das kann sich kein Mensch merken. Aber ich denke mit der Freistellung und viel lernen wird sich einiges verlinken und es kommen dadurch automatisch ganz andere Aussagen. Jetzt gehen wir ja noch sehr schematisch vor.
    Grüße
    Nicole

  4. Hallo an Alle 🙂
    bei mir war das „Problem“ in den letzten Wochen, dass die Noten bei meinen Knoll Klausuren eigentlich immer gepasst haben. Zumindest soweit, dass ich jeden Durchlauf für sich bestanden hätte (habe zwar zeitlich immer länger gebraucht, was ich aber im Moment noch nicht so wild finde).
    Dadurch habe ich in den letzten Wochen aber auch etwas weniger fürs Examen getan. Aus 2-3h am Abend wurde oftmals nur noch 1h gelernt usw.
    Letzte Woche habe ich dann eine 5,5 in Ertragsteuern rausbekommen (20,5 Punkte 😀 ) und auch in ErbSt gab es ne 4,5, obwohl ErbSt bisher mit Abstand meine besten Klausuren waren.
    Lange Rede kurzer Sinn:
    Ich habe das gebraucht! Nachdem ich einen Tag gebraucht habe, um das abzuschütteln, habe ich mir eingestanden, dass es wohl einfach zu wenig war.
    Seitdem habe ich quasi wieder Lust meinem neuen „Hobby“ nachzugehen.
    Hoffentlich kam diese Einsicht noch rechtzeitig 🙂

    Viel Erfolg und Motivation an alle in den jetzt wahrscheinlich entscheidenden Wochen.

    Wir wuppen das schon 🙂
    LG Schweinstaxe

  5. Hallo zusammen,

    Aus meiner Sicht kann das Ziel nur darin bestehen soviel wie möglich auswendig zu wissen. Wenn man §§ oder so nachschlagen muss dann hat man in der USt z.B schon verloren. Man bekommt einfach ein Zeitproblem. Die Ausführungen sollte sich auch auf Stichworte beschränken. Man muss den Sachverhalt lösen und die Lösung schon wissen. Nicht nachdenken dafür ist keine Zeit! Man darf in der Prüfung kein bißchen nervös sein. 5 min verloren und man schafft es nicht!

    Man braucht einfach Glück, dass Sachverhalte drankommen, die man erkennt und wo man die Lösung auswendig kennt.

    Wie seht ihr das?

    VG

    Alex

  6. Hallo Alex,

    ich sehe das genauso wie du. Da müssen Formulierungen, Paragraphen und die Herangehensweisen an eine Klausur einfach sitzen.
    Deshalb finde ich es aktuell auch nicht soo schlimm, wenn man länger braucht und sich für die Klausuren etwas mehr Zeit nimmt.

    Für mich ist es aktuell wichtig den Lernstoff zu verstehen und verschiedene Klausurenaufgaben „kennenzulernen“.

    Und ab Juli fange ich an Paragraphen, Schemata und Formulierungen, die noch nicht sitzen auswendig zu lernen.

    Ich hasse Auswendiglernen zwar, aber da führt glaub kein Weg dran vorbei.

    Das spart dann schon einige an Zeit.

    Viele Grüße

  7. Da muss ich Alex in sämtlichen Punkten entschieden widersprechen. Meiner Meinung nach muss man eben nicht alles wissen, das geht auch gar nicht. Wichtig ist dass man ruhig bleibt und sich eine Lösung anhand der Gesetze/Richtlinien/Erlasse erarbeitet, dafür sind sie schließlich da. Natürlich müssen gewisse Paragraphenketten sitzen und man kann nicht für jedes WG Ansatz und Bewertung nachschlagen oder jede Formulierung drei Mal im Kopf durchgehen aber das ist denke ich nicht der Punkt. „Nicht nachdenken, dafür ist keine Zeit“ ist meiner Meinung nach ebenfalls vollkommener Blödsinn. Ruhe bewahren, strukturiert an die Frage herangehen und sich auch mal 3 Minuten nehmen um im Erlass o.ä. zu blättern. Damit holt man im Zweifel mehr Punkte als ohne nachzudenken IRGENDWAS hinzuschreiben. Auch „man darf kein bisschen nervös sein“ ist völlig überzogen. Eine gewisse freudige Angespanntheit ob der Wichtigkeit dieser 3 Tage ist vollkommen angemessen. Eine hysterische Aufgeregtheit hingegen wäre fehl am Platz. Sicherlich gehört eine Portion Glück dazu aber wenn man sich angemessen vorbereitet hat, dann sollten einem die meisten Aufgaben irgendwoher bekannt vorkommen. Und sollte ein Exotenthema dran kommen muss man sich nur vor Augen halten, dass das für einen Großteil der Mitstreiter dann vermutlich auch ein Exot ist. Die Panikmache mancher kann ich nicht nachvollziehen. Strengt euch die paar Monate bis zum Examen an, gönnt euch Ruhepausen und dann wird das schon. Viele Grüße

  8. Ich bin hier auch eher bei Lalelu als bei Isa und Alex.
    Natürlich gibt es irgendwelche Super-Brains, die alles auswendig können aber bei dieser Prüfung, speziell dem ersten Tag wird der Prozentsatz an Kandidaten, die alle Teilaufgaben bis ins Detail gelöst haben verschwindend gering sein.

    Und dass man keine Zeit zum Suchen hat stimmt auch nicht. Letztlich gibt es 100 Punkte in 6 Stunden. Das bedeutet man hat Pro Punkt 216 Sekunden Zeit. Wenn man 50% der Punkte sammeln will, dann sogar theoretisch sogar 432 Sekunden. Und in dieser Zeit kann man einiger Seiten im Gesetz durchblättern – aus eigener Erfahrung: es reicht sogar sich noch nie angesehene Vorschriften zu Lohnsteuer oder Grunderwerbsteuer und Bauabzugsteuer anzusehen.

    Und zum Thema Nervosität: das gehört doch dazu. War jemand von Euch am Termin seiner praktischen Führerscheinprüfung nicht nervös? Und dennoch haben es hoffentlich fast alle geschafft.

  9. Ich muss da lalelu und Lira auch zustimmen.

    Sicherlich konnte ich im vergangenen Oktober viele Standardformulierungen, §§ und Fundstellen auswendig. Das lag allerdings nicht daran, dass ich diese stumpf auswendig gelernt habe, sondern schlichtweg an der vielen Übung und den Klausuren vorher. Aber ich habe nahezu immer ins Gesetz geguckt und nicht den Paragraphen blind runtergeschrieben… In Übungsklausuren bin ich damit viel zu häufig „auf die Nase gefallen“. Häufig gibt es in einem §§ dann doch noch einen Satz 2, den man sonst überliest oder es wird z.B. der falsche AfA Satz gewählt.

    Wichtig ist meiner Meinung nach, dass ihr insbesondere bei den Standardthemen wisst an welcher Stelle es steht, um dann nachzuschlagen. Mit Hilfe von Griffregistern ging das bei mir sehr schnell. Und im Zweifel schaut in die „Idiotenwiese“, wenn ihr keine Idee habt. Häufig habe ich dort noch eine Fundstelle in den Richtlinien gefunden, über die ich mir ein Thema erarbeiten konnte.

    Und zum Thema Nervosität: Ich glaube ich war überdurchschnittlich nervös und hatte z.B. Panik Stifte, Taschenrechner oder sonst was zu vergessen… Irgendwann hab ich mir dann eine Liste geschrieben und diese vor den Klausuren und im Echtexamen abgehakt.. Das hat mir z.B. geholfen. In den Klausuren und auch in der Echtklausur habe ich mir weiter angewöhnt, bevor ich in Panik verfalle oder blind drauflos schreibe bei einzelnen Aufgaben einmal durchzuatmen und entweder eine Trinkpause zu machen oder eine Kleinigkeit zu essen.

    Und ansonsten gilt jetzt für euch durchhalten! Und lasst euch nicht entmutigen. Ich habe im Sommer auch noch 5er von Knoll zurückbekommen und am Ende gut bestanden. In solchen Fällen Krönchen richten und weitermachen. (Natürlich im Nachgang leichter gesagt als getan)

  10. Ich denke und hoffe, dass ich im Oktober einiges, durch die vielen Wiederholung auswendig kann und insbesondere im Bereich USt, finde ich das teilweise denkbar.
    Auch der Standard Fall zu 8b sitzt, aber sobald es spezifischer wird, brauche ich das Gesetz. Ich habe mir angewöhnt jeder Norm aufzuschlagen, denn Besonderheiten sind markiert. Das springt ins Auge.
    Ich nutze auch intensiv die Erlasse. Das kann ich nicht auswendig können und ich darf das alles mit in die Prüfung nehmen. Anfänglich hatte ich mir riesige Tapeten zur dauernden Wertminderung, mitereinbauten&Co…. und vieles mehr, erstellt.
    Aber es steht ALLES in den Erlassen. Seither haben wir unsere Beziehung sehr vertieft.

    Es wird…. hoffentlich noch bis Oktober

    Lg

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